Anchoring: So setzen Sie einen Anker im NLP in 4 Schritten

Anker stetzen - Anchoring

Mit dem Anchoring aus dem Neurolinguistischen Programmieren, können Sie erwünschte Zustände an bestimmte Initialreize (Bilder, Geräusche, körperliche Empfindungen) koppeln. Dieser Artikel erklärt in vier einfachen Schritten, wie man kreative Anker setzt, um Kontrolle über seinen inneren Zustand zu erlangen.

Anchoring – So setzen Sie den Anker im NLP in 4 Schritten

1. Was wollen Sie erreichen?

Vor dem eigentlichen Anchoring bzw. setzen eines „Ankers“ für ein bestimmtes erwünschtes Gefühl, sollten Sie sich über den Zustand klar werden, den Sie zu erreichen wünschen. Überlegen Sie sich genau, wie Sie sich in einer bestimmten Situation oder während eines bestimmten Erlebnisses fühlen wollen.
Wollen Sie beispielsweise bei der Begegnung mit einer attraktiven Frau selbstsicher, geistreich und humorvoll auftreten und sich auch so fühlen, dann setzen Sie für diesen spezifischen Fall einen Anker. Diesen Anker, z.B. eine bestimmte Handgeste, können Sie dann anschließend zum Aktivieren des erwünschten Gefühlzustandes während der Begegnung benutzen. Lesen hierzu weiter.

2. An einen ähnlichen Zustand erinnern

Nachdem Sie bestimmt haben, wie Sie sich in einer bestimmten Situation fühlen wollen, kommt der nächste Schritt. Versuchen Sie sich an eine vergleichbare Situation zu erinnern, in der Sie ein ähnliches selbstsicheres, geistreiches und humorvolles Lebensgefühl hatten. Hierbei muss es sich nicht um eine exakte Kombination an Gefühlen handeln, es reicht bereits aus, wenn die Erinnerung Ihnen ein annähernd ähnliches Grundgefühl gibt. Die Situation kann eine völlig andere sein. Auch der Zusammenhang in dem sich alles abgespielt hat, ist vollkommen belanglos.

3. Den Zustand mit allen Sinnen durchleben

Sie wissen nun welchen Zustand, welche Gefühle Sie bei bestimmten Situationen haben wollen. Sie kennen auch bereits einen vergleichbaren Zustand, den Sie früher einmal durchlebt haben. Der nächste Schritt ist es nun, diesen positiven Zustand aus Ihrer Erinnerung mit allen Sinnen (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken) und inneren Eindrücken zu durchleben. Erleben Sie hierbei alle positiven Bilder, Klänge, körperliche und geschmackliche Empfindungen, sowie Gerüche, die im Zusammenhang mit dieser Erinnerung stehen. Versuchen Sie all die vergangenen Eindrücke dieser positiven Erfahrung so intensiv wie möglich auszuleben.

4. Den Anker setzen

Nach dem Sie alle oben beschriebenen Schritte durchgeführt haben, folgt letztlich das eigentliche Anchoring sprich „Ankern“. Bei der höchstmöglichen Gefühlsintensität im Durchleben der positiven Erinnerung, führen Sie einfach eine bestimmte Bewegung aus. Hierbei sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Am besten funktionieren Handbewegungen, als Körperanker für die erwünschten Gefühle. Wenn Sie das nächste Mal in einer bestimmten Situation sind, müssen Sie lediglich diesen Anker aktivieren (z.B. Finger schnippen), um dieselben Gefühle zu empfinden, wie Sie sich in den Schritten 1-3 erwünscht und durchlebt haben.
https://www.youtube.com/watch?v=s_my3t7lUac

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Gökhan Siris
Gökhan Siris ist Autor und Blogger, Begründer des Kritzelprofiling® und der SoulCode®-Methode, freiberuflicher Graphologe, Numerologe, Manifestations-Coach, EFT-Coach, Vielleser, Bewusstseinsforscher, sowie ein Grenzgänger zwischen Verstand und Seele. Seit über zwei Jahrzehnten widmet er sich mit unerschütterlicher Hingabe den großen Lebensthemen: Entfaltung, Heilung, Esoterik, Spiritualität, Gesellschaft und Bewusstsein. Seine Arbeit verbindet intuitive Erkenntnis mit analytischer Schärfe – stets auf der Suche nach dem Wesentlichen hinter dem Sichtbaren. Mit einem feinen Gespür für verborgene Zusammenhänge und einer Sprache, die Herz und Verstand zugleich anspricht, schreibt Gökhan Siris nicht, um zu belehren, sondern um zu erinnern. Seine Texte laden ein, gewohnte Denkweisen zu hinterfragen, alte Muster zu durchbrechen und sich dem inneren Ursprung wieder zu nähern. Dabei versteht er es, komplexe Inhalte klar und berührend zu vermitteln – jenseits von Dogmen, Klischees oder schnellen Antworten. Gökhan Siris steht für Tiefe statt Trends, für Wahrhaftigkeit statt Taktik und für eine neue Form des Denkens, Fühlens und Wirkens. Seine Artikel berühren, provozieren und transformieren – nicht, weil sie dich verändern wollen, sondern weil sie dich erinnern: Du bist nicht der Beobachter. Du bist der Ursprung.

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