Spirit Cooking – Okkultismus Vorwürfe versetzten USA in Aufruhr

Die Geschichte ist schnell erzählt. Für Unterstützer ihrer Crowdfunding Kampagne veranstaltete die serbische Performance-Künstlerin Marina Abramovic bizarre Abende unter der Bezeichnung „Spirit Cooking“. Teilnehmer war John Podesta, Wahlkampfleiter von Hillary Clinton, Einflussgröße der demokratischen Partei und Stabschef im Weißen Haus.

Die Performance-Künstlerin ist vor allem für die Arbeit mit diversen Körperflüssigkeiten bekannt.
Wie eine Analyse der E-Mails aufzeigt, scheint John Podesta eine gewisse Vorliebe für Pizza zu haben, besonders dann, wenn Minderjährige in der Nähe sind. Dies sorgte auf einigen Diskussionsforen für Spekulationen.
Es ist deshalb pikant, da das FBI gegen den Ehemann von Hillary Clintons rechter Hand Abedin ermittelt. Abedin und Podesta arbeiteten als persönliche Assistenten bzw. Wahlkampfleiter eng zusammen
Der Ehemann Anthony Weiner, vormaliger Abgeordnete der demokratischen Partei, trat 2011 zurück, nachdem er Nacktbilder an eine Followerin schickte und dieser Umstand öffentlich wurde. Nach Angaben der Daily Mail soll er ebenfalls in „Sexting“ mit einer 15-jährigen verwickelt sein.
Seine Bewerbung um das Bürgermeister Amt von New York zog er zurück, nachdem publik wurde, dass er unter dem Pseudonym „Carlos Danger“ weiterhin eindeutige Bilder von sich an Frauen versendet. 2016 begann das FBI mit Ermittlungen gegen Weiner und konfiszierte seinen Computer.
Als letztes gesellt sich der Fall um den 2008 verhafteten Banker Jeffrey Epstein hinzu. Epstein wurde verurteilt eine damals 14-jährige zur Prostitution genötigt zu haben. Er habe von seinem Haus in Palm Beach aus, eine Art Prostitutionsring unterhalten und bekam in seinem Haus dabei auch Besuch vom ehemaligen Präsidenten Bill Clinton.

Das Verhältnis zwischen Okkultismus und Pädophilie

So ist es wiederholte Spekulation des Publizisten David Icke, dass Okkultismus und Pädophilie in unmittelbarer Verbindung stehen. David Icke argumentiert damit, dass Jugendliche, vor allem vor der Pubertät, eine besonders starke Lebensenergie hätten, die Okkultisten für eigene Absichten nutzen könnten.
Zusammengefasst ist es ein falsches Verständnis, was Okkultismus ist und wie er funktioniert. Ein Kind zu missbrauchen wird nicht dazu führen, dass plötzlich aus dem Nichts ein Reptiloid erscheint. Im Zentrum des Okkultismus steht die Psychologie des Menschen und seiner Kontrolle. Sofern die Aussage meint, dass Missbrauchserfahrungen gebrochene Erwachsene hervorbringen, die sich leichter kontrollieren lassen, ist es nachvollziehbar.
Ein Okkultist versucht seine Umwelt zu kontrollieren, er tut dies, weil ihm die entscheidende Kontrolle über sich fehlt. Crowley ist in diesem Sinn vielleicht ein gutes Beispiel.
Entsprechend macht es Sinn, sich junge Opfer zu suchen bzw. wenn nicht anders möglich zu Opfern zu machen, ein Beispiel.

Was ist Okkultismus?

Menschen funktionieren über Rituale. Es ist bspw. bekannt, dass Kreditnehmer in der dritten Welt persönliche Gegenstände beim örtlichen Hexenmeister hinterlegen müssen und wenn die Kreditschulden nicht beglichen werden, werden sie verhext.
Der Fluch ist zwar durchaus real, aber in dem Sinn, dass es Menschen trifft die daran glauben.
Einen überzeugten Skeptiker kann man damit nicht treffen, doch das sind eben die Wenigsten.
Jede Art von Zauber funktioniert immer am Besten, wenn das Opfer daran glaubt und man ihm möglichst oft davon erzählt. Jüngere verletzlichere Menschen sprechen darauf besser an als alte Haudegen.

Aber wieso?

Im Grunde ist es systembedingt. Im Jetzt hängt unsere Stellung in der Gesellschaft davon ab, was wir tun, nicht davon wer wir sind.
Wer seine Position verliert stürzt in ein bodenloses Loch und ist ein Nichts. Das können wir selber aber nicht kontrollieren und deshalb wünschen wir uns selbst nichts mehr als Kontrolle über die Umwelt.
Das ist etwas, das Okkultismus vermittelt. Es ist die Lehre von der Herrschaft über andere und deren Psychologie. Für 25 Jahre Altersdifferenz gilt vergleichbares. Altersunterschiede resultieren in einem erheblichen Machtunterschied in einer Beziehung.
Die korrekte Frage in diesem Zusammenhang wäre, wie jemand über sich denkt, der diese Machtdifferenz benötigt, um sich wohl zu fühlen?

Nicht endende Skandale

Wir haben den Rubikon bereits gekreuzt und sind einfach noch nicht unten aufgeschlagen.
Beinahe jeder mit etwas Beobachtungsgabe weiß im Grunde, dass unser System abgewirtschaftet hat und wir bloß abwarten wie lange es trotzdem noch hält.
Das wird ein beschwerlicher Weg und je verzagter Menschen scheinen, desto extremer werden ihre Ausflüchte. Wenn es ohnehin egal wird, wird sich auch jemand finden, der dem mächtigen Ba’al anbetet und anschließend Brandopfer bringt.
Es ist am Ende immer die Entscheidung die wir fällen müssen, Kontrolle und Macht über andere oder Vertrauen ins uns selbst und das Universum.