Aloe Vera: Die Heilpflanze für die Haut

Aloe Vera Heilpflanze

In diesem Artikel erfahren Sie das Wichtigste zur Heilpflanze Aloe Vera; ein wahrer Segen für die Haut und das bereits seit über 3000 Jahren – soweit uns bekannt. Wie wirkt Aloe Vera? Welche Anwendungsgebiete gibt es noch? Wie verwendet man es richtig? Worauf muss ich – vor allem beim Kauf – achten? Auf all diese Fragen erhalten Sie eine Antwort.

Aloe Vera – Eine alte/neue Heilpflanze

Die Wildpflanze Aloe Vera gehört zur Familie der Liliengewächse. Bereits 1500 v.Chr. erkannten die alten Ägypter die Heilkraft der besonderen Pflanze Aloe Vera. Schon damals wurde das beruhigende Gel aus ihren Blättern zur Behandlung von Verbrennungen und Wunden verwendet. Der Ursprung dieser Heilpflanze liegt in Südafrika – wo sie auch noch bis Heute wächst -, von wo aus sie sich über den gesamten afrikanischen Kontinent ausgebreitet hat. Inzwischen wird sie in vielen Ländern der Welt kultiviert: Mittelmeerländer, Karibik-Staaten, USA und Japan. Das Gel im Blatt der Aloe Vera Pflanze liefert die Basis für unzählig wirksame Präparate und allerlei kosmetische Mittelchen – und das rund um den Globus.

Aloe Vera – Ein vielseitiges (Haut-)Heilmittel

Aloe Vera gibt es in den unterschiedlichsten Darreichungsformen; es gibt Aloe Vera als Creme, Granulat, als frische/s Pflanze oder Gel, Kapsel, Salbe, und natürlich als Saft. Die Anwendung ist sehr überschaubar, aber dafür umso wirkungsvoller.
Das Hauptanwendungsgebiet ist die äußerliche Behandlung von Hautproblemen; egal ob Warzen, Juckreiz, Geschwüre, Frostbeulen, Insektenbisse, Sonnenbrand, leichte Wunden, Verbrennungen…, es gibt kaum ein dermatologisches Problem, das nicht zumindest davon profitieren bzw. eine Linderung erfahren könnte. Bei der innerlichen Anwendung in Form von Saft, lindert Aloe Vera auch Verdauungsbeschwerden, und sogar Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre.

Wir wissen nicht wie es funktioniert, wir wissen aber das es funktioniert

Die genauen Wirkungsmechanismen dieser Heilpflanze bleiben uns bisher verborgen, und dass, obwohl auf der ganzen Welt eifrig danach geforscht wird. Jedoch kennen wir einige Bestandteile der Aloe Vera ganz gut; wir können auch genau sagen, was diese Bestandteile bewirken. Einige Bestandteile des Gels bewirken eine Gefäßerweiterung, wodurch die Mehrdurchblutung alle Heilungsprozesse im Körper beschleunigt. Außerdem enthält die Pflanze viele entzündungshemmende Substanzen, die laut neuesten Studien u.a. auch einen positiven Effekt bei Schuppenflechten zeigen. Doch einer der vielversprechendsten Substanzen im Gel der Aloe Vera ist die Bradykinase; dieser Stoff wirkt gemäß einiger Studien sehr gut gegen Schmerzen, Schwellungen und Juckreiz. Es gibt noch keine endgültigen bzw. abschließenden Aussagen über Aloe Vera, jedoch gibt es weltweite Studien, die viel Positives über diese Heilpflanze zu berichten wissen – es sind hochseriöse Studien, die in Aloe Vera bei weitem mehr sehen als ein Placebo-Mittel.

Die richtige Anwendung von Aloe Vera

Bei der äußeren Anwendung gibt es im Grund so gut wie keine Regeln. Hier kann das Gel oder können die Cremes, sehr großzügig und mehrmals am Tag aufgetragen werden. Bei der inneren Anwendung, also dem Trinken von Aloe-Vera-Saft, können Sie sich an die Empfehlung von 3-mal täglich eine ½ Tasse orientieren. Aber im Grunde können Sie sich auch an die Gebrauchsanweisungen des jeweiligen Herstellers halten.

Worauf man achten sollte

Aloe Vera ist wirksam und deshalb auch ein sehr verbreitetes Produkt. Es gibt unzählige Hersteller, doch nicht jeder Hersteller ist seriös; unter den Herstellern gibt es auch viele schwarze Schafe, die nur das Geld sehen. Oft finden sich unter den Produkten Verunreinigungen mit dem bitteren, gelben Gel der Aloe Latex – diese Pflanze wirkt als Abführmittel, kann somit Krämpfe und Durchfall verursachen. Sollten Sie nach der Einnahme von Aloe-Vera-Präparaten derartige Symptome beobachten, beenden Sie die Einnahme sofort.
Kopp Vital Bio Aloe-Vera-Saft Karton mit 4 × 1 lGanz wichtig! Schwangeren und stillenden Müttern wird von der Einnahme von Aloe-Vera-Saft dringend abgeraten. Zu diesen möglichen Beschwerden, kommt es jedoch nur bei der Einnahme von schlecht verarbeiteten Produkten. Bei einem einwandfreien Produkt hingegen, kann sich nur in seltenen Fällen ein Juckreiz oder Hautausschlag einstellen; diese sind und bleiben ohne gesundheitliche Folgen. Diesen eher harmlosen Beschwerden, kann man entgegentreten, indem man einfach die weitere Einnahme unterbricht, sobald man erste Anzeichen wahrnimmt. Im Allgemeinen ist die Einnahme in den allermeisten Fällen sehr sicher und frei von Nebenwirkungen.
Um eine sichere Anwendung zu ermöglichen, sollten Sie auch auf ein sicheres Produkt zurückgreifen. Mit dem Gütesiegel des IASC – dem Gütesiegel des internationalen Aloe-Forschungsrates -, können Sie sich beim Kauf von Aloe-Vera Produkten auch sicher sein, das Sie ein Produkt erworben haben, das den höchsten Ansprüchen bezüglich der Inhaltsstoffe und der Reinheit genügt; und nicht verarbeitet oder sonstwie mit chemischen Zusätzen vermischt wurde. Achten Sie auch darauf, das z.B. ihr gekaufter Aloe-Vera Saft, weder Aloin, noch Aloeemodin enthält und aus mindestens 98% Aloe Vera besteht. Bei Cremes und Salben, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass diese mindestens 20% Aloe Vera enthalten; so gehen Sie nämlich sicher, dass das Aloe Vera auch seinen Wirkung voll entfalten kann.
https://www.youtube.com/watch?v=D8iuOebF_EM

1 Kommentar

  1. Hallo Herr Gökhan Siris,
    ich finde Ihren Artikel über Aloe Vera sehr interessant. Da ich das Glück habe, in einem
    subtropischen Land zu leben, wächst die Pflanze bei mir im Garten. – Haben Sie eine
    Empfehlung, wie man das Gel am leichtesten aus den Blättern gewinnen kann?

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