Fleischkonsum: Fleischfresser gegen Vegetarier?

Gibt es gute Gründe auf das tägliche Stück Fleisch zu verzichten?

Ich denke mir: Das kommt auf den Geldbeutel an, ob man(n) oder Frau noch Fleisch genießen kann. Hartz IV-Empfänger sowie Lebewesen, die verheiratet sind und die weiterhin 5 Kinder an der Backe haben und mit einem Netto-„Gehalt“ von rund 1.200 EUR und einer Monatsmiete von 700,00 EUR gesegnet sind, essen, was auf den Tisch kommt. Die stellen sich nicht die Frage: Was kann man noch essen, was ist noch genießbar? Diese Leut sind nicht auf dem Ökotrip. Da geht es einfach nur ums Überleben. Dank Wirtschaftskrise und der damit einhergehenden stark zunehmenden Sparmaßnahmen – Entlassungen, Freisetzen, der nicht mehr benötigten Biomasse, bleibt den Zwei- bis Dreibeinern wohl demnächst nichts anderes übrig ihr Essverhalten zu überdenken und in letzter Konsequenz den Fleischkonsum einzustellen.

Wer ernährt sich gesünder? Der Vegetarier oder Veganer?

Statt sich weiterhin das heiß geliebte Schnitzel rein zu schlingen, sprich generell Fleisch zu verschlingen, steht in Zukunft nur noch Grünzeug auf dem Speiseplan. Kalbsteak, Rinderbraten, Spanferkel ade, ab auf die Weide und sich wieder gesund ernähren, denn Menschen sind, wenn sie artgerecht gehalten werden, von Natur aus Vegetarier. Und da gibt es unterschiedliche Typen. Der Ovo-lacto-pisce Anhänger ernährt sich ohne Fleisch, aber mit Fischen. Weiterhin gibt es den Ovo-Lacto-Vegeatarier. In dieser Gruppe meidet man Fleisch, Fische und Geflügel, aber tierische Produkte, wie Eier, Milch sind herzlich willkommen.
Diese Ernährungsweise entspricht dem klassischen Vegetarismus und wird von der Mehrheit dieser Religionsgemeinschaft praktiziert. Es gibt noch weitere Splittergruppen, und die härtesten sind die Veganer, denn diese lehnen alle tierische Produkte ab und die fressen nur noch Gras und anderes leckeres Grünzeugs. Das ist eine gesunde Ernährung, zumindest kann man das aus dem Wort herleiten.

„Das Wort Vegetarier kommt vom lateinischen Wort vegetus, das «ganz, gesund, frisch oder lebendig» bedeutet, wie zum Beispiel in dem alten lateinischen Ausdruck homo vegetus – ein körperlich und geistig starker Mensch, zum Ausdruck kommt. „[1]

Schlachter Hans kann Fleisch nicht mehr sehen!

Also Currywurst verschmähen und das, was noch in der Kühltruhe drin ist, in die Tonne schmeißen? Ja, das ist nun angesagt, denn was bleibt Dir anderes übrig, wenn Du Dir was Leckeres vom Kalb oder anderes Fleisch nicht mehr leisten kannst? Oh, jetzt bin ich etwas verwirrt, denn ist ein Kalb nicht mit einem kleinen Kind gleichzustellen? Ja, und auch das Spanferkel war vor der Schlachtung auch noch ein niedliches herzliches Baby, etwas ganz Schnuckliges, was Süßes, das man im Streichelzoo herzlich liebkoste? Bei diesem Gedanken, dreht sich mir gerade der Magen um, und es geht mir wie dem Schlachter Hans F. der nach 8 ½ Jahren seinen Job als Kopfschlächter hingeschmissen hat.
In einem kleinen Büchlein hat er seine Erfahrungen aus der Schlachterei fein säuberlich aufgeschrieben. Er musste sich den Wahnsinn einfach von der Seele schreiben – er wollte es einfach loswerden, dass er keine Lust mehr hatte, zuzusehen, wie seine Kollegen Tiere wie den letzten Dreck behandelten. Hirnlose Zweibeiner, die unter Einwirkung von Alkohol das Blut von Bullen saufen und die auch keine Skrupel haben, angeschossene Tiere lebendig in eine heiße Brühe zu kippen, sie dann aufzuhängen und zu guter Letzt anfangen, auszuschlachten.
Okay, dies ist nichts Neues unter der Sonne, denn auch Hirntote kennen diese Prozedur. Und, was ist der Unterschied? Die einen dienen als Organspender und die anderen werden verspeist. Und was noch? Ach ja, die Berufsgruppen, die sich mit dem Schlachten beschäftigen, nennt man Metzger bzw. Onkel Doktor. Schrei nicht so laut! Du meinst: „Ich lass mir von Dir mein Wiener-Schnitzel nicht madig machen, ich werde mir auch in Zukunft weiterhin ein leckeres Steak und alles andere was nach Fleisch riecht, reinschieben!“

Fleischkonsum einschränken?

Ich versteh Dich, denn auch bin den fleischlichen Gelüsten zugetan. Gut gewürzt und gebraten genieße ich natürlich auch ein leckeres Steak! Aber ich gebe zu, dass mich der Bericht vom ehemaligen Metzger berührt hat, und ich ernsthaft in Erwägung ziehe, zumindest auf Spanferkel und Kalbfleisch zu verzichten, bzw. meinen Fleischkonsum insgesamt etwas einzuschränken. Ob ich ganz vom Fleisch loskomme, das möchte ich hier jetzt nicht versprechen, aber ich will es auch nicht lassen, über die Schweinereien zu berichten und Dir was in die Hand zu geben, um zumindest Deinen Fleischkonsum zu überdenken.
So berichtet der Hans, dass reinkommende Schweine im Schlachthof teilweise noch lebend, zum Enthaaren, in einen Kessel mit kochendem Wasser rein geschmissen werden und wie sich Schlächter dann an einer frischen Schweineleber laben – roh natürlich! Beim Ausbeinen braucht man keinen Teller, keine Gabel – das, was der Hirntote, der Schlachter, an Fleisch raus holt, wandert gleich in seine Kauleiste. Und, hast Du noch Appetit oder ist Dir die Lust auf Schweinefleisch gerade vergangen?

Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Chemie im Fleisch – Guten Appetit!

Ich möchte hier nicht alle Schlachter über einen Kamm scheren. Ich bin überzeugt, dass es, wie überall in jedem Beruf, „weiße und schwarze Schafe“ gibt. Das kann ich auch unterschreiben, denn ich war vor langer Zeit Zeuge von Hausschlachtungen. Da gab es kein Stress für das Schwein. Ein Schuss, und die Sau war tot, und danach feierten wir Schlachtfest. Kein unnötiges Leiden und so wurde die Sau auch noch verwurstet.
Ich habe zugeschaut und fand das auch nicht eklig, aber vielleicht hätte ich mal näher hinschauen sollen, wie der Metzger den leckeren Leberkäse fabrizierte. War es die Gier nach Wurst und Fleisch, dass ich übersehen hatte, dass für die Herstellung von Leberkäse Innereien, Hälse mit Speiseröhren, Beine, Schwänze, Augen, alte Wurst verwendet wurden und dass diese Masse mit Gewürzen, Geschmacksverstärker, Farbstoffen und Chemie zusammengemischt wurde? Früher war der Fleischkonsum noch genießbar!

Der Kopfschlächter Hans ging für Fleisch durch die Hölle

Dagegen verwehre ich mich, denn davon habe ich wirklich nichts mitbekommen. Geschmacksverstärker, Farbstoff und Chemie waren damals wohl noch out? Alles andere kann ich so stehen lasssen – ich war dabei! Trotzdem nehme ich die Erfahrungen, des ehemaligen Kopfschlächters, die Geschichte vom Hans, ernst und verweise auf sein Buch „Mein Weg durch die Hölle“ – aus seinem Tagebuch, das man direkt beim Autor, dem Burkhard Marterer, Reutiner Straße 5 a, D-88131 Lindau bestellen kann. Meine Infos, die ich hier zum Besten gegeben habe, fand ich hier! Und dort sind mir noch viele weitere interessante Informationen zu diesem Thema zugefallen – Fortsetzung folgt!
Ich mach jetzt mal Schluss für heute. Meine Süße meint: „Kann ich auch mal an den PC?“ Ja, mein Schatz, ich bin am Ende – habe 2 Seiten vollgeschmiert und überlasse es nun erst mal meiner Leserschaft diesen ersten Teil vom Fleischkonsum zu verdauen – pups.
So, und jetzt habe ich Hunger! Ich schmeiße mir gleich noch ein Stück Fleisch in die Pfanne … grins.
Lieben Gruß vom Martin M. Luder (info-at-lefpilk.de)

Quellenangaben

  1. vegetarismus.ch
Martin M. Luder
Martin M. Luder
Martin M. Luder schreibt über ernste Themen, die der Mainstream gerne ausklammert. Seine Texte sind mit deftigen Ausdrücken gespickt, die es allerdings auf den Punkt bringen. Seine ironisch-witzige Art macht das Lesen trotz der ernsten Themen zu einem Vergnügen. Martin M. Luder stellt gewöhnlich unangenehme Fragen. Ist er deswegen ein Verschwörungstheoretiker, Rechtsradikaler, Scientologe, Ketzer, Spinner oder Außerirdischer? Er hat zwei Bücher veröffentlicht. Für mehr Infos klicken Sie auf: 1. Buch / 2. Buch.

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