Alles was im Äußeren ist, ist eine Spiegelung unserer Innenwelt. Alles ist auf mysteriöse und geheimnisvolle Weise miteinander verbunden. Alles ist mit allem verbunden. Es gibt nur eine Intelligenz und die Spaltung ist Illusion. Die Welt ist voller Muster und Bedeutungsvollem. Die Synchronizität ist der spürbar nachvollziehbare Beweis dieser großartigen Wirklichkeit. Ich möchte Ihnen in diesem Artikel diese Synchronizität erklären, mehr noch möchte ich Ihnen eine Reihe von Übungen vorstellen, mit dem Sie diese Wirklichkeit am eigenen Leib erfahren können. Sind Sie bereit für ein außergewöhnliches Experiment? Lesen Sie weiter und entdecken Sie nun die Synchronizität!
Carl Gustav Jung und die Synchronizität
Der Begriff „Synchronizität“ wurde von dem berühmten Psychologen Carl Gustav Jung geprägt. Mit diesem Begriff, beschrieb C. G. Jung eine Reihe von Zufällen, die in ihrer Intensität soweit gingen, dass man sie nicht mehr als reine Zufälle betrachten konnte. Bereits etliche Jahre vor dem Begriff der Synchronizität, gab es den Begriff der „Koinzidenzen“. Hiermit umschrieb man zunächst sehr unwahrscheinliche Verkettungen von Ereignissen, wie z.B. das Wiedersehen eines Menschen, über den man kurz zuvor gesprochen hatte, oder den Telefonanruf einer Person, von dem man jahrelang nichts mehr gehört hatte, und der plötzlich bei einem anrief, kurz nachdem man an ihn dachte. Als aufgeweckter Freigeist, vor allem aber als Psychologe, beobachtete C. G. Jung ebenfalls eine Reihe dieser Phänomene. Anders als Koinzidenzen, die nur Ereignisse der materiellen Welt beschrieben, benutzte C. G. Jung den erweiterten Begriff der Synchronizität. Mit dieser Begriffs-Erweiterung, verknüpfte er unleugbar beobachtbare Ereignisse in der äußeren Welt, die mit innerseelischen Erlebnissen verknüpft waren.
Eines der berühmtesten Erlebnisse Jungs mit dieser Synchronizität, ist eine von ihm geführte Therapiesitzung mit einer seiner Klientinnen. Die Therapie schien zunächst lange Zeit aussichtslos bzw. geriet ins Stocken. Eines Tages erzählte die Patientin C. G. Jung von einem Traum, indem sie einen goldenen Skarabäus geschenkt bekam. Nach einer gewissen Zeit der Analyse des Traums, hörte C. G. Jung mitten in der Therapiesitzung ein Klopfen am Fenster, woraufhin er das Fenster öffnete um nachzuschauen. Zu seinem Erstaunen fand er am Fensterbrett einen Rosenkäfer, der nicht nur ein sehr seltenes Exemplar war, sondern zudem in diesen Breitengraden – besser noch an diesem ungewöhnlichen Ort – nicht mehr zu finden war. Dieser Rosenkäfer glänzte und sah dem beschriebenen goldenen Skarabäus im Traum der Patientin verblüffend ähnlich. So fing er diesen Käfer ein und zeigte ihn der Patientin, die noch erstaunter darüber zu sein schien. Auch sie erkannte ebenfalls die Unwahrscheinlichkeit; Sie erkannte die Synchronizität dieses Ereignisses. Dieses Erlebnis wurde zu einem Wendepunkt in ihrer Therapie und zeigte auch sonst eine nachhaltige Wirkung auf sie. Natürlich ist dieses Beispiel der Synchronizität nur eines von vielen, die C. G. Jung nachweislich erlebt hatte, doch ist es ein ziemlich beindruckendes.
Sie wissen nun schon recht viel über Synchronizität, jedenfalls genug um die weiter unten erklärten Übungen durchführen zu können. Trotzdem möchte ich „last but not least“ den Meister persönlich sprechen lassen und ihn somit zitieren…
C. G. Jung beschrieb Synchronizität folgendermaßen:
„Die Gleichzeitigkeit eines gewissen psychischen Zustandes mit einem oder mehreren äußeren Ereignissen, welche als sinngemäße Parallelen zu dem momentanen subjektiven Zustand erscheinen.“
Das klingt doch sehr viel besser und ausgereifter, als meine plumpen Erklärungsversuche zu diesem wichtigen (Lebens-) Thema „Synchronizität“. Es gibt bestimmt Menschen, die dies besser hinbekommen. Ich habe jedoch mein (fast) Bestes versucht.
Das materielle Weltbild ist (nicht) Alles
Die materialistische Wissenschaft beschreibt uns ein Universum, indem alle Ereignisse dem Gesetz von Ursache und Wirkung gehorchen. Doch jeder Mensch hat mindestens einmal in seinem Leben gefühlt, oder auch schon erlebt, dass dies nicht die ganze Wahrheit ist. Auch wenn wir nicht annähernd so viel Wissen besitzen wie ein Physiker, ahnen wir doch in unserem Inneren von einer völlig andere Realität. In dieser Realität, ist der „Materialismus“ nur ein kleiner Teil, einer noch wunderbareren Welt. Im Grunde ist die klassische Physik, die uns noch in der Schule beigebracht wurde, und die Ich Ihnen im ersten Untertitel beschrieben habe, schon längst passe. Inzwischen hat die Quantenphysik die eindeutige Erklärungshoheit über das Universum. Sie bestätigt inzwischen, was viele alte Traditionen und Religionen versucht haben uns zu erklären, nämlich das alles mit allem verbunden ist und eigentlich alles nur ein intelligentes Bewusstsein ist und die Spaltung nur eine Illusion.
Wenn wir und auch viele Wissenschaftler gegen die Theorie eines solchen intelligenten und bewussten Universums sind und meinen Synchronizität oder gar Gott und Dergleichen existieren nicht oder seien nur reiner Aberglaube, aus Verzweiflung, weil wir die Welt nicht ausreichend erklären könnten, so möchte Ich hier ein paar Zitate einfügen, die von bedeutenden Wissenschaftlern stammen. Diese bedeutenden Wissenschaftler, werden von jedem zweiten „Möchtegern Aufgeklärten“ hinzuzitiert, um gegen eine höhere Intelligenz zu sprechen. Manche Leute wähnen sich dieser Naturwissenschaftler an ihrer Seite, doch häufig wissen Sie nichts von diesen Personen, schon gar nicht wie diese die Welt sahen.
Hier nun einige verblüffende Zitate
Albert Einstein:
„Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“
Max Planck:
„Religion und Naturwissenschaft – sie schließen sich nicht aus, wie manche heutzutage glauben oder fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Wohl den unmittelbarsten Beweis für die Verträglichkeit von Religion und Naturwissenschaft auch bei gründlich-kritischer Betrachtung bildet die historische Tatsache, dass gerade die größten Naturforscher aller Zeiten, Männer wie Kepler, Newton, Leibniz von tiefer Religiosität durchdrungen waren. Es ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott! Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.“
Sir Isaac Newton:
„Ohne allen Zweifel konnte diese Welt, so wie wir sie erfahren, mit all ihrer Vielfalt an Formen und Bewegungen, nur und aus nichts anderem entstehen als aus dem absoluten und freien Willen Gottes, der über alles herrscht und regiert.“
Werner Heisenberg:
„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“
Charles Darwin:
„Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes.“
Das Üben der Synchronizität – Achtung! Nicht für jeden geeignet!
Nun folgt der eigentliche Teil dieses Artikels. Meine eigentliche Absicht. Ich möchte Sie nun einladen selbst ein solches Ereignis der Synchronizität zu erleben, mehr noch, es sogar selber zu kreieren. Jedenfalls ist es ein Versuch. Ihre Ernsthaftigkeit und Ihr Durchhaltevermögen, entscheiden jedoch darüber, dass die Synchronizität für Sie zu einer Tatsache wird und nicht nur eine eingebildete Theorie.
Der erstrebte Zustand, den Sie durch die Übungen erreichen, kann sich auf vielfältige und ungeahnte Weise offenbaren bzw. sich ihnen zeigen. Ganz wichtig ist es, beim Üben nicht in einen Bezugswahn zu verfallen. Stellen Sie also keine Verbindungen zwischen Ihnen und Dingen her, für die es keine Übereinstimmungen gibt. Sie sollten sich nach jeder kleinen Übung „erden“ und über das erlebte mit klarem Verstand nachdenken. Versuchen Sie jeden kleinen Schritt im „Hier und Jetzt“ zu integrieren, bevor Sie weiterüben. Lassen Sie sich ruhig Zeit bis zur nächsten Übungseinheit und muten Sie sich nicht zu viel zu. Wenn Synchronizität und Gott für Sie nur Spinnerei sind, oder Spiritualität und Esoterik absolute Fremdwörter, wenn Sie ein eingefahrenes materialistisches Weltbild haben, dann rate Ich Ihnen vor der Ausübung der weiter unten beschriebenen Übung dringend ab. Es könnte Ihr Weltbild massiv stören, wenn Sie psychisch instabil sind, könnte es Sie sogar völlig aus der Bahn werfen, und das im negativsten Sinne. Leider kann Ich für eventuelle problematische Situationen keine Haftung übernehmen. Sie sind erwachsen und wissen was Sie tun.
Eine Übung zum Aufwärmen
Schreiben Sie so viel wie möglich an Namen, Zahlen und sonstige Daten von Personen auf, zu denen Sie in ihrem bisherigen Leben Kontakt hatten, oder die Ihnen sonstwie nahe standen. Versuchen Sie dann auf kreative Art und Weise Bedeutungen, Verbindungen und Muster zwischen all diesen Daten herauszufinden. Versuchen Sie eine klare Linie zu entdecken. Welche Eigenschaften haben all diese Menschen gemein? Bei wie vielen Bekanntschaften beginnen die Vor- und Zunamen mit denselben Anfangsbuchstaben? Taucht eine bestimmte Zahl, ein bestimmter Buchstabe gehäuft in den Daten auf? Die Möglichkeit an Fragen ist unbegrenzt. Mache Sie so lange weiter, bis sie ein Muster zu erkennen glauben. Errechnen Sie zur Not von Jedem ein „numerologisches Profil“. Einfache Berechnungsformel gibt es hierzu kostenlos im Internet. Gehen Sie hierbei wie ein Profi-Detektiv vor, der mit felsenfester Überzeugung einem Hinweis folgt und aus einem Mosaik ein deutliches Muster zu erkennen versucht, um somit einen Täter zu überführen. Vielleicht erkennen Sie nach all der Anstrengung nicht allzu viel. Jedoch gibt es immer ein Muster. Bleiben Sie also dabei, auch wenn die Muster nicht gleich auf Anhieb zu entdecken sind. Beim Erkennen von Mustern im Mosaik der Daten, gelten auch die abgehobensten Erklärungen. Es hört sich vielleicht für Sie nun etwas schwierig, oder gar unmöglich an, doch die Verbindungen und Muster werden häufiger auftauchen als ihnen lieb ist.
Übungen zur Synchronizität – Jetzt geht’s los!
Durch die Oberfläche dringen
Diese Übung ist im Grunde eine Erweiterung der vorherigen Aufwärmübung. Jedoch erforschen Sie diesmal Ihr eigenes Leben. Versuchen Sie Verbindung, Muster, Bedeutungen und sonstigen verborgenen Botschaften aus dem Alltag der letzten 4 Wochen herauszubekommen.
Wahrnehmung verändern
Bei dieser Übung sollten sie ganz behutsam und mit Bedacht vorgehen. Sie könnten allzu leicht in einen Bezugswahn geraten. Deshalb achten Sie auf die weiter oben beschriebenen Warnhinweise und gönnen Sie sich ein wenig Auszeit. Selbst hiernach, sollten Sie diese Übung nicht länger als eine Woche ausführen. Die eigentliche Übung ist ganz simpel. Stellen Sie sich vor, dass die Außenwelt vollgepackt ist mit Botschaften und Informationen, die sie ganz persönlich treffen bzw. an sie gerichtet sind. Ganz nach dem Motto: „Die Außenwelt ist ein Spiegel meiner Innenwelt“.
Botschaften sehen
Bei dieser Übung gehen wir nun dazu über, die Botschaften, die Sie in der vorherigen Übung zu entdecken versuchten, selbst zu kreieren. Hierzu stellen Sie sich zu Anfang eine ganz bestimmte Frage. Egal welche. Sie könnten sich z.B. fragen: „Welcher Herausforderung, werde ICH in diesem Jahr gestellt?“. Wichtig ist das Sie fest daran glauben, eine echte Antwort darauf zu bekommen. Nun können Sie anfangen ein Buch zu lesen, oder einen Kinofilm zu schauen. Fokussieren Sie sich hierbei darauf, eine Antwort auf Ihre Frage zu erhalten. Vielleicht entdecken Sie im Buch plötzlich folgende Zeile, die sich Ihnen aufdrängt: „Versuche die wahre Liebe zu finden“. Wenn Sie diese Zeile als Ihre Antwort erkennen, sollten Sie ein Aha-Erlebnis haben und stauen können. Sie sollten zutiefst fühlen können, das diese Zeile eine wirkliche Antwort ist und keine Erzwungene.
Aus eigener vielfältiger Erfahrung bin ich von der Existenz des Synchronizitätseffekt überzeugt. Diese Erfahrungen haben mich zur Psychologie von C. G. Jung geführt. Was hier als „Übungen“ angeregt wird ist die Widerspiegelung eines unverantwortlichen „auf sich aufmerksam machen“ mit der drohenden Konsequenz psychischer Krankheit!
Eines der Wesensmerkmale der Synchronizitätseffekte ist ihre Unvorhersehbarkeit bezüglich ihres Auftretens und ihrer Wahrnehmung. Für die Regulation unserer Wahrnehmung ist das Unbewusste zuständig. Dieses sorgt dafür das wir das wahrnehmen was für uns wichtig, lebensnotwendig und gesund ist. Der Versuch mit solchen „Experimenten“ das Unbewusste zu manipulieren wird mit Scheitern oder Wahn enden. Ein Beispiel dafür ist der Autor Strindberg – er endete im Irrenhaus nachdem er sich der Auslegung von Bedeutungen in Bezug auf sich nicht mehr entziehen konnte.
Ein banaler Hinweis auf die Eigenverantwortlichkeit der Leser dieses Artikels betrachte ich als grob fahrlässig.
Das hat mit Manipulation rein garnichts zu tun! Ich praktiziere diese universelle „Kommunikation“ nun schon viele viele Jahre. Es ist eine aktive Erweiterung des Bewusstseins, nichts anderes. Dieses erweiterte Bewusstsein hat mir schon oft geholfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und mich vor Gefahren gewarnt. Ausserdem bekomme ich so Antworten auf meine dringlichsten Fragen. Wenn sich labile Personen damit in einen Wahn stürzen dann liegt das nicht an diesen Praktiken, sondern daran dass deren Ego nach Macht strebt und Gier nach immer mehr Wissen und Kontrolle! Diese Menschen geraten aber auch anderweitig immer wieder in einen solchen „Wahnsinn“.
Hallo,
mittlerweile beziehen doch alle alles auf sich; Denn egal was du tust, sagst oder postest, einer fühlt sich immer angesprochen, angepisst oder verfolgt. Viele mit starker Wassermannbetonung, kommen schon mit Paranoia auf die Welt; Dafür lebt eine Fische-Sonne, Mond oder Aszendent oft zeitlebens in einer Twilightzone oder sind ADHS- Chaoten. Der Beitrag wurde vor fast einem Jahr veröffentlicht, wer weiß wie viele es gerade wegen dem warnenden Kommi probiert haben … Doch ich fürchte, bei denen im Oberstübchen nichts los ist und die wegen ihrem dicken Fell auch ohne Rückrat stehen können, kommen hier leider nicht vorbei. Alle anderen schaffen das, auch ohne sich deshalb vom Teppich zu schmeißen.
Zum Schluss kommt noch ein schlauer Spruch.
Am meisten fühlt man sich von den Wahrheiten getroffen,
die man sich selbst verheimlichen wollte.
Friedl Beutelrock
Das steht schon in der Bibel. Gebe und dir wird gegeben, also nichts Neues! Lahm…
Stimmt!
Faszinierend…
Kaum fällt mir seit einigen Wochen das „erschreckend“ vermehrte Auftreten von unglaublich unwahrscheinlichen „Zufällen auf“, stoße ich doch glatt wieder per Zufall auf diesen für mich extrem hilfreichen Artikel.
Eigenartig, merkwürdig…
Genau wie meine seltsame buchstäbliche Auferstehung von den Toten (zu finden etwa im fünften Absatz auf meiner Webseite EntenTrainer.de).
Thomas