Sich vom Elend – von der Kapitallebensversicherung – lösen!
Hallo, mein(e) Freund(in), wusstest Du, dass gemäß einer Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) – Prost Mahlzeit – im Zuständigkeitsbereich des Verwaltungskonstrukts BRD GmbH im Jahre 2008 insgesamt 92,8 Millionen Altersentsorgungspläne durch die Lande geisterten und dass das Horrorkabinett – die Versicherungsbranche – mit der Kapitallebensversicherung 79,6 Milliarden Teuros einnehmen konnte? [1]
Die Kapitallebensversicherung ein großes Übel?
Lach nicht, denn wie ich im ersten Teil meines Beitrages nachgewiesen habe, ist die Kapitallebensversicherung so gruselig – man glaubt es kaum! Okay, mit Glauben komme ich hier nicht weiter und deshalb möchte ich wieder einmal ein paar Fakten sprechen lassen. Fakt ist zum Beispiel, dass im Jahre 2008 die versicherte Summe insgesamt 2,5 Billionen Euronen betrug und das diese in etwa genau den garantierten Auszahlungen an die Versicherungsnehmer entsprach. Demgegenüber standen zu jener Zeit jedoch nur Kapitalanlagen im Wert von schlappen 686 Milliarden Euro. [1] Merkst Du was? Da gibt es eine Lücke! Nun, diese kleine Lücke sollte jedoch bis zur Fälligkeit der Policen natürlich geschlossen werden – sprich bis dahin, so ist der Wunsch der Vermögensvernichter, fallen hoffentlich wieder viele neue Sparwahnsinnige auf diese schräge Altersvorsorge rein und halten somit weiterhin das Schneeballsystem am Leben. Jetzt kannst Du beten, denn nach meiner Erkenntnis halten sich die Sparschweine mittlerweile „etwas“ zurück. Sie sind einfach nicht mehr bereit unsinnige Sparpläne zu bedienen.
Kapitallebensversicherung: Neuabschlüsse sind rückläufig!
Die Neuabschlüsse dieser speziellen Vermögensvernichtungsanlagen sind rückläufig und das ist gut so! Die Kapitallebensversicherung ist out, denn sie ist im Grunde genommen nur eine Beerdigungskostenversicherung. So bleibt bei einem lächerlichen Anteil für den Todesfallschutz für die Hinterbliebenen meistens nichts mehr, außer über diesen Blödsinn ein paar bittere Tränen zu vergießen, übrig. Nun selbst dieser Todesfallschutz hat seine Tücken! So wird beim vorzeitigen Ableben des Patienten schon mal genau hingeschaut, ob beim Vertragsabschluss auch wirklich jeder Arztbesuch und jede kleine Unpässlichkeit, die das Leben so mit sich brachte, auch auf dem Antragsformular korrekt angegeben wurde. Und was heißt das nun genau? Das heißt, dass aufgrund „Beitragsoptimierung“, die Angehörigen in der Regel leer ausgehen. Okay, da wäre ja noch der Sparanteil, aber dieser ist genau so zu vernachlässigen, denn das, was nach Abzug der Kosten und Provisionen, vom Beitrag noch verzinst wird, das entspricht nicht einmal mehr einem stinknormalen Sparvertrag und schafft, unter Berücksichtigung der realen Inflation, deshalb eine massive Kapitalvernichtung.
Kapitallebensversicherung inflationsbereinigt ein saumäßiges Geschäft!
So wird aus diesem Grunde inflationsbereinigt die Hälfte des Kapitals einfach so weggespart. Nun, das ist Schnee von gestern! Heute ist die Branche einen Schritt weiter. Wer heute bis zum bitteren Ende – bis zum Ablauf der Versicherung – spart, der bekommt nicht mal die eingezahlten Beiträge wieder. Lach nicht, denn genau so ist es Rolf S., der bei der Signal Iduna sein Geld versenkt hat, ergangen. Als er alle Beiträge, die er im Laufe der Jahre treu, brav und doof in das Fass ohne Boden steckte, nachrechnete, erkannte er bezüglich der eingezahlten Beiträgen zu der Auszahlung eine “kleine” Differenz von 3.200,00 EUR. [2] So weit, so gut – Geld ist futsch! Es geht aber auch anders!
Bei einer Kapitallebensversicherung, die in Verbindung mit Hauskredit abgeschlossen wurde, droht die Zwangsversteigerung
So tickt eine weitere Zeitbombe dann noch bei Policen die in Verbindung mit einem Hauskredit abgeschlossen wurden, denn wenn es der Firma, die sich ums Leben sorgt, nicht gelingen sollte, ihre Auszahlungsversprechungen nachzukommen, dann wird es am Ende der Laufzeit nichts mehr mit der Tilgung. Im schlimmsten Fall, wenn die Zahlung ganz ausbleibt, dann nimmt sich ausgerechnet diese Gesellschaft, die dem Kunden diese Finanzierung einst gegen Provision aufs Auge gedrückt hat, das als Pfand hinterlegte Haus per Zwangsversteigerung wieder ab. Das läuft dann unter dem Motto: „Die Bank gewinnt immer!“
Droht beim Abschluss einer Kapitallebensversicherung der Totalverlust?
Und jetzt kommt noch das Sahneschnittchen obendrauf! Die in der BRD ansässigen Versicherungen sind gesetzlich dazu verpflichtet jede Menge Schotter in Staatsanleihen der BRD Finanzagentur GmbH zu investieren und somit ist jeder Inhaber einer KLV-Police Gläubiger einer hoffnungslos überschuldeten Firma. In diesem Fall der Firma BRD-GmbH! Okay, Du meinst: „Nichts wie raus aus dieser Kapitallebensversicherung.“ Schöner Gedanke! Nur blöd, dass der Fluchtweg so gut wie abgeschnitten ist! Und das ist so: In diesem geldgesteuerten Wahnsinn steht das Finanzsystem über dem Recht. Es liegt aber auch daran, dass bisher nur eine Handvoll „Mensch“ diesen Schwindel durchschaut hat. Der breiten Masse – den Schlafschafen – fehlt noch immer der Durchblick!
Kapitallebensversicherung: Kündigung zwecklos – bezahlt wird bis zum bitteren Ende!
Und das liegt wohl daran, weil es in dieser Branche üblich ist, den Verbraucher mit rosigen Aussichten, die mit Bildern von Karibik, Sand und Meer untermalt sind, die Sinne zu vernebeln. Ein guter Verkäufer, der sich, um seriös zu wirken, meist als Berater schimpft, verschweigt eher die Kosten, als diese dem Kunden offenzulegen. Also wird auf Teufel komm raus verkauft, denn schließlich ist es doch so, dass sich nur wenige Menschen ernsthaft mit dieser Geldvernichtungsanlage auseinandersetzen. Und weil guter Rat teuer ist, sucht der Sparwillige halt einen Verkäufer auf. Und deshalb ist dieser „legale Betrug“ bisher nur einer handverlesenen kleinen Minderheit ins Bewusstsein gefallen. Die breite Masse ist anders gestrickt! Diese halten noch immer an einem Produkt fest, das dem Untergang geweiht ist. Selbst als im Jahre 2005 das Steuerprivileg fiel, und die Beiträge seither nicht mehr als Sonderausgaben beim Vieh-Amt geltend gemacht werden können, ist an der Beitragsfront nur zögerlich die Flucht aus diesen Altersentsorgungsplänen zu erkennen. Und warum das so ist, das erklärt Dir nun der Jean-Paul Junker. Hier lies:
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ – zitiert von Dirk Koch: Die Brüsseler Republik. Der SPIEGEL 52/1999 vom 27. Dezember 1999, S. 136, [3]
Und deshalb fiel dem lieben Vieh auch nicht auf, dass die bis zu diesem Zeitpunkt steuerfreien Auszahlungen, sofern man diesen Sondermüll 12 Jahre hielt, auch vom Tisch waren. Und wen wundert es dann noch, dass trotz dieser Abzocke die Zahl der Policen danach auf einen Rekordwert von 97,2 Millionen stieg? [4] Mich wundert gar nichts mehr, denn als im Jahre 2008 im Versicherungsvertragsgesetz die Beteiligung der Kunden an den Bewertungsreserven eingeführt wurde, war dieser Schritt zurück genau richtig, denn durch dieses „Zuckerbrötchen“ wurden weitere Sparer angelockt. Doch, oh Schreck oh Graus, der Boom war gestern – heute kämpft, aufgrund der fortschreitenden Finanzkrise, diese Branche schon wieder ums nackte Überleben. So mussten im Oktober 2013 mehr als zehn Gesellschaften kleinlaut zugeben, dass sie ihre Kunden nicht mehr an den Gewinnen beteiligen können und beantragten in Folge bei der BaFin die zeitweise Aussetzung der Gewinne. Im November 2013 ließ dann der BaFin-Aufseher Felix Hufeld die Katze aus dem Sack. Hör genau zu! Er sagte:
„Ich bin nicht sicher, ob alle Versicherer es schaffen werden.“ Spätestens Anfang 2016, wenn die neuen Kapital-Vorgaben in Europa gelten sollen, könne den ersten Versicherern das nötige Eigenkapital fehlen.“ [4]
Und wie geht es mit der Kapitallebensversicherung weiter?
„Aktuar Fürhaupter weiß, wie es weitergeht, wenn der Vorhang gefallen ist: «Die Deutschen werden ihre Gewohnheiten ändern müssen.« Es werde keine festen hohen Garantien mehr geben. Feste Zinsversprechen könnten allenfalls noch über 20 bis 25 Jahre gemacht werden. «Aber nicht lebenslang.«“ [4]
Wie wird man die Kapitallebensversicherung wieder los?
Und nun, was tun? Wie wird man den staatlich gedeckten Betrug – die Kapitallebensversicherung – wieder los? Vielleicht den Vertrag beitragsfrei stellen lassen oder kündigen? Einfacher gesagt, als getan, denn gerade hier wurde, um die Flucht zu verhindern, eigens dafür der § 89 Versicherungsvertragsgesetz erschaffen. Ein Gesetz das, falls die schräge Finanzlage des betroffenen Unternehmens dies erfordert, es unter anderem den Gesellschaften erlaubt Auszahlungen an die Kunden zu stoppen. Weiterhin wurde, um sämtliche Fluchtwege abzuschneiden, dem Kunden nun auferlegt weiterhin, trotz drohender Insolvenz, bis zum bitteren Ende die Versicherungsbeiträge zu bezahlen. Hier der Gesetzestext des § 89 VAG:
„(1) Ergibt sich bei der Prüfung der Geschäftsführung und der Vermögenslage eines Unternehmens, dass dieses für die Dauer nicht mehr imstande ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen (…) Alle Arten Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten werden. (…) (2) Unter der Voraussetzung in Absatz 1 Satz 1 kann die Aufsichtsbehörde, wenn nötig, die Verpflichtungen eines Lebensversicherungsunternehmens aus seinen Versicherungen dem Vermögensstand entsprechend herabsetzen. (…) Die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen, wird durch die Herabsetzung nicht berührt.“ [5]
Ich bin nun fast am Ende meines Aufsatzes angelangt und sollte es Dir nun danach gelüsten den gewaltigen Eingriff in Deine Ersparnisse zu beenden, sprich dieser Einzahlungspflicht bei der Kapitallebensversicherung zu begegnen, dann gibt es mit Sicherheit einen Ausweg. Eins ist jedoch klar, dass dieses Gesetz durchaus Sinn macht, denn mit diesem Mittel wirkt die Branche dem kommenden Zusammenbruch ihres Systems entgegen. Das Sparschaf hält mit diesem rechtswidrigen Rettungspaket nun auch die Versicherungsbranche schadlos. Der „Rechtsstaat“ ist längst abgeschafft – die Rechtssicherheit ging mit dem § 89 VAG flöten.
„Sämtliches Vermögen, das in Rückzahlungsversprechen investiert wurde, ist vom Totalausfall bedroht. Was wir über das gesetzliche Rentensystem schon lange wissen, gilt auch für Lebensversicherungen, Riester- und Rürup-Rente, Bausparverträge und alle sonstigen Pyramidensysteme. Wer heute noch die Verluste aus solchen Produkten vor sich her schiebt, um sie möglichst spät zu realisieren, der könnte bald eine noch schlimmere Überraschung erleben und aus seiner als Altersvorsorge gedachten Investition gar nichts mehr bekommen.“ [1]
Also ich denke mir: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, sprich, auch wenn durch die Kündigung der Kapitallebensversicherung nur noch ein Teil des einbezahlten Geldes in Deine Tasche zurückfließt, würde ich dieses kleinere Übel in Kauf nehmen. Okay, ich habe mich schon Anfang der 90er Jahre von diesem Blödsinn getrennt und deshalb muss ich mich mit solch einer Altersentsorgung auch nicht mehr beschäftigen.
Der Betrug über die Kapitallebensversicherung ist offenkundig!
Der „Zufall“ wollte es, dass mir damals der legale Betrug über die Kapitallebensversicherung zugefallen ist. Weiterhin ist mir dann im Jahre 2001 noch zugefallen, dass sämtliche Kapitalanlagen im ungedeckten Papiergeldsystem zum Scheitern verurteilt sind. Vermögensschutz gibt es, aufgrund untergehenden Finanzsystem, nur noch bei edlen Metallen. Nun liegt es an Dir dem drohenden Staatsbankrott noch rechtzeitig zu entkommen. Dazu braucht es jedoch das Eingeständnis, dass der Abschluss der KLV ein großer Fehler war. Du brauchst Dich jedoch nicht zu grämen, denn mit Dummheit hat das nicht zu tun! Du bist lediglich das Opfer eines groß angelegten Trickbetrugs geworden! Du solltest aber auch Deinem Versicherungsverkäufer verzeihen, denn es gibt sicher den einen oder anderen, der sein Unrecht seines Handelns erkannt hat und mittlerweile an schweren Depressionen und sozialer Ausgrenzung leidet.
Lust nach einer Lösung sich von der Kapitallebensversicherung zu befreien?
Mir ist beim suchen nach einer Lösung die Seite von Barbara Schmid-Gruber zugefallen. Vielleicht weiß die liebe Dame Rat? Okay, ich lass sie mal kurz selbst zu Wort kommen. Sie meint:
„Das Gold- und Silber-Abo von MG-Network ist für mich in mehrfacher Hinsicht ein Wahnsinnsprodukt, mit welchem ich nun endlich einmal ein sehr gutes Gefühl für die Zukunft habe. Nicht nur, weil ich mich nun sicher fühle, was meine finanzielle Unabhängigkeit anbelangt, sondern weil ich damit noch ein passives Einkommen erziele, das stetig wächst.“ [6]
Ich bin kein Anlageberater, aber ich denke mir, dass es Sinn macht nach Lösungen zu suchen und wenn Du ne gescheite Lösung gefunden hast, dann übernimmst Du natürlich auch die Verantwortung für Dein Handeln! Weiterhin macht es auch Sinn zu hoffen, dass das heutige Finanz- und Machtsystem nach dem unvermeidlichen Crash durch einen echten Rechtsstaat ersetzt wird. Diese Hoffnung gebe ich nicht auf und verbleibe mit
hoffnungsvollen Grüßen Dein Martin M. Luder (info-at-lefpilk.de)