Wer kann denn schon offen zugeben, dass er auch ein Medienjunkie ist. Wer ist nicht süchtig nach Nachrichten, …im Fernsehen oder aus einer Zeitung? Wer ist denn nicht auf WhatsApp, Facebook, Telegram oder Instagram? Wer nutzt nicht das Internet mit E-Mails, Google oder Streaming-Dienste wie Youtube oder Netflix? Uns allen ist all das heute schon so normal und alltäglich geworden, oder?
Aber haben wir uns denn schon mal gefragt, wie groß das Suchtpotenzial all dessen tatsächlich ist? Eine ganze Generation schon sind wir zu digitalen Raubtieren geworden. Wäre es nicht denkbar, dass wir uns gerade alle in einer Medienjunkie-Hyperblase verstricken? All die Neuigkeiten über C19 und dieser neu entstandene Riss in unserer Gesellschaft überschlagen sich mehr von Tag zu Tag.
Die Spaltung verschlimmert sich mit jedem weiteren Tag, und damit auch den Antrieb auf beiden Seiten die Gegenseite von ihrer Sichtweise überzeugen zu wollen. Doch rein rational sind unsere beiden Lager mittlerweile schon gar nicht mehr zu vereinen. Dennoch treiben sie sich gegenseitig weiter an, wie bei einem Motor. Aber alle täglichen Informationen stammen fast ausschließlich von unseren elektronischen Medien, die wir für uns auswählen.
Was wäre dieser Virus ohne all die Zahlen, all die Debatten, all die beständig neuen Bestimmungen und Regelungen welche unser Leben täglich bombardieren?
Was wäre das Virus ohne diese massenhafte Bestätigung und der kontinuierlichen Fortsetzung all seiner Geschichten? Was wäre dieses Virus, wenn wir rein gar nichts über elektronische Medien darüber erfahren würden? Richtig, es wäre wohl nichts weiter als eine heimtückische Grippe, mit größtenteils milden Symptomen, und vereinzelten wirklich schweren Fällen, welche aber wegen ihrer Seltenheit für die Meisten völlig unbekannt blieben.
Was für Zahlen hätten wir, wenn wir niemanden mehr auf Corona testen würden? Wer kennt denn schon jemand der positiv getestet wurde? Wer jemand, der wegen Covid ins Krankenhaus musste? Und wer kennt denn tatsächlich jemand, der wirklich nur daran gestorben ist?
Ist dieser Virus denn nicht viel eher nur ein Phantom, das nur in all unseren Medien kursiert? Sind wir hier nicht eher einer wilden Geschichte auf den Leim gegangen, weil wir auch schon die ganze Zeit ganz andere Geschichten angehört haben, die uns schon immer vereinnahmt und innerlich schön beschäftigt und bei der Stange gehalten haben? Wer hat das ewige auf und ab des Brexits denn noch in Erinnerung? Oder all die CO²-Gruselgeschichten, die uns die junge Greta so eindringlich ins Gewissen eintrichterte? Verzweifelte Flüchtlinge, sinnlose Kriege, verheerende Brände…., Diese Liste ist doch spannender als jeder Science-Fiction es nur sein könnte.
Wird das digitale Suchtpotenzial denn nicht sehr gefährlich unterschätzt?
Ja, wir wollen erfahren was da draußen in der Welt geschieht. Es ist uns zu einem Bedürfnis, ja sogar zu einer Sucht geworden, immer „up to date“ sein zu wollen. Wir kompensieren damit vielleicht auch unsere fehlende Kommunikation mit unseren Mitmenschen.
Die ganze Digitalisierung hat uns am Ende fast noch einsamer gemacht, weil wir dabei langsam verlernten uns auch noch anders auszutauschen. Wir vermissen den wahren menschlichen Kontakt und stürzen uns immer mehr in die digitalen Ersatzbefriedigungen der sozialen Medien oder der Nachrichten.
Was früher der Klatsch und Tratsch am Gartenzaun war, ersetzt heute das Smartphone. Früher gab es noch Nachbarschaftstreffen oder kulturelle Veranstaltungen im Freien, auf denen man seine ferneren Bekannten treffen konnte, und sich über dies und das unterhalten konnte. Erschaffen wir nicht unsere Realität durch gegenseitige Bestätigung all unserer Ansichten?
Heute hockt man dabei eher allein vorm Rechner und googelt sich durch all seine persönlichen Interessengebiete. Ich stelle einfach mal die These auf, dass C19 zu 95% nur ein Medien-Virus ist, das uns voll in seinen Bann gezogen hat.
Wir könnten jetzt schon nicht mehr aussteigen!
Zu vieles ist schon deswegen passiert. Zuviel Geld wurde dafür ausgegeben, zu viele schwere Entscheidungen wurden dabei getroffen, zu viele Bestimmungen erlassen, zu viel darüber gesagt und getan. Es ist schon nicht wieder aufzulösen, nicht mehr weg zu denken, auch wenn die Zahlen und die Wissenschaftler und die Mediziner uns klipp und klar etwas ganz anderes dazu sagen.
Wie würden all die Politiker denn jetzt dastehen, wenn „des Kaisers neue Kleider“ doch nicht so ganz echt wären? Ist es vielleicht nur diese moralische Hemmschwelle, all die logischen Konsequenzen aus den realen Zahlen zu ziehen? Oder ist diese Plandemie nur eine von ganz oben diktierte Rutschbahn in eine neue digitalisierte Wirtschaftsordnung, weil unser altes Finanzsystem mittlerweile viel zu hoch verschuldet ist und besser jetzt wirklich mal den Konkurs anmelden sollte?
Ich bin ja so gespannt was im nächsten Jahr hier in diesem Theater noch so alles auf uns zukommen wird…. Und wer am Ende vielleicht noch Recht behalten wird, und ob es dann überhaupt noch wichtig sein wird, oder ob wir dann nicht ganz andere Probleme haben werden, die uns viel mehr geschäftig halten werden, als alles andere?
Solarmichel
Titelbild von Engin Akyurt auf Pixabay