Mit Autosuggestion das wilde Pferd in mir zähmen
Hallo mein Freund … Freund*in, bzw. ein herzliches Grüß Gott an alle anderen 72 Geschlechter, die sich jetzt etwas Zeit nehmen wollen um ein paar mehr oder weniger nützliche Worte zum Thema Autosuggestion zu lesen. Bevor ich Dich nun gleich in das Geheimnis der Autosuggestion einführe, und Dir erkläre wie Du das wilde Pferd in Dir in die richtige Richtung lenken kannst, musst Du erst einmal verstehen, dass in jedem Menschen zwei verrückte Wesenseinheiten wirksam sind. Du kannst mich jetzt als Spinner abtun, aber es ist dennoch so, dass das eine Wesen uns bewusst ist, und das andere unter dem Radar läuft. Das sind einfach solche Dinge, der Du Dir im unbewussten Teil Deiner komischen Menschdarstellung nicht gewahr wirst. Du nimmst es nicht wahr, obwohl es ein Teil Deiner Selbst ist. Lustig gell?!
Kann man das Vorhandensein des Unbewussten beweisen?
Okay, am Beispiel eines Alkoholikers wird es sichtbar. Sorry, ich spreche halt aus Erfahrung. Zumindest bis zum 20. Dezember 2023 erlebte ich mit dem Feuerwasser, welches die Sinne vernebelt, seltsame Dinge. Außergewöhnliche Handlungen, die halt passieren, wenn man ein paar Flaschen zu viel über den Durst getrunken hat. Bitte bleib jetzt ganz ruhig! Es gibt wahrlich keinen Grund mich mit Spott und Häme zu überschütten. Lass es einfach sacken! Das Teufelszeug Alk ist für mich Geschichte.
Und nun hör zu! Ein Alkoholiker, der sich im Zustand das «Delirium tremens« befindet, der tut in diesem Zustand Dinge, an die er sich am nächsten Tag nicht mehr erinnert. Umgangssprachlich nennt man solch einen Zustand, wenn man sich nicht mehr erinnern kann oder will, auch „ich habe gescholzt“ oder „ich scholze“. Was aber, bei näherer Betrachtung, bzw. im Fall des bunten Kanzlers Scholz, nicht wirklich verkehrt ist. Grundsätzlich gilt aber für alle Menschen: Würden diese sehen, was das Unbewusste in der Lage ist zu tun, dann würde kein beseeltes Lebewesen mehr über einen freien Willen sprechen.
Ist der „freie“ Wille eine Illusion von Wirklichkeit?
Bleiben wir bei den Fakten. Fakt ist, dass das Unbewusste Dich ohne Deinen Willen leitet. Ob Du willst oder nicht, das spielt keine Rolle. Nun, da beißt die Maus keinen Faden ab! Das, was Du Einbildungs- oder Vorstellungskraft nennst, bestimmt Deine Handlungen. Ob diese nun gut oder schlecht sind, ist egal. Es gewinnt immer die Vorstellung über den „freien“ Willen. So braucht das Unbewusste sich nur vorzustellen, dass unsere Organe zuverlässig arbeiten, und dann tun sie es auch. Das Unbewusste ist leichtgläubig und registriert alle Ereignisse unseres Lebens. Auf den Punkt gebracht: Der „freie“ Wille ist nur eine Illusion von Wirklichkeit.
Wille und Vorstellungskraft
Aber was bedeutet eigentlich „Wille“? Ein Blick ins Wörterbuch schafft Klarheit. Da habe ich ungefähr die folgende Definition gefunden. Der Wille ist die Fähigkeit sich frei zu gewissen Handlungen zu entscheiden. Diese Erklärung ist Dir doch geläufig, und dies wird auch von der Masse Mensch als richtig und unanfechtbar wahrgenommen. Stimmt’s? Nun, nichts ist falscher als dieser Satz, und das werde ich Dir an einem weiteren Beispiel beweisen.
Stelle Dir mal ein Brett, das auf dem Boden liegt, 100 Meter lang und 25 cm breit ist, vor. Wenn ich Dir nun sage, lauf mal die Strecke auf diesem Brett, dann wirst Du das locker machen. Aber was ist, wenn dieses Brett in luftiger Höhe, so ca. 1.000 Meter über dem Boden zwischen 2 Bergwipfeln gespannt ist, was dann? Okay, Du magst schwindelfrei sein, aber bei mir stellt sich sofort der Gedanke ein, das geht nicht, da falle ich runter. Verstehst Du nun, wenn ich sage, dass die Vorstellungskraft immer über den Willen siegt? So sehr Du Dich mit Deinem „Willen“ der Vorstellungskraft entgegenstemmst, desto schneller wirst Du fallen.
Autosuggestion, eine gewaltige Macht?
Um das Bild nun abzurunden, bzw. um diese Tatsache noch etwas hervorzuheben, welche gewaltige Macht die Vorstellungskraft im Kampfe mit dem Willen hat, ein weiteres Beispiel. Da ich mich lange Zeit intensiv mit Alk beschäftigt habe, bzw. auch sehen und erleben durfte, wie viele Trinker gerne aufhören würden zu trinken, aber immer wieder fallen, da ist mir ein Geheimnis zugefallen. Das Geheimnis, dass es nicht der Wille ist aufzuhören, sondern es immer die klare Vorstellungskraft ist, die den gewünschten Erfolg beschert. Glaub mir, ich weiß wovon ich hier rede, denn genau so habe ich mich befreit. Also egal, was es ist, was Dich stört, Du hörst erst dann auf eine Marionette zu sein, wenn Du gelernt hast, Deine Vorstellungskraft zu meistern. Auf den Punkt gebracht: Das „Geheimnis“, wie Du Dein Leben in neue Bahnen leiten kannst, heißt Autosuggestion.
Suggestion und Autosuggestion
Nach dem bisherigen erbrochenen Worten gleicht die Vorstellungskraft einem unbändigen Wildbach, der den Unglücklichen, der mit seinem Willen dagegen ankämpft, einfach mitreißt ohne das rettende Ufer zu erreichen. Soweit alles klar? Wenn es Dir aber nun möglich wäre, den Lauf dieser unbezähmbaren Strömung zu ändern und diesen in ein Kraftwerk zu leiten, was dann? Werden dort dann nicht die Kräfte in Bewegung, Elektrizität und Wärme umgewandelt? Bevor ich Dir gleich erkläre, wie Du diesen Wildbach oder vielleicht auch ein wildes Pferd lenken kannst, hier noch ein paar Worte zu «Suggestion« und «Autosuggestion«
Unter Suggestion versteht man einen Vorgang, der darin besteht einen Gedanken in das Gehirn eines Mitmenschen zu pflanzen. Also im Bezug was uns zum Beispiel die Hampelmann-Regierung gebetsmühlenartig über den Klimawandel eintrichtert, ein ganz normaler Vorgang. Nun, als selbstständiges Geschehen kommt aber die Suggestion gar nicht vor. Die notwendige Vorbedingung ist, dass diese sich bei der zu beeinflussenden Person in Autosuggestion verwandelt.
Und diesen Begriff definiere ich folgendermaßen: «Durch uns selbst bewirken, dass ein Gedanke in uns selbst Wurzel fasst«. Aber ganz wichtig ist, dass diese Gedanken nur dann in uns Wurzeln fasst, wenn diese Suggestion angenommen wird. In anderen Worten: Wenn die Suggestion beim Gegenüber an der Hirnschranke abprallt, dann sind die Worte wirkungslos. An einem Beispiel wird es deutlicher. So hatte zum Beispiel das erbrochene Wort vom Hecke-Schär-Schorsch – unserem Gesundheitsminister – bei mir nie Wirkung gezeigt. Ich habe mich ganz einfach seinen Anordnungen widersetzt und seinen Blödsinn nicht in Autosuggestion verwandelt. AMEN!
Wie wendet man Autosuggestion an?
Ich habe zuvor erwähnt, dass wir durch Vorstellungskraft einen Wildbach oder ein wildes Pferd lenken können, aber dafür ist zweierlei nötig. Erstens muss man/n oder Frau bzw. eines der 72 Geschlechter wissen, das so etwas möglich ist, und zweitens muss man die Mittel kennen, mit dem man einen besseren Weg einschlagen kann. Und das ist ganz leicht – okay, wenn Du Dir das auch so vorstellen kannst. Nun, es ist so einfach, weil wir alles, ohne zu wollen, im Dunkel des Unbewussten seit unserem ersten Lebenstage tagtäglich anwenden. Leider oftmals, wie unsere Lebensgeschichte zeigt, zum großen Schaden. Nun, dieses Mittel ist Autosuggestion.
Und hier nun zur Anwendung. Während Du gewöhnlich unbewusste Autosuggestion betreibst, brauchst Du nun lediglich über bewusste Autosuggestion Dein Dasein besser machen. Du überlegst Dir beim nächsten Mal, wenn Dir ein Gedanke zufällt, ob diese Sache Gegenstand einer vorzunehmenden Autosuggestion werden soll oder nicht. Je nachdem wie Deine Bewertung ausfällt, wiederholst Du nun gebetsmühlenartig folgenden Satz: Das wird geschehen oder eintreten; und das wird sein oder nicht sein.
Und wenn nun Dein Unbewusstes diesen Glaubenssatz annimmt, dann wird auch Punkt für Punkt das verwirklicht, was Du Dir eingeredet hast. Daran führt kein Weg vorbei. Deshalb bedenke, was Du sagst, denn schlichte Worte wirken auf das Seelische und auf das Körperliche in Dir. Ja, Du hast schon richtig gelesen! Das Unbewusste wird zur Quelle vieler Leiden, aber auch die Quelle zur Heilung und somit zum seelischen oder körperlichen Wohlbefindens. Deine Entscheidung!
Wie Autosuggestion mein Leben veränderte
Und jetzt verstehst Du sicher auch warum ich mich nach meinem „Neustart“ am 20. Dezember 2023 mit Meditation und Affirmationen beschäftige, bzw. warum das seither mein „tägliches Brot“ ist. Ja, um mein Leben, das bis dahin aus den Fugen geraten war, in bessere Bahnen zu lenken, ist das bis heute der Weg, den ich gehe. Das, was ich mir seither täglich ins Unterbewusstsein träufle, ist positive Autosuggestion. Obwohl, das habe ich ja mein ganzes Leben lang getan, aber da war die Ausrichtung leider viel zu oft negativ.
Das habe ich aber geändert, bzw. ich bin jetzt wieder auf einem besseren Weg. Es ist also wahrlich kein Geheimnis, wie man selbst aus den verfahrensten Situationen wieder rauskommt, und mit ganz einfachen Mitteln und ohne jede Anstrengung ein „besserer“ Mensch werden kann. Ich hab das Wort „besserer“ bewusst in Gänsefüßchen gestellt, denn ich bin ja lediglich auf dem Weg und da gehört auch mal Scheitern dazu. Da falle ich schon mal hin, stolpere auf dem Weg, aber eines ist unumstößlich meine Wahrheit. Die Wahrheit, dass hinfallen nicht wirklich tragisch ist, Hauptsache man steht wieder auf und macht einfach weiter.
Ein großer Meister – Meister der Matrix – hat mal sinngemäß gesagt, dass es unverzichtbar und wichtig ist, dass Du über Dich nur Gutes denkst und glaubst. Damit formst Du Deine Persönlichkeit, denn Du bist immer das, was Du selbst über Dich denkst und glaubst. Besser kann man es nicht ausdrücken. Ich denke, dass ich ein wertvoller, kluger, großartiger und wunderbarer Mensch bin, und dass ich mit meinem Beitrag sicher dazu beitrage, dass Du Dir mit meinem Aufsatz auch ein neues Bewusstsein schaffen kannst. Nun, pass aber nochmals gut auf! Um das zu schaffen, braucht es Übung!
Autosuggestion üben
Wie Du bewusste Autosuggestion üben kannst, das zeige ich Dir nun in paar wenigen einfachen Sätzen. Gleich am Morgen, wenn der Hahn kräht, aber auch abends, wenn das Sandmännchen vor der Türe steht, tust Du Folgendes: Du schließt Deine Äuglein, und ohne dass Du Dich bemühst, richtest Du Deine Aufmerksamkeit nur auf das was Du dann sagst. Und jetzt sprich mir, in dem Du Deine Lippen bewegst und um nun Deinen eigenen Sprechdurchfall auch selber zu hören, laut und deutlich nach: Schlaf Kindlein schlaf, ich bin ein Schaf …. nein, das war jetzt nur ein Joke. Also noch einmal: „Es geht mir jeden Tag in jeder Hinsicht immer besser.“ In diesem Satz ist alles gesagt, Du brauchst keine weiteren ausschweifenden Worte mehr hinzuzufügen.
Ganz wichtig! Du solltest diese einfache Suggestion auf eine mögliche schlichte, kindliche und mechanische Art und Weise und ohne jedwede Anstrengung aussprechen. Mit einfachen Worten gesagt: Das Gesagte soll wie eine Litanei hergesagt werden. Und jetzt pass auf, denn genau auf diese Weise gelangt das erbrochene Wort durch den Lauschlappen ins Unbewusste. Und wenn durch die tägliche Wiederholung das Gesagte mal dort angekommen ist, dann wirkt diese Autosuggestion auch an jedem Tag und an jedem Ort!
Ein Leben lang Autosuggestion
Merksatz: Die Autosuggestion wirkt ein Leben lang, und diese Methode wirkt vorbeugend und ganz besonders heilend. Heile, heile Segen, … drei Seiten über Autosuggestion geschrieben, ist genug! Darauf kannst Du jetzt einen lassen oder aber auch verstehen, dass ich aus rechtlichen Gründen Dich darauf hinweisen muss, dass meine heilenden Worte kein Ersatz für eine schulmedizinische Behandlung ist. Nun, Du kennst ja meine Einstellung zur Quacksalbermedizin, aber die behalte ich jetzt für mich. Aber ich sehe es dennoch so, dass die Autosuggestion für Kranke und Ärzte sicher eine wertvolle Hilfskraft sein kann. So sei es, Amen!
Ob dieser Aufsatz für Dich einen Mehrwert darstellt oder nicht, das kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass trotz meiner Autosuggestion am 05. Juli 2024 das EM-Spiel Deutschland gegen Spanien 1:2 ausgegangen ist. Okay, beim letzten Satz habe ich etwas geflunkert, denn vor dem Spiel dachte ich mir doch tatsächlich, dass die Deutschen keine Chance haben und eine Niederlage unumgänglich ist. Aber dennoch haben viele Deutsche an den Sieg geglaubt. Und wenn wir nicht um einen Elfmeter betrogen worden wären, wer weiß, was dann passiert wäre. Genug der Worte, bis bald!
Beste Grüße Dein Martin M. Luder (info-at-lefpilk.de)
Titelbild von Tania Arthur Madeleine EHOUMAN auf Pixabay