Von Kindern wird heutzutage viel verlangt. Sie haben viele Fächer, müssen nachmittags Hausaufgaben erledigen und vor allem an weiterführenden Schulen wie dem Gymnasium für wichtige Prüfungen lernen. Dafür ist es unerlässlich, dass nicht nur die Schultasche ergonomisch ist, sondern auch der Arbeitsplatz für Kinder. Denn gerade Kinder und Jugendliche haben ihre körperliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Schäden, die in jungen Jahren entstehen, können potenziell bis zum Lebensende bestehen bleiben und viele Schmerzen verursachen.
Der Arbeitsplatz für Kinder und ihre Herausforderungen
In ganz Europa existieren viele Anbieter von Kindermöbeln. Dies gilt auch für einen Arbeitsplatz für Kinder im Kinderzimmer. Doch nicht alle sind geeignet. Gerade spezielle Anbieter für Kinderbedarf wie vertbaudet.de achten bei ihren Möbeln darauf, dass diese auch ergonomischen Maßstäben genügen. Zunächst ist dafür das Wachstum der Kinder zu bedenken. Dieses sollten Eltern vor allem bei kleineren Kindern regelmäßig checken. Was vielfach für Kinderbetten geraten wird, sollte jedoch auch bei Schreibtischen und Stühlen der Fall sein: Sie sollten mit dem Kind mitwachsen und dementsprechend verstellbar sein.
Was ist beim Sitzen zu beachten?
Doch wie sehen diese ergonomischen Maßstäbe konkret aus? Die Eltern sollten beachten, dass eine ergonomische Haltung im Zusammenspiel von Schreibtisch und Stuhl am besten erzielt werden kann. Dazu richten sie zunächst ihren Blick auf die Höhenverstellbarkeit des Stuhles. Die Füße sollten beide voll auf dem Boden abgestellt sein, während der Schüler die Oberkante des Sitzes in den Kniekehlen hat.
Weiterhin ist es für verantwortungsbewusste Eltern von hoher Bedeutung, den Rücken ihrer Kinder zu beachten. Setzt sich ein Schüler, beispielsweise bei den Hausaufgaben auf seinen Schreibtischstuhl, sollten sie genau hinsehen. Die Rückenlehne muss den Rücken unterhalb der Schulterblätter stützen. Sitzt das Kind dabei vollständig an der Lehne, sollte die Fläche des Sitzes auf keinen Fall in die Kniekehlen drücken. Vom Unterschenkel bis zur äußersten Vorderkante der Sitzfläche sollte circa drei bis fünf Finger Platz bleiben.
Im Zusammenspiel mit einem verstellbaren Stuhl ist auch die Tischhöhe entscheidend. Hierbei können die Eltern oder Erziehungsberechtigten den Winkel beachten, den die Unterarme mit den Oberarmen bilden. Wenn der Schüler die Unterarme auf dem Schreibtisch ablegt, sollte der Winkel zwischen beiden nicht genau rechtwinklig (90 Grad) sein, sondern etwas größer.
Haltung und Möbel
Mittlerweile sind Rückenprobleme in unserer Gesellschaft leider gang und gäbe. Ergonomische Möbel, das muss eingangs gesagt werden, können während der Arbeitsphasen für Kinder und Erwachsene, beispielsweise bei typischen Bürojobs, der so genannten C-Haltung vorbeugen. Was dies für Kinder beim Sitzen bedeutet, erläutern Fachportale, wie das des Vereins Aktion Gesunder Rücken e.V. (agr-ev.de) in Wort und Bild. Bei einer starren Sitzfläche sitzen Kinder zunächst statisch da. Doch insbesondere bei einer geraden Tischplatte führt dies zum Zusammensacken des Oberkörpers, was von außen einem großen C ähnelt.
Gerade bei Heranwachsenden ist es jedoch wichtig, diese Krümmung des Oberkörpers zu vermeiden. Dazu kommt, dass sich die Proportionen des Körpers sowohl bei Grundschülern wie in der Pubertät häufig drastisch verändern. Beim Stuhl sollte dies dazu führen, dass eine stufenlose Verstellung jederzeit möglich und fließend durchführbar ist. Es ist hierbei übrigens normal, dass Kinder kippeln oder ganz vorne auf dem Stuhl herumwackeln – dies ist der gesunde und natürliche Bewegungsdrang. Abseits vom Sitzen in der Schule und am am Arbeitsplatz für Kinder zuhause müssen die Eltern unbedingt darauf achten, dass die Kinder genügend Bewegung haben. Der Tisch sollte eine Neigungsfunktion von über 16 Grad besitzen. Tische für PC-Monitore hingegen müssen mindestens 90 Zentimeter tief sein und separat höhenverstellbar. Auch das Sicherheits- oder GS-Zeichen sollte von den Erziehungsberechtigten beachtet werden.