Jesse J singt in ihrem Lied Price Tag (Preisschild) davon, dass jeder käuflich sei und sich alles nur ums Geld dreht, weshalb die Leute unzufrieden wären, wir uns darüber aber keine Gedanken machen sollten, sondern einfach nur glücklich sein, weil man mit Geld kein Glück kaufen kann. Wenn dies alles so einfach wäre, dann würde sich die aktuelle Menschheit allerdings nicht im freien Fall befinden.
Alles im Leben hat so etwas wie ein Preisschild und jeder muss für sich selbst entscheiden, welchen Preis er für sein Tun und Nichttun bereit ist dafür zu zahlen. Im Grunde denkt dabei wohl jeder zunächst an Geld, für das man eine gewisse Arbeitsleistung erbringen muss und es je nach Art und Einstellung zu arbeiten, auch schon mal als Prostitution sehen kann. Doch Geld ist lediglich eine Art Umweg für all unsere stofflichen Bedürfnisse und Wünsche, welche immer eine Ursache haben und „das Preisschild“ die entsprechende Wirkung daraus ableitet.
Was ist dein Preisschild?
Oder anders gefragt: Was kostet dein Glück?
Das was ich die ganze Zeit als Preisschild bezeichne, ist ja im Grunde lediglich gleichzusetzen mit Arbeit in all den unterschiedlichen Formen, denn unser komplettes Leben, also sowohl das Stoffliche, als auch darüber hinaus das Nichtstoffliche, bedeutet für uns Arbeit.
Doch woran arbeiten wir denn ständig?
Wir arbeiten an unserer Entwicklung, wofür wir zunächst durch diese unterschiedlichen Arten von Arbeit einen gewissen Preis bezahlen. Der Gewinn jedoch, den wir letztlich durch unsere Arbeit erhalten, ist bei weitem höher als der einzuzahlende Betrag. Ich möchte hier nicht von Zinsen reden, die wir auf unserem Arbeitskonto für unseren Fleiß erhalten, dass wäre wohl zu sehr stofflich gedacht. Nein, es handelt sich hierbei um ein „Wohlgefühl“, welches mit stofflichen Werten wie Geld, Gold oder Edelsteinen nicht vergleichbar ist.
Selbstverständlich hängen überall Preisschilder, denn man zahlt immer einen Preis bevor man einen erhält, das heißt man geht zunächst in Vorleistung beziehungsweise Vorkasse. Zusätzlich bekommt man spätestens am Ende eines stofflichen Lebens auch noch ein entsprechendes Rechnungskonto präsentiert, welches sich meist im Soll befindet und das irgendwann einmal ausgeglichen werden muss. Sei es im nächsten stofflichen Leben oder im übernächsten. Kaum einer schafft den Ausgleich auf seinem Lebenskonto, innerhalb seines stofflichen Kreislaufs auf der Erde. Doch der Tod ist ja (Gott sein Dank) niemals das Ende, sondern lediglich der Übergang ins Nichtstoffliche, wo es dann munter weiter geht und man dann irgendwann komplett im Haben ist.
Doch wer vermag sich im hier und jetzt schon darüber Gedanken zu machen?
Kaum einer auf der Erde versteht bereits den Sinn seines Hierseins. Jeder will es im Grunde nur so bequem wie möglich haben und in seinem Vakuum auf den gefürchteten Tod warten, möglichst ohne dabei von anderen gestört zu werden und meist ohne wirklich „gelebt“ zu haben. Aber der Preis für ein zufriedenes und glückliches Leben ist nun mal die Arbeit an sich selbst und das über unzählige stoffliche Leben hinaus. Und all dieses Glück ist teuer erarbeitet, denn es gibt im Leben nichts umsonst. Also niemals das Preisschild vergessen…!
Mensch, erkenne dich selbst…!
Beste Grüße von Holger ([email protected])
Die richtige Zeit
Auf meiner Reise zu mir selbst, habe ich zunächst angefangen Artikel zu schreiben. Als es dann immer mehr und tiefgründiger wurde, ist daraus ein Buch geworden.
Ich möchte dieses Buch hiermit allen kostenlos im PDF-Format zur Verfügung stellen (zum downloaden auf das Bild klicken), denn Informationen sollten immer kostenlos zur Verfügung stehen. Sich aus diesen Informationen Wissen anzueignen kostet allerdings einige Mühen.
Titelbild von Miguel Á. Padriñán auf Pixabay