Thorium: Ohne aufzutanken Automobile 100 Jahre bewegen

Mit Thorium eine revolutionäre Antriebsart erschaffen?

Fake News, oder was ist dran an der Geschichte, dass mit Thorium ein neues Zeitalter der Automobilität und Energieversorgung anbrechen könnte? Ja „könnte“, das muss ich an dieser Stelle schon betonen. Schließlich ist diese Antriebsmethode, bzw. ist dieser Energiegewinnungsreaktor, welches Thorium verwendet, noch in der Experimentierphase. Eins ist jedoch festzuhalten, dass sich eine amerikanische Firma namens Laser Power Systems (LPS) genau darum kümmert. Und es ist absehbar, dass in nicht all zu ferner Zukunft die stinkenden Benzinkarossen durch eine Antriebsart ersetzt werden, welche die leidigen Diskussionen um Schadstoff-Emissionen endlich beendet. Okay, die Hoffnung ist da, und diese stirbt vermutlich zuletzt.

8 Gramm Thorium und ab sofort ist Tanken Schnee von gestern

Nicht nur, dass wir das Thema über die Schadstoff-Emissionen zu den Akten legen können, nein, es kommt noch viel besser. Wer mit Thorium unterwegs ist, der kann locker 100 Jahren an Tankstellen vorbeifahren. Kein Witz, und dazu braucht es lediglich eine Tankfüllung von 8 Gramm. Ja, Du hast richtig gelesen! Lächerliche 8 Gramm Thorium und ab sofort ist Tanken Schnee von gestern. Unglaublich was ein Thorium-Reaktor zu leisten vermag? Und nun die Frage: Wie ist so was möglich?
Ganz einfach so: Ein Thorium-Block gibt Hitze ab welche von einem Laser genutzt wird um Wasser zu erhitzen. Und diese wiederum versorgt eine Mini-Turbine mit Wasserdampf. So weit, so gut. Aber damit ist ja die Frage, warum 8 Gramm ausreichend sind um 100 Jahre nicht mehr an einer „Zapfsäule“ nachzutanken, nicht beantwortet. Hier die Antwort: Das liegt wohl an der Halbwertzeit dieses einzigen natürlichen vorkommenden Isotops Thorium-232. Diese beträgt so locker über 14 Milliarden Jahre.

Mit Kettenreaktionen auf langer Reise

Schön und gut, aber um mit 8 Gramm Thorium solch eine lange Reise anzutreten muss das Isotop des Thoriums erst einmal spaltbar gemacht werden. Und dazu wird es mit Neutronen beschossen, welches dieses Material in Thorium-233 umwandelt. Dieses zerfällt dann in wenigen Minuten zu Proactinium-233. Im weiteren Verlauf muss nun dieses Proactinium-233 von weiterem Neutroneneinfang geschützt werden. Nur so kann es in ca. 27 Tagen zu Uran-233 zerfallen. Okay, Uran-233 hört sich im ersten Moment etwas schräg an, aber dieses Uran-233 ist halt ein hervorragender Kernreaktor-Brennstoff, mit dem eine Kettenreaktion am laufen gehalten werden kann.
Und nun setzt Uran-233, unter Neutronenaufnahme, weitere Neutronen frei, die weiteres Uran-233 zur Spaltung anregen. So wird nebenbei Thorium-232 zu Thorium-233 umgewandelt, und Hokuspokus schließt sich hier der Kreislauf. Da nun die Spaltprodukte des Uran-233 wesentlich kurzlebiger wie das andere Uran ist, wird der radioaktive Abfall schon nach rund 300 Jahren nicht mehr gefährlich strahlen. Was noch? Ach ja,

„Längerlebige radioaktive Nuklide werden nur in sehr geringen Mengen produziert. Zudem ist die totale Menge an radioaktiven Abfällen pro nutzbare Energie um etwa den Faktor 1000 kleiner. Dies liegt vor allem daran, weil rund 98% des Brennstoffs auch tatsächlich verbrannt wird, im Gegensatz zu Uran-Brennstoffen, wo die Brennstäbe nach rund 2-5% Verbrennung (je nach dem, ob aufbereitet wird oder nicht) als Abfälle entsorgt werden müssen.“1

Alles im grünen Öko-Umwelt-Nutzen-Bereich?

Also im Großen und Ganzen alles im grünen Öko-Umwelt-Nutzen-Bereich. Immerhin besser als die Energiewende mit Energieformen wie Windkrafträder und Solarstrom zu bewerkstelligen, die einfach nicht immer zuverlässig Energie liefern. Mal fehlt es, um die Windmühlenräder zum drehen zu bewegen, am Wind, und mal fehlt es an der Sonne, um Solarstrom in die Netze einspeisen zu können.
Ich denke mir, dass genau diese Fakten gute Argumente sind, warum wir die Energiewende mit einer neuen Technologie, die auf Thorium basiert, auf bessere Füße stellen sollten. Ist Thorium also die Alternative? Ich denke schon, denn mittels Thorium wird in einem Verfahren Wasserdampf erzeugt, welches im Nachgang elektrischer Strom ins Dasein zieht. Und schlussendlich werden damit Kraftwerke effizient Strom liefern. Weiterhin können aber auch Fahrzeuge angetrieben werden, die dabei aber keinerlei Schadstoff-Emissionen mehr aus dem Auspuff verpuffen.

Thorium eine echte Alternative?

Ist Thorium eine Alternative zu den herkömmlichen Verbrennungsmotoren, oder ist diese neue Technik nicht eher mit Vorsicht zu genießen? Ich weiß, Thorium klingt erst einmal chemisch und hat somit einen leichten Touch gefährlich zu sein. Bitte löse Dich von dem Gedanken, dass Thorium gefährlich ist. In Wirklichkeit ist Thorium ein revolutionäres Reaktorkonzept, welches den Energiemarkt auf gesunde Füße stellen kann. Hoppala, ich muss mich kurz revidieren, denn wenn ich es von der Seite der Energiekonzerne betrachte, dann ist die Gefährlichkeit von Thorium nicht zu unterschätzen. Stell Dir doch mal vor, demnächst sprießen Thorium-Reaktoren wie Pilze aus dem Boden. Was meinst Du, was dann hier los ist, wenn diese Reaktoren die Uran betriebenen Kernkraftwerke ablösen? Kurz und knapp: Es wäre im wahrsten Sinne der Teufel los!

Für wen ist Thorium eine Gefahr?

Das geht doch gar nicht! Zumindest wenn man sich in das Denken kranker Hirne rein denkt! Menschen, welche auf Teufel komm raus nicht daran interessiert sind, dass es zu einer echten Energiewende kommt. Schließlich würde der Umstieg zu Thorium-Reaktoren den Untergang der Elite einläuten. Deshalb ist das Element Thorium, welches in der Erdkruste drei Mal häufiger als Uran vorkommt schon eine Gefahr.
Und da diese Vorräte ausreichend sind, flächendeckend die Energie für Jahrhunderte zu sichern, muss diese aus der Sicht der „Finanzelite“ bekämpft werden. Genau so ist es! Alles, was den elitären Kreisen gefährlich wird, muss bekämpft werden. Es geht diesen Leuten nicht um eine den Menschen und der Natur dienende Energiewende! Nein, es geht schlicht und ergreifend nur um den schnöden Mammon! Und der muss auf Teufel komm raus verdient werden. Das muss man sich doch mal vorstellen!

Praktisch nicht radioaktiv

Ja, das solltest Du Dir, wenn es Deine Vorstellungskraft nicht übersteigt, schon mal vorstellen, dass Thorium in der natürlich vorkommenden Form praktisch nicht radioaktiv ist. Und wenn diese Tatsache nun Dein Bewusstsein erreicht hat, dann stell Dir doch mal bitte vor wie es wäre, wenn diese Energieform in Kraftwerken und als Antriebsart in Automobilen umgesetzt werden würde. Vor allen Dingen dann, wenn Dir bewusst wird, dass schon in den 60er Jahren diese neue Technologie erforscht wurde, müsste Dein Denkapparat nun zur Höchstform auflaufen.
Nun, bitte stecke den Kopf nicht gleich in den Sand, denn mittlerweile scheint die Zeit für eine effiziente und umweltschonende Energiewende reif zu sein. So haben mittlerweile diverse Länder wie China, Indien und Norwegen damit angefangen Thorium-Reaktoren zu bauen. Doch, und diese Frage sei erlaubt, warum nicht schon in den 60er Jahren?

Warum wurde nicht schon früher auf Thorium gesetzt?

Da sie aber keinen Plutoniumabfall produzierten, wurde sie sehr rasch wieder fallen gelassen. Der militärisch-industrielle Komplex, der mitunter auch den Energiemarkt kontrolliert, brauchte das Plutonium um seine A-Bomben zu bauen. Das musst Du Dir nochmals auf der Zunge zergehen lassen! Wegen Arsch-Bomben wurde auf eine revolutionäre Technologie verzichtet! Das ist doch der Hammer! Aus diesem Grund wurde das hocheffiziente und umweltfreundliche Thorium zu Gunsten des Urans fallengelassen. Traurig aber wahr. Jetzt kannst Du Dir Deine eigenen Schlüsse ziehen und nun Überlegungen anstellen, ob es nicht an der Zeit ist vielleicht einer besseren Energieform Raum zu geben.

Gute Gründe für Thorium-Reaktoren

Schließlich gibt es gute Gründe, warum wir die revolutionäre Energieform nutzen sollten. Thorium-Reaktoren arbeiten wirtschaftlich ziemlich günstig. So wären, um den ganzen Strom aus den Schweizer Kernkraftwerken durch Thorium-Reaktoren zu ersetzen, pro Jahr etwa nur drei Tonnen Thorium nötig. So könnte die Schweiz bei einem durchschnittlichen Weltmarktpreis von 60 Dollar pro Kilogramm Thorium locker mal mit rund 200.000 Schweizer Franken für ein Jahr mit Strom versorgt werden. Dem gegenüber sind bei der Lieferung der gleichen Menge Strom Uran betriebene Reaktoren fünf mal teurer. Und der Grund ist die geringere Umwandlungseffizienz.

Warum Thorium-Reaktoren auf dem Energiemarkt nicht Fuß fassen können

Halten wir fest: Thorium ist im Gegensatz zu Uran, effizient, sauber und billig. Es ist zu gut, um in einem System Fuß zu fassen, wo eine kleine Elite das sagen hat. Somit steht die Marktfähigkeit auf wackligen Füßen. Und das wird mit nachstehender Aussage von Henry Kissinger untermauert:

„Wer das Öl kontrolliert, der beherrscht die Staaten; wer die Nahrungsmittel kontrolliert, der beherrscht die Völker; und wer das Geld kontrolliert, der beherrscht die Welt!“2

Mir ist nicht bekannt, dass eine amerikanische Firma namens Laser Power Systems (LPS) den Geldsäcken, welche die Welt beherrschen, das Wasser reichen kann. Also müssen wir auch hier wieder mit dem Schlimmsten rechnen. Wir müssen damit rechnen, dass von den Mächtigen alle Hebel in Bewegung gesetzt werden um auch diese revolutionäre Antriebsart vom Energiemarkt zu fegen. Der Glaube, dass wir Wohlstand und Fortschritt dem jetzigen System zu verdanken haben, ist nur eine Illusion. Am Beispiel Thorium wird diese Tatsache offensichtlich. Die Geldsäcke, welche die Welt beherrschen, haben wahrlich kein Interesse an der Masse Mensch. Sie sind an unserem Wohlstand und Komfort nicht wirklich interessiert.

Systemwechsel, die Chance!

Eine Chance, wenn auch mit wenig Aussicht auf Erfolg, haben wir jedoch noch. Sollte eine kritische Masse Mensch verstehen, was hier auf diesem Planeten abgeht und daraus Konsequenzen ziehen, dann könnte die Menschheit das Energie-, aber auch das Welthungerproblem zeitnah lösen. Ressourcenkriege hören sofort auf! Ja, wenn auch andere hocheffiziente und saubere Energiequellen, die es zuhauf gibt, uns nicht mehr vorenthalten werden. Merksatz zum Schluss: Mangel und Knappheit werden von einer kleinen Machtelite künstlich erzeugt, um uns auf „Trab“ zu halten.
Es liegt nun an jedem Einzelnen diesen Spuk ein Ende zu bereiten! Und das heißt, dass wir alle dazu aufgerufen sind uns mit Kräften dafür einzusetzen mit Energieformen die Energiewende zu schaffen, welche für Mensch und Umwelt von Nutzen ist. Also gib diesen Beitrag auch an Deine Freunde weiter. Nutze dafür die sozialen Netzwerke. Das möchte ich Dir ans Herz legen.
In diesem Sinne verbleibe ich mit besten Grüßen Dein Martin M. Luder (info-at-lefpilk.de)

  1. https://www.legitim.ch/single-post/2017/09/12/Mit-8-Gramm-Thorium-ohne-aufzutanken-100-Jahre-fahren[]
  2. http://www.orwell-staat.de/zitate.htm[]
Martin M. Luder
Martin M. Luder
Martin M. Luder schreibt über ernste Themen, die der Mainstream gerne ausklammert. Seine Texte sind mit deftigen Ausdrücken gespickt, die es allerdings auf den Punkt bringen. Seine ironisch-witzige Art macht das Lesen trotz der ernsten Themen zu einem Vergnügen. Martin M. Luder stellt gewöhnlich unangenehme Fragen. Ist er deswegen ein Verschwörungstheoretiker, Rechtsradikaler, Scientologe, Ketzer, Spinner oder Außerirdischer? Er hat zwei Bücher veröffentlicht. Für mehr Infos klicken Sie auf: 1. Buch / 2. Buch.

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