Das Lebensrestaurant: Die Schönste Geschichte für die Erfüllung deiner Wünsche

Ich hatte noch nie einen 6er im Lotto – höchstens in Mathe. Dennoch möchte ich den Versuch wagen das Gesetz der Anziehung bzw. Resonanzgesetz anschaulich anhand eines Lebensrestaurant zu erklären. Für alle die nicht daran glauben, ist es einfach eine schöne Erinnerung, sich nach seinen Wünschen auszurichten.

Willkommen im Lebensrestaurant

Der Kellner kommt zu Karl und legt Stift und Notizblock an. „Sie wünschen?“ Karl antwortet mit grummelnden Magen: „Ich habe Hunger. Ich will Essen!“. Der Kellner wartet noch einen Augenblick, bis er wieder fragt: „Was möchten Sie denn?“ Karl erwidert: „Habe ich doch gesagt! Ich will ESSEN“. Der Kellner verlässt Karl, um sich um seine weiteren Gäste zu kümmern. Soll er doch erst mal herausfinden, was er wirklich möchte…
Ich sehe wie sich deine Stirn in Falten legt. Diese Szene ist verrückt. Doch wie oft verhalten wir uns genau wie Karl?

  • Ich bin zu dick, ich will abnehmen.
  • Ich bin schlecht in der Schule/Studium. Ich will besser sein.
  • Mein Chef ist ein Depp. Ich will hier weg.

Wie viel willst du abnehmen? Reichen dir ein paar Gramm? Was bedeutet es für dich besser zu sein? Beschränkst du es nur auf deine Noten? Willst du in eine andere Abteilung, anderes Unternehmen oder als Selbständiger arbeiten?
Bei vielen von unseren Wünschen würde der Kellner des Lebens keine Ahnung haben, was er uns bringen soll. Meistens sind es nur allgemeine Wünsche, die weder messbar noch spezifisch sind. Wie Karl schreien wir nur unsere Bedürfnisse in die Welt und das Leben reagiert – es wartet bis wir wirklich wissen, was wir begehren. Doch fahren wir fort.

Konzentriere dich immer auf das, was du möchtest

Karl hat verstanden, dass er nun konkreter sagen muss, was er möchte. Er nimmt sich das Menü vor und studiert es eingehend. Der Kellner kommt und fragt wiederum „Sie haben eine Entscheidung getroffen?“. Karl antwortet „Ja, habe ich. Ich will auf keinen Fall die Fischsuppe“. Der Kellner nickt, notiert sich die Fischsuppe und schreitet in die Küche.
Der Kellner ist darauf trainiert Bestellungen aufzunehmen, dass er das Wort „nicht“ nicht versteht und nur das Bild der Bestellung im Kopf hat.
Als er Karl die Fischsuppe serviert, ist dieser außer sich.
Dies klingt vielleicht verrückt, doch wie oft konzentrieren wir uns auf Dinge, die wir nicht möchten?

  • Ich hoffe, dass ich die Präsentation nicht versaue…
  • Ich will bloß nicht beim Test durchfallen…
  • Ich will nicht alleine sein…
  • Ich nehme bestimmt fünf Kilo zu, wenn ich dieses Stück Erdbeerkuchen esse.

Ängste sind mächtig, weil sie deinen Fokus auf die Dinge lenken, die du vermeiden möchtest. Doch der Kellner des Lebens unterscheidet nicht zwischen Gutem und Schlechten und bringt dir das, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst. Konzentriere dich immer auf das was du möchtest. Die bestmögliche Lösung. Die schönste Situation. Das optimalste Ergebnis.

Unsere eigenen Wünsche

Karl ist nun ein bisschen hilflos. Was soll er nur wählen? Es gibt so viele Möglichkeiten. Als der Kellner kommt und nach der Bestellung fragt, zögert Karl. In dem Moment lehnt sich ein älterer Herr mit faltigem Gesicht und Cowboyhut vom Nachbartisch zu ihm. Er winkt den Kellner her und sagt: „Dieser junge Mann nimmt eine Lasagne mit doppelter Schicht an Käse“.
Karl mag aufgrund seiner Histaminintoleranz keinen Käse, doch er ist so perplex, dass ein anderer für ihn bestellt, dass er mit offenen Mund den Kellner beobachtet, wie er mit der Bestellung in die Küche läuft.
Wie oft bestellen unsere Eltern, Chefs, Lehrer, Freunde oder die „Gesellschaft“ für uns? Wie auch Karl geben wir unsere Macht ab und lassen uns, unsere Wünsche diktieren. Woher kommt der Plan von Haus bauen, Familie großziehen und acht Stunden arbeiten? Wir sind zu einem großen Teil fremdbestimmt und umso eher wir uns dies bewusst werden, umso eher können wir uns davon lösen.
Denn eine Sache sollte uns bewusst sein:

Wir sind nicht auf diese Welt gekommen, um nach den Wünschen und Vorstellungen Anderer zu leben – egal wie nahe sie uns stehen.

Illustration: Lebensrestaurant - Nein zum Cowboy
Illustration © Johanna Leitner

Ändere dein Leben mit Entschlossenheit

Dies hat nun Karl verstanden. Er entscheidet sich für den Caesar Salad. Als der Kellner wieder die Bestellung aufnehmen möchte, ist Karl durch die vielen Fehlversuche verunsichert und bestellt sehr zögerlich und schüchtern mit den Worten „wenn es Ihnen keine Umstände macht, dann hätte ich bitte gerne einen Caesar Salad, also das wäre schon toll…“
Wer bestellt schon so in einem Restaurant? Doch wo liegt hier der Unterschied zu deinem Leben? Wann hast du das letzte Mal die Fäuste auf den Tisch gehauen und eine Entscheidung getroffen, die von Klarheit und Kraft nur so gestrotzt hat?

  • Ich entscheide mich bei der nächsten Klausur eine 1,3 zu schreiben!
  • Ich entscheide mich fließend Spanisch sprechen zu können!
  • Ich entscheide mich dreimal in der Woche Sport zu treiben!
  • Und ich wähle ein Leben, das vor Glück, Gesundheit und Liebe überläuft!

DAS wird vom Kellner des Lebens verstanden.
Doch wir haben Angst. Machen uns Klein, damit unsere Kraft die Anderen nicht einschüchtert. Bloß nicht arrogant wirken. Was ist wenn es nicht klappt? Es gibt viele Gründe, um nicht kraftvoll das vom Leben einzufordern, was man möchte. Doch es gibt einen guten Grund es zu tun: Es gibt keine Veränderung und keinen Erfolg, ohne dass davor eine kraftvolle Entscheidung getroffen wurde.
Wenn du etwas ändern möchtest in deinem Leben, dann mit Entschlossenheit.

Widersprüchliche Signale

Und Karl ist nun entschlossen. Er winkt den Kellner her, schaut ihm tief in die Augen und sagt: „Ich möchte einen Caesar Salad, pronto.“ Der Kellner schreibt die Bestellung auf, bedankt sich und schreitet in Richtung Küche. Karl freut sich, dass es doch so leicht ist zu bestellen.
Während er auf sein Gericht wartet, beobachtet er, wie der Kellner den anderen Gästen ihre Bestellungen serviert. Dampfende Thai-Curries, gefüllte Paprika und Zitronen-Fenchel Risotto, die so gut duften, dass Karl das Wasser im Mund zerläuft.
Hat er mit seinem Salat die richtige Entscheidung getroffen? Als der Kellner gerade zu einem anderen Tisch laufen wollte, hält ihn Karl auf, zieht seine Bestellung zurück und bittet um Bedenkzeit. Sein Magen bleibt während der ganzen Zeit leer.
Auch wir sind von der Fülle an Möglichkeiten erst mal erschlagen und bestellen etwas, um es dann gleich wieder abzubrechen. Ich will eine Freundin heißt es am Montag und am Dienstag freut man sich über sein Singleleben. Diese widersprüchlichen Signale sind wie verschiedene Bestellungen im Leben. Was soll der Kellner bringen? Auch viele unserer Handlungen stehen im Konflikt zu unseren Wünschen. Wir naschen, obwohl wir abnehmen wollen und schauen Fernsehen, obwohl wir uns nach Freunden und Liebenden sehnen.

Erst wenn unsere Gedanken, Worte und Handlungen im Einklang eine Bestellung formulieren versteht der Kellner was wir wünschen.

Mangel an Vertrauen

Karl denkt darüber nach, was er wirklich möchte. Als sich der ältere Mann mit dem Cowboyhut wieder zu ihm lehnt, blockt ihn Karl freundlich ab. Er schafft das schon alleine. Seine Unsicherheit ist verschwunden. Er ist konzentriert und freut sich darauf bestellen zu können. Karl wählt nun mit einem Lächeln.
Er weiß, dass es nicht seine letzte Bestellung sein wird und daher nicht perfekt sein muss. Warum auch? Er hat unendlich viele Bestellungen noch vor sich und kann noch viel ausprobieren. Die Wahrheit ist, dass Karl immer bestellen muss, er kann nicht nicht bestellen. Es ist wie ein Spiel, dessen Regeln er jetzt versteht.
Ihm fällt auf, dass nirgendwo Uhren hängen. Weder der Kellner oder die anderen Gäste tragen Uhren. Im Lebensrestaurant existiert das Konstrukt der Zeit nicht. Karl versteht, dass seine Ungeduld nie mit dem verstreichen von Zeit zu tun hatte, sondern mit seinem Mangel an Vertrauen.
Der Kellner im Lebensrestaurant kennt keinen Zeitdruck. Keine Hetze. Kein Drang. Er serviert. Mehr muss Karl nicht wissen.
Andere Gäste sehen dies nicht so. Sie stehen entrüstet auf, weil sie für ihr Empfinden zu lange auf eine Bestellung warten müssen.
Doch Karl bleibt gelassen. Er beobachtet nicht mehr gierig die Speisen, die an ihm vorbei gereicht werden. Er versucht nicht mehr den Kellner mit seinen wartenden Blicken auf sich aufmerksam zu machen. Er kontrolliert nicht mehr jeden einzelnen Schritt des Kellners.
Er redet viel lieber mit den anderen Gästen. Fragt den Cowboy, ob er Winnetou kennt. Hilft anderen ihre Bestellungen zu formulieren. Spricht über das liebevoll eingerichtete Ambiente und beglückwünscht sie zu ihren leckeren Gerichten.
Der Moment ist gekommen: Der Kellner überreicht Karl seinen langersehnten Caesar Salad. Karl bedankt sich höflich, denn Dankbarkeit bedeutet, dass man akzeptiert, was man selber bestellt hat.
Er hat gelernt Kontrolle aufgeben, sich zurücklehnen und entspannt auf die herrlichen Gerichte zu warten, die der Kellner mit Freuden serviert.
Es ist der leckerste Salat, den Karl je gekostet hat.

Denn schlussendlich will der Kellner des Lebens nur das Beste für uns.

Illustration: Lebensrestaurant - Der Kellner bringt den Salat
Illustration © Johanna Leitner

Schlüsselgedanken zum richtigen Wünschen

  • Bei vielen von unseren Wünschen würde der Kellner des Lebens keine Ahnung haben, was er uns bringen soll. Was willst du wirklich?
  • Grübel nicht über die Fischsuppe, wenn du Salat möchtest!
  • Wir sind nicht auf diese Welt gekommen, um nach den Wünschen und Vorstellungen Anderer zu leben
  • Eine kraftvolle Entscheidung ist ein Muss für jegliche Veränderung.
  • Eine kraftvolle Bestellung beginnt mit einem Gedanken, mündet in ein Wort und schließt ab mit einer Handlung.
  • Dankbarkeit bedeutet, dass man akzeptiert, was man bestellt hat.
  • Jede Bestellung geht in Erfüllung. Zeit existiert nicht. Es kommt meistens dann, wenn du nicht mehr darüber nachdenkst, loslässt und dich um andere kümmerst.

Deine Erinnerung an das Lebensrestaurant

Damit du dich immer daran erinnerst, dass du dich im Lebensrestaurant befindest, habe ich dank Johanna acht Lebensrestaurant-Karten für dich zum Download. Diese kannst du auf meiner Seite herunterladen.

Die Audioversion vom Lebensrestaurant

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Das Original von mir findest du hier. Den zweiten Teil der Geschichte gibt es in meinem Buch. Ich arbeite fleißig daran und es soll im Dezember oder Januar erscheinen.

Fabian Freigeist
Fabian Freigeisthttp://www.fabianries.de/
Hi, ich bin Fabian Freigeist und ich schreibe für Querdenker und Change-Maker. Meine Vision ist Freigeistern ein Nest bieten und Menschen helfen aus eigen gesponnenen Limitierungen auszubrechen. Als Autor, Moderator und Lebensenthusiast.

1 Kommentar

  1. wer dies hier fühlt und somit versteht kommt nicht um das Buch: The Why Cafe: John P. Strelecky umhin. Dt.Version, Das Cafe am Rande der Welt.
    Auch als Hörbuch wärmstens zu empfehlen. Denn wer die Frag aufwirft, warum bin ich hier kommt auch an Naele Donald Wesch vorbei, der mit seinem Bestseller, Gespräche mit Gott heraustellt, dass nur Du selbst es bist, der jede Minute, Sekunde Deines Lebens erschaffst und eine somit lanfristige Programmierung, egal in welche Richtung, genau das zu Wege bringt, was wir Alltag und Routine nennen, ohne bewußt zu werden, damit selber Schmied zu sein über Glück und Unglück, Gesundheit oder Krankheit und selbst diese menschliche Differenzierung existiert so nicht, denn es ein fortwährender Prozess der Erfahrung und Weiterentwicklung, genannt thrive, wie es Gambler&Foster es in ihrem Film erklären. Es gibt allerdings in der Matrix des Organismus einen Notschalter. Unfall oder Krankheit, abgetan als Dumm gelaufen oder in die Verzweiflung, warum gerade ICH. Die Frage nach dem Warum und Woher, Ursache und Wirkung, wie beschrieben durch Resonanz und auch durch die morphologische Energieresonanz, passieren Dinge an,in und um uns herum, die wir, wenn nicht gezielt und bewußt darin beheimatet zu sein, lapidar abtun, da so programmiert von aussen. Es ist jetzt da und das muß behandelt oder repariert werden.
    Darüber steht trhive, ewiges thrive, was zweckentfremdet und perfide umgedreht wird; Wachstum. Verkauftes wirtschaftliches Wachstum, welches nichts mit menschlichem, nähmlich geistigen Wachstum und Entwickung zu tun hat, welches miteinander zu teilen ist, anstelle über Wettbewerb, genannt Konkurenz das Gegeneinander gewollt produziert und eingesetzt wird um Profit zu generieren, zum Nachteil des anderem. Auch im Film: Der Film DEINES Lebens, von den Goders, erzählen genau das, worum es im Leben geht und wie es manche Menschen geht, die eben diese besondere Begegnung mit Gott, der Seele und dem Herz offen bewußt in Verbindung getreten sind, eben durch einen Lebenseinschneidendem Erlebnisses und somit eine Verarbeitung der Vergangenheit auslöst, die im tiefsten Inneren einen Laster voller ungelöster Erlebnisse und Fragen an die Oberfläche spült.
    Somit ist das Lebensrestaurant genau die Stätte, wo die Seele die Möglichkeit bekommt für einen Momen frei zu sein, denn Wünsche sind konkrete Pläne, es kommt nur auf die Energie an, die aus dem tiefsten Innerem der Seele gefühlt, wirklich gefühlt werden muß, damit das Herz mit Herzblut dies ausstrahlen kann, was wir mit Glück und Erfüllung, genannt Lebensfreude nennen, was mit Geld, Gold und Geschmeide, also Luxus, niemals aufgewogen werden kann und wird. Alles andere kommt dann von selbst und freut sich, uns damit wieder einmal überrascht zu haben. Nur darum geht es und diese Orte, wie das Lebensrestaurant gibt es überall, sogar direkt vor unserer Nase in unseren eigenen 4 Wänden – ihr glaubt mir nicht? Fang an den Tisch schön zu decken und schmeißt die Devices und SmartTVs und sonstiges RFID Microwellengeräte aus dem Fenster, den Liebe geht durch dem Magen und wenn es nur ein gemeinsames Mahl ist mit einem Lebewesen, ob 2 oder 4 oder Mehrbeinig und sprecht miteinander über Gott und die Liebe und die Wunder der Natur. Alles andere ergibt sich dann, denn Gott in uns ist überall und ständig und bedarf weder pompöse Häuser, Scheinheilige und Personifizierungen.
    Gedanken vom Ocean-Playground am Atlantic aus Nova Scotia.

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