Aktienmärkte am Rande des Wahnsinns
Aktienmärkte am Rande des Wahnsinns! Anders kann ein normal Sterblicher diesen Zustand sicher nicht mehr beschreiben. Aktienkurse, die förmlich explodieren, Arbeitslosenzahlen, welche uns Vollbeschäftigung suggerieren, und eine Industrie, die vor lauter Euphorie vom ewigen Wachstum träumt – genau das nenn ich Wahnsinn. Und von genau diesem Wahnsinn sind wir doch alle umzingelt! Ganz genau so verhält es sich! Sind wir nicht alle von diesen Nachrichten – das, was halt nachgerichtet wird – gefesselt und staunen nur noch Bauklötze, was uns hier auf diesem Planet der Affen so geboten wird?
Mit Sicherheit ist es so! Ich gehe aber noch einen Schritt weiter und sage es hier ganz offen, dass alles, was uns hier zufällt, genau so gewollt ist. Es geht hier also gar nicht mehr darum eine Krise zu meistern. Nein, es geht nur noch darum den größtmöglichen Absturz der Aktienmärkte herbeizuführen. Ich bin mir da ganz sicher. Und ich bin mir auch ganz sicher, dass dieser Crash, wenn er denn nicht noch durch ein Wunder verhindert wird, alles in den Schatten stellt, was bisher an Finanzdesaster über uns in den vergangenen Jahrhunderten hereingefallen ist. So gewaltig, dass jede Menge Humankapital (Mensch) das Lebenslicht ausgeblasen wird. Okay, Du musst mir nicht glauben, aber schau doch einfach mal ganz genau hin welchen Schuldenberg sich über die Laufe der Jahre aufgetürmt hat.
Und wenn Du das verstanden hast, dann stimmst Du mit mir überein, dass die Welt unter der höchsten Schuldenlast der Geschichte und an der größten sozialen Ungleichheit leidet. Kurz und knapp:
Die Schere zwischen arm und reich hat mittlerweile gigantische Ausmaße angenommen! Und dies wird schlussendlich zur größten Vernichtung von beseelten Lebewesen führen!
Historische Gefahren, oder immer weiter die Aktienmärkte fluten?
Sehe ich vielleicht nur Gespenster? Mal ich die Zukunft zu düster? Bisher ist doch noch alles gutgegangen. Blühende Landschaften, große Zufriedenheit bei den Schlafschafen und das neue Smartphone kann sich das liebe Vieh auch noch leisten. Es sieht also durchaus danach aus, dass alles so bleibt, wie es gerade ist.
Trotzdem, oder genau aus diesem Grund, stelle ich mir dennoch die Frage, ob es tatsächlich möglich ist diesen Zustand zu erhalten? Ist es vielleicht wirklich möglich die Aktienmärkte bis zum St. Nimmerleinstag aufzublasen? Und wenn es denn so ist, dann könnte ich hier schon einen Schlusspunkt setzen. Mittlerweile kennst Du mich. Und weil Du mich kennst weißt Du ganz genau das ich weitere Fragen stellen muss.
https://www.youtube.com/watch?v=Evxp0PdKoI4
Fragen wie diese: Drohen uns nicht historische Gefahren, die für die Menschheit fatal sind? Und gibt es dazu, was hier gerade abgeht, irgendeine Wirtschaftstheorie um den Knoten in meinem Denkapparat zu lösen?
Ich kürze ab! Nein, es gibt nicht im Ansatz eine Theorie, was diesen Wahnsinn erklären könnte. Der Wahnsinn, dass das globale Wirtschafts- und Finanzsystem seit 2008 klinisch tot ist und immer noch irgendwie funktioniert, das ist schon einen Asbach Uralt wert. Nein, den Alk lass ich mal weg und möchte es einfach so formulieren: Wir leben in einem Ausnahmezustand. Ein Zustand, welcher dieser Planet noch nie so gesehen und erlebt hat.
Warum Wirtschaftstheorien aus der Vergangenheit nicht mehr gelten
Die Zentralbanken sind schuld
Nochmals für Begriffsstutzige: Wir leben in einem Ausnahmezustand! Der Patient liegt im Koma und wird durch die Beatmung der Zentralbanken künstlich am Leben erhalten. Genauer gesagt ist es so, dass die Zentralbanken nach dem Beinahe-Zusammenbruch im Jahre 2008 zwischen 14 und 16 Billionen US-Dollar ins globale Finanzsystem und somit auch in die Aktienmärkte gepumpt haben. Nicht nur das, nein, durch fast siebenhundertmalige Zinssenkungen wurde das liebe Vieh – der Finanzmarkt – zügig mit billigem Blut (Geld) geflutet. Und das hat bis heute zu einer nie dagewesenen Verzerrung der Finanzmärkte gesorgt. Logisch, oder?
Anleihen, die zu erhöhten Preisen gekauft werden
War es früher mal so, dass Aktienkurse die Gesundheit der Unternehmen wiederspiegelten, so ist das, was wir heute sehen, nur noch krank. Die guten alten Zeiten kannst Du Dir abschminken. Heute erleben wir nur noch großes Kino. Da nutzen die Großkonzerne das billige Geld nur noch dazu um ihre eigenen Aktien zurückzukaufen und damit die Kurse künstlich durch die Decke schießen zu lassen. Und wo früher mal die Kosten und Zinserträge von Staatsanleihen etwas über die Gesundheit und Stärke eines Staates aussagten, so ist das auch Schnee von gestern. Da werden nun ganze Länder von den Zentralbanken vom Ruin gerettet. Und wie machen sie das? Ganz einfach machen sie es so: Sie kaufen Staatsanleihen zu überhöhten Preisen und durch diese künstliche geschaffene Nachfrage erzeugen sie Märkte wo es eigentlich gar keine mehr gibt.
Manipulation so weit mein Auge sehen kann
Und glaube mir, die Manipulation ist grenzenlos. Sie ufert aus und inzwischen greifen die Gangster direkt in die Aktienmärkte ein. Sie sorgen somit dafür, dass sogar Pleitefirmen künstlich am Leben gehalten werden. Nicht nur das, nein, sie sorgen mit ihrer Finanzpolitik dafür, dass solche Unternehmen weit über Wert gehandelt werden. Ist das nicht verrückt? Firmen, die eigentlich längst pleite sind, werden so noch irgendwie über Wasser gehalten! Nein, nicht nur über Wasser halten, sondern mit billigem Geld aufpäppeln und hübsch machen auch das gehört dazu.
Du meinst: Das ist doch unmöglich! Leider zu kurz gesprungen, denn wie man am Beispiel der Schweizer Nationalbank (SNB) sieht ist diese Bank inzwischen Großaktionär bei Amazon, Apple und Facebook und hält in diesen Firmen zur Jahreswende 2017/2018 locker Aktien im Wert von 91 Milliarden Dollar. Das hat die SNB ganz leicht hinbekommen, denn schließlich kann diese Bank das Geld, mit dem sie Aktien kauft, selber aus dem Nichts erschaffen. Und was heißt das konkret?
Durch Geldschöpfung und Zinssenkungen das System aufblähen
Das heißt doch nur, dass wir durch Geldschöpfung und Zinssenkungen in einem künstlich angetriebenen und über die Maßen aufgeblasenen System leben. Nur blöd, dass Zentralbanken nach denselben Prinzipien wie der Rest des Wirtschafts- und Finanzsystems funktionieren. Und da ist im Prinzip schon so, dass das geschöpfte Fiat-Money irgendwann einmal zurückgezahlt werden muss. Den globalen Schuldenberg weiter zu erhöhen, sprich neues Geld aus dem Nichts zu schöpfen, kann auf Dauer einfach nicht gutgehen. Die aktuelle Lage zeigt es ganz deutlich! Den Schuldenberg über Geldschöpfung und Zinssenkung abzutragen, ist gescheitert.
Eigentlich wäre es ja jetzt an der Zeit diese Geldpolitik zu beenden und mit kräftigen Zinserhöhungen den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Doch leider blieb es seitens der FED bisher nur bei zaghaften Versuchen. Und der Grund? Sie können diesen Weg einfach nicht einschlagen, denn dann würde ihnen ja der größte Schuldenberg der Geschichte sofort um die Ohren fliegen. Okay, weiteres Aufpumpen ist möglich, aber führt schlussendlich zum selben Ergebnis. Und das würde ja weitere Konsequenzen nach sich ziehen. Zahlreiche Schuldner müssten zeitnah den Bankrott erklären. Es würden sich riesige dunkler Löcher in den Kassen der Gläubiger auftun und die wohl letzte große Krise des Systems ins Dasein ziehen. Also unvorstellbar größer als das, was uns 1929 und 2007/2008 zugefallen ist. Merke: Egal, was die Finanzjongleure noch anstellen um die Aktienmärkte zu retten, ist das blutige Ende nicht mehr aufzuhalten.
Wohin das Aufpumpen der Aktienmärkte führt
Die Situation ist also prekär. Weiter die Aktienmärkte mit billigem Geld aufpumpen ist nicht gut. Es wird doch nur die Fallhöhe erhöht! Obwohl diese Finanzpolitik an der Oberfläche ab und an positive Phänomene erzeugt, ist es doch so, dass diese Politik nicht umzukehren ist ohne dass das System als Ganzes einstürzt. Also: Wie man es macht ist es verkehrt. Anders formuliert, bzw. auf den Punkt gebracht: Jede weitere Geldflut bringt zwar für den Markt immer wieder kurze Aufschwungphasen, aber schlussendlich gleicht die Situation eines Suchtkranken, der immer stärkere Drogen braucht. Doch mit jeder Gift-(Geld)-Spritze werden die Finanz-Organe von Mal zu Mal stärker in Mitleidenschaft gezogen. Und irgendwann – hoffentlich bald – wird das Finanzsystem, ohne Vorankündigung, das Zeitliche segnen.
Daran führt kein Weg vorbei. Hier ein Zitat, das Du Dir hinter die Ohren schreiben solltest. Ein echter Klassiker, was zum Ende eine Kreditbooms zu sagen ist. Ich übergebe mich. Hier lies:
„Es gibt keinen Weg, den finalen Kollaps eines Booms durch Kreditexpansion zu vermeiden. Die Frage ist nur ob die Krise früher durch freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion kommen soll, oder später zusammen mit einer finalen und totalen Katastrophe des Währungssystems kommen soll. Durch Kunstgriffe der Bank- und Währungspolitik kann man nur vorübergehende Scheinbesserung erzielen, die dann zu umso schwererer Katastrophe führen muss. Denn der Schaden, der durch Anwendung solcher Mittel dem Volkswohlstand zugefügt wird, ist umso größer, je länger es gelungen ist, die Scheinblüte durch Schaffung zusätzlicher Kredite vorzutäuschen.“
Ludwig von Mises, 1912 1
Der Weg in die Hyperinflation
Trotz dieser schlechten Aussichten halte ich folgendes fest: Es sind zwar im Großen und Ganzen die Mittel der Manipulationen der Zentralbanken ausgereizt, aber das ist leider noch nicht das Ende. Wie ich schon in einem anderen Beitrag schlüssig darlegte haben die Herren des Geldes ein neues Fass aufgemacht. Seit Dezember 2017 wird nun auch mit billigem Geld der Kryptowährungsmarkt erobert. Da dieser Markt extrem volatil ist sind dort Kurssprünge von 30 Prozent nach oben, aber auch nach unten keine Seltenheit.
Hier werden deshalb mit den richtigen Wetten, also mit Hebelwirkung, gigantische Summen verdient. Dieses Finanz-Instrument nennt sich EFT-Handel und ist seit Dezember 2017 wohl das letzte Mittel um den Finanzmarkt ein letztes Mal aufzublasen. Hier wird mit billigem Zentralbankgeld der Wahnsinn auf die Spitze getrieben. Es ist jedoch absehbar, dass auch dieses Spielcasino ein Zerfallsdatum hat. Nachzulesen hier. Davon geht auch der Starinvestor Warren Buffet aus. Er rechnet ganz fest mit dem Bitcoin-Crash. Wortwörtlich sagte er: „Das wird ein böses Ende nehmen“. 2 Er spekuliert aber angeblich noch nicht auf einen Crash.
„Die Frage, ob er mit sogenannten Futures gegen Kryptowährungen wette, verneinte Buffett. Er würde aber mit langfristigen Optionsgeschäften – etwa über einen Zeitraum von fünf Jahren – auf Kursverfall setzen, wenn dies möglich wäre.“ 2
Ich denke mir bei dieser Aussage Folgendes: Für den Buffet wird schon noch ein passendes Optionsgeschäft auf ca. 5 Jahre eingerichtet. Wäre ja blöd, wenn er nicht auch in diesem Spielcasino den maximalen Gewinn einfahren kann. Und wenn der Kerl von 5 Jahren spricht, dann kann ich hier nun auch zwischen den Zeilen lesen, dass das Spiel mit den Coins noch genau so lange weitergehen wird.
Dazu wäre es auf jeden Fall hilfreich von der Niedrig- bzw. Nullzins- zur Minuszinspolitik über zu gehen. Nur blöd, dass damit dann die klassischen Bankgeschäfte, nämlich die Kreditvergabe, endgültig zerstört würden. Du merkst schon, was sich hier unter der Decke zusammenbraut. Und Du siehst es mittlerweile doch auch, dass es nicht wirklich eine Lösung gibt um den finalen Crash zu verhindern. Wenn Dir jedoch dazu die Erkenntnis fehlt dann ist das auch nicht weiter schlimm. Das Leben geht so oder so weiter. Ich lass mich aber nicht beirren und bleib bei meiner prophetischen Weitsicht und sage es ohne großes herumreden um den heißen Brei:
Die Aktienmärkte, der Kryptomarkt und alles, was nach Spekulatius riecht, wird in einem finalen Crash vom Spieltisch gefegt.
Und ich gehe weiter davon aus, dass wir schlussendlich den Weg über die Hyperinflation zum Finanz-Crash gehen müssen. Weiterhin sehe ich danach eine neue digitale WeltLEIDwährung und eine Neue Kommunistische Weltordnung. Falls Du das anders siehst, oder Dir eine andere bessere Lösung zufällt, dann kannst Du gerne einen Kommentar hinterlassen. Schließlich ist das, was ich geschrieben habe, sicher nicht der Weisheit letzter Schluss! Sollte jedoch mein Erbrochenes Dein Denkapparat angeregt haben, dann darfst diesen Beitrag natürlich auch Deinen Freunden empfehlen, oder eben diesen in die Tonne treten. Mach es, wie es Dir beliebt. Ich bin dann mal weg und verbleibe mit inflationären Grüßen
Dein Martin M. Luder (info-at-lefpilk.de)