In den sechziger Jahren entschlossen sich die USA ein offeneres Bildungssystem zu etablieren, um den Sputnikvorlauf der Russen einzuholen. Bildung wurde hoch angebunden, auch talentierte Schüler der Unterschicht sollten nun die Chance haben, gesellschaftlich aufzusteigen und bei entsprechender Leistung eine akademische Bildung zu erhalten. So bekam der junge Barak Obama ein Förderstipendium. Man konnte es weit bringen im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“, denn die Grenzen zwischen Arm und Reich schienen aufgehoben.
Kinder galten in früheren Jahrhunderten als „Zeichen des Reichtums“, weil die Eltern darauf hoffen konnten, dass eines der Kinder in der Lage sein wird, die alten Eltern wirtschaftlich zu unterstützen. Kinder sind im Laufe des letzten Jahrhunderts immer mehr zu einem Kostenfaktor für Familien geworden. Die gut situierten Eltern haben, um an ihrem gesellschaftlich erfolgreichen Leben keine Abstriche zu machen, Nannis, Au-pair-Mädchen und Hausangestellte, die sie in Ruhe weiterforschen lassen und die unbändigen, nörgelnden Rangen beschäftigen. Das „Recht auf Eltern“ wurde durch Ganztagsbetreuung in Krippe, Kindergarten, Ganztagsschule und Hort weitestgehend institutionalisiert; eine „kalte, fremde Macht“ bemächtigte sich der Kinder – Vater Staat. Eine besondere Fürsorge und Zuwendung erhielten Kinder mit geistigen und körperlichen Defiziten.
Der wahre Grund von Inklusion
In einer Gesellschaft, die sich zunehmend in ganz arm und ganz reich aufspaltet und auf eine Mittelschicht weitestgehend verzichtet, wird „inkludiert“, da immer mehr Kinder aus dem Milieu der ganz Armen mit sozialen Defiziten aufgefangen werden müssen. Die Medien suggerieren Chancengleichheit, wenn der Staat dazu übergeht, Förderschulen, Kinderheime und Erziehungsanstalten zu schließen. In Wahrheit sind die ganz Reichen nicht mehr gewillt Solidarität zu üben. An einem Mittelstand scheint auch kein Interesse mehr zu bestehen, da ja für „Besserbetuchte“ private Bildungseinrichtungen zur Verfügung stehen, die von der privaten Wirtschaft in zunehmendem Maße gesponsert werden. Was bleibt für den Rest? Inklusion in „Public Schools“ nach amerikanischem Muster mit Security-kräften, die schon einmal in den Klassenraum schauen, wenn der Lehrer nach ihnen klingelt, um sich vor dem deliquenten Schüler die Gummihandschuhe überzustreifen, bevor der Zugriff, der physisch und psychisch schmerzhaft ist, erfolgt. Die Security darf das.
„Hasenburg“ zum Anfassen. Vorerst nur in den USA. Brandenburg und andere Bundesländer haben noch nicht begriffen, wohin das ganze Modell hinausläuft. Die Nazis nannten es „Sozial-Darwinismus“. Je mehr in Nazi-Deutschland vom Frieden geredet wurde, desto intensiver betrieb der Staat die Aufrüstung und Kriegsvorbereitung. In Deutschland ist viel von Inklusion, Chancengleichheit und heterogener Gesellschaft die Rede. Auf dem roten Teppich des Bundespresseballs ist diese „Heterogenität“ nicht mehr anzutreffen, auch nicht in den großen Anwaltsbüros, in den Forschungszentren, Aufsichtsräten… Plötzlich findet nur noch eine Kommunikation unter Gleichen statt. „Gleich und Gleich gesellt sich gern.“ Inklusion ist nichts Anderes als ein Sparmodell für einen klammen Staat, dem seine „Schmuddelkinder“ nicht am Herzen liegen, sondern auf der Tasche.
Hintergedanke der Inklusion
In den privaten Hochburgen der Bildung werden Sie keine Kinder von Sozialleistungsempfängern antreffen. Die „Eintrittsgelder“ sind einfach zu hoch, egal auf welcher Seite des Ozeans. Den USA ist es zu verdanken, dass das Wort „Inklusion“ das Gremium UNO passiert hat. Der Hintergedanke ist eine „schöne neue Welt“, die „New World Order“ mit einem regiden Kastensystem nach feudalem Vorbild. Der nächste Schritt wäre das Chippen der Bevölkerung, um jede Bewegung auf den Monitoren zu verfolgen. „Inklusion“ heißt auch „Einschluss“. Sozial auffällige Schüler werden nun im Klassenverband eingeschlossen und mit Drogen aus der Apotheke betäubt, doch wehe den „Public Schools“, an denen die sozial Auffälligen die Mehrheit bilden und die „Lernwilligen“ unter Einschluss geraten und viele Lehrer versucht sind, gleichzeitig die Security zu rufen, aber die Security von gewaltbereiten Jugendlichen in Schach gehalten oder außer Kraft gesetzt wird.
Das Modell Inklusion eine bildungspolitische Katastrophe
Natürlich ist hier das Modell „Inklusion“ konsequent zu Ende gedacht wie Dürrenmatt seine „Physiker“ zu Ende gedacht hat. Doch im Augenblick erfolgt Inklusion in Deutschland und in Amerika mit einem gedankenlosen „Enthusiasmus“ durch regierende Stellen, die an Nullen interessiert sind.
Gewaltexzesse in der Inklusionsschule
Der 9-jährige Ruben brach einem Mitschüler in der Pause ein Bein, weil sein Einzelbetreuer auf Toilette gehen musste. Der 8jährige Kevin rammte seiner Englischlehrerin die Bastelschere in die Schulter, weil sie ihm den Rücken zugedreht hatte, der 10jährige Dennis krallte sich in das Haar seiner Lehrerin und ließ sich nach hinten fallen – die Kopfhaut wurde von der Schädeldecke getrennt, die Haare fielen büschelweise aus… Diese gewaltbereiten Kinder sind allesamt strafunmündig, aber in der Inklusionsschule, Primarstufe. Wollen Sie, dass Ihr Kind Zeuge dieser Exzesse ist, Frau Dr. Münch? Das kann Ihnen nicht passieren, denn ihr letztes schulpflichtiges Kind verbleibt in der „Kuschelzone“, im geschützten Raum der „Bauhausschule“, die erst als Förderschule abgewickelt werden wird, wenn Ihr Schützling die Bildungseinrichtung durchlaufen hat. Unsere Regierungsvertreter schicken ihre Kinder nicht auf „Public Schools“ – davon können Sie ausgehen. Für Menschen mit finanziellem Polster stehen exklusive Bildungseinrichtungen bereit. Darauf können Sie sich verlassen…
Titelbild: Fight! © Aislinn Ritchie, Lizenz: CC BY-SA 2.0
https://www.youtube.com/watch?v=YOM2Dn_kwC8
Die Inklusion bedeutet nicht umsonst „Einschluss“. Bei Corona kam dann noch die Maskierung hinzu. Also Einschluss unter Atemnot, bis zum Übersäuern. Die deutschen Schülerinnen und Schüler werden auf Grund der Inklusion nicht schlauer, weil der Lehrer bemüht sein muss, unversehrt aus der Stunde zu kommen und Streit zu schlichten. Zum Unterrichten (Neugierde wecken) bleibt da kaum noch Zeit.