Licht und Dunkelheit

Alle „Native“, also alle natürlichen Bewohner von Mutter Erde, bezeichnen die Bäume als unsere Brüder, denn sie sind so wie die Bäume, viel mehr mit Mutter Natur verbunden, als alles was sich weiter entwickelt glaubt. Intuitiv sind sie deshalb im ursprünglichen Ablauf vom Werden und Vergehen verwurzelt. Bäume sind nicht nur für den von Mensch und Tier lebensnotwendigen Sauerstoff verantwortlich, sondern symbolisieren auf einzigartige Weise, was die Menschen in Asien als Yin und Yang bezeichnen und in Europa als Baum des Lebens bekannt ist. Denn von dem was im Licht und an der Oberfläche in Erscheinung tritt, befindet sich genauso viel in der Dunkelheit und der Baum streckt sich, ebenso wie es der Mensch tun sollte, dem Licht entgegen. Kommt es dabei zu Störungen, die das eigentliche Wachstum behindern, wird nicht nur der Baum krank und stirbt.

Bäume eignen sich deshalb in vielerlei Hinsicht als Anschauungsobjekt. Auch sie werden irgendwo „hineingeboren“ und versuchen dann, aus dieser Situation das Beste zu machen. Auch hier gedeihen manche auf „königlichem“ Mutterboden und manche fristen ein Schattendasein auf kargem, ärmlichem Boden. Alles hat wie immer seine bestimmte Ursache und die darauf folgende Wirkung, denn nichts geschieht zufällig, sondern dient auch hier einem ganz bestimmten Zweck. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, bezeichnet der Mensch Dinge dessen Ursache er nicht kennt, als Glück und Unglück. Hat aber auch die Hoffnung, dass sich irgendwann alles zum Guten, also zum Licht hinwendet, so wie das ebenfalls die Bäume und alle anderen Pflanzen tun.

Die Menschen, die hier in Europa vor ein paar tausend Jahren lebten, waren ähnlich wie die Native und lebten stärker im Einklang mit der Natur. Gerade die Bäume waren auch ihnen heilig, weshalb diese im Namen der Kirche irgendwann gefällt wurden. Denn wenn man eine neue Ideologie einführen möchte, dann muss man immer die Wurzeln zur eigenen ursprünglichen Identität kappen, bevor man dann die neue künstlich Geschaffene darüber stülpen kann. Doch ebenso wie der Baum stirbt, wenn man seine Wurzeln zu sehr beschneidet, so stirbt auch der menschliche Geist. Aber alle „Eroberer“ machen das so, wie die Geschichte auf schreckliche Weise zeigt. Doch wenn man dann alle „Stämme“ einmal abgeschnitten hat, bleibt meist nur noch unfruchtbare Wüste zurück.

Der Mensch will aber besonders sein, weshalb er glaubt Mutter Erde und ihre Bewohner sich Untertan machen zu können, ohne dabei jedoch an die Folgen/Wirkung zu denken. Nun ja, wie immer das leidige Problem mit dem Denken. Und ja, das leidige Problem mit der Unbewusstheit. Was natürlich beides zusammenhängt, wie der Baum und seine Wurzeln. Doch im Grunde hängt alles miteinander zusammen, denn an den Wurzeln hängen Pilze, in den Zweigen nisten Vögel und all die vielen Insekten und Mikroorganismen, die im Herbst die Blätter wieder zu neuen Nährstoffen verarbeiten, bilden einen eigenen kleinen Kreislauf, der wieder zu einem Größeren und der zu einem noch Größeren gehört. Wenn daher zu viele Bewohner entwurzelt werden, kommt der natürliche Kreislauf durcheinander und dann braucht es nicht mehr viel, um so etwas wie einen Domino-Day auf der Erde zu veranstalten.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, sich auch mit der Dunkelheit zu befassen und dies nicht nur bei dem was auf, unter und mit diesem Planet geschieht, sondern vor allem bei sich selbst. Denn da wo Licht ist, ist grundsätzlich auch Schatten, weshalb der Mensch einen festen Stand benötigt, um nicht als Blatt im Wind zu flattern. Im Gegensatz zum Menschen, greifen Fehlentscheidungen in der Natur jedoch meist schneller, die Wirkung ist allerdings bei Beiden die Gleiche und endet entsprechend früher oder später mit dem stofflichen Tod. Was aber auch wieder Platz für neues stoffliches Leben inklusive Seele schafft. Ich spreche dabei jedoch über den natürlichen Kreislauf von Werden und Vergehen, mit immer wieder unterschiedlichen Teilnehmern und nicht vom bewusst wahnsinnigen Eingriff des Menschen, in den natürlichen Ablauf der Dinge. Denn so bewusst solch ein Wesen sich auch glauben und fühlen mag, so unbewusst ist es sich über die Wirkung seiner Taten.

Es sollte nun also mehr als deutlich sein, dass der natürliche Weg, von der Dunkelheit ins Licht führt. Das ist der Weg der Evolution, der Entwicklung von allen Wesen.

Erkenne dich selbst…!

Beste Grüße von Holger ([email protected])

Die richtige Zeit

Auf meiner Reise zu mir selbst, habe ich zunächst angefangen Artikel zu schreiben. Als es dann immer mehr und tiefgründiger wurde, ist daraus ein Buch geworden.

Ich möchte dieses Buch hiermit allen kostenlos im PDF-Format zur Verfügung stellen (zum downloaden auf das Bild klicken), denn Informationen sollten immer kostenlos zur Verfügung stehen. Sich aus diesen Informationen Wissen anzueignen kostet allerdings einige Mühen.

Titelbild: © Holger Schmid