Kryptowährung Bitcoin gegen Gold

Ist die Kryptowährung Bitcoin das bessere Gold?

Okay, mein lieber Freund, wenn ich mir die Kursentwicklung beim Bitcoin anschaue, dann lässt das durchaus diesen Schluss zu. Nach einer kleinen Kursdelle im September 2017 schießt Bitcoin mittlerweile, wie eine Rakete, durch die Decke. Kostete diese Kryptowährung Anfang 2013 noch etwa 13 Dollar ging es ab da an Schlag auf Schlag. Besonders ab Januar 2017 ging die Post erst richtig ab. Lag der Preis für einen Bitcoin am 2. Januar 2017 noch bei 967 Dollar, so muss im Oktober der Investor schon 5.800 Dollar und mehr für einen Coin löhnen.
Aktuell marschiert diese mit Elektrik-Trick ins Leben gerufene „Währung“, mit kleinen Rücksetzern, Richtung 7.000 Dollar. Seit Anfang des Jahres über 500 % Wertsteigerung bei Bitcoin. Das ist doch der Hammer! Aber was ist von dieser Kursexplosion bei Bitcoin zu halten wenn dem gegenüber die Kryptowährung Ethereum, welche sich um 2.675 % verteuerte und von Neo, das um 13.300 % zulegte, zu halten?

Zahlungsmittel, oder mittlerweile nur noch Spekulationsobjekt?

Ganz einfach ist es so, dass das, was mal als Zahlungsmittel gedacht war, mittlerweile zu einem „Spekulatius“ verkommen ist. Und deshalb: Wer will mit der Kryptowährung Bitcoins heute noch beim Bäcker eine Semmel einkaufen? Ja, wer will überhaupt noch kaufen wenn denn auf dem Weg zur „Weltherrschaft“ die Möglichkeiten der Kryptowährung nach oben unbegrenzt ist? Und wer will sich jetzt noch von seinen Bitcoins trennen, wenn denn neuerdings schon Kursziele von bis zu 500.000 Dollar pro Coin im Internet kursieren? Natürlich Keiner, außer Rainer, denn der hat die Vorteile von Bitcoin wohl noch immer nicht verstanden.

Die Vorteile von Bitcoin

Was, Du stehst gerade auf dem Schlauch und verstehst nur noch Bahnhof? Nun, dann hör gut zu: Die Schlüsseleigenschaft der Kryptowährung Bitcoin ist Dezentralität, Anonymität, sowie Freiheit und Erlösung von der Zinses-Zins-Tyrannei zentralistischer Machtstrukturen. Bitcoin ist somit für seine religiösen Anhänger im Herrn mehr als nur ein Zahlungsmittel!
Vor Bitcoin verneigen sich die Geister – AMEN! Schließlich bietet die Technologie „Blockchain“ und die dezentrale Buchführung die Möglichkeit viele Aspekte der menschlichen Kultur, insbesondere den Handel und Kommerz, auf neue Füße zu stellen. Bitcoin macht Schluss mit staatlicher Regulierung! Und weiterhin ist auch noch die Steuerung per Steuer vom Tisch. Was noch? Ach ja, Bitcoin benötigt keine Banken und die Kryptowährung unterliegt auch keiner Inflation. Was im ersten Augenschein die Vorteile sind, das ist leider auch das große Problem der Kryptowährung Bitcoin.

Die Nachteile

Das Problem das Regierungen es hassen, wenn man ihnen den Geldhahn zudreht. Es kann doch nicht sein, dass sie die Oberhand auf ihr staatlich anerkanntes Betrugsmodell, wie das bisherige „Zinses-Zins-System“, verlieren. Und genau aus diesem Grunde nehmen die Warnungen über Bitcoins derzeit überhand. Das hat natürlich einen guten Grund!
Und das ist so: Da die Bosse, die das Monopol für das Drucken wertloser Zettel wie die LEID-Währung Dollar haben, niemals bereit sein werden ihre Monopolstellung freiwillig aufzugeben, wird der Kampf gegen Bitcoin so lange geführt bis sie die Kontrolle über diese Währung haben. Bis dahin kann es jedoch schon noch eine Weile dauern. Also aufgepasst: Alle, die heute noch auf der Krypto-Welle reiten, können bis dahin locker ein Vermögen machen.

Aber Vorsicht!

Doch Vorsicht! Wer zu spät auf diesen Bitcoin-Zug aufspringt, bzw. wer den rechtzeitigen Absprung verpasst, der hat schlussendlich nichts mehr zum Lachen. Wer sich vor dem großen Crash nicht rechtzeitig von seinen Bites und Bytes löst, der wird schlussendlich in Wut und Verzweiflung in Tränen ausbrechen, oder sich vor den Zug schmeißen. Das Gleiche gilt übrigens auch für alle, die an Papierwährungen festhalten, die eben halt auch früher oder später das Zeitliche segnen.
Also mach Dir doch nichts vor, denn schlussendlich geht alles, was nicht wirklich werthaltig ist, diesen Weg. Schließlich ist es so:

„Papiergeld kehrt irgendwann zu seinem inneren Wert zurück – Null.“? (Voltaire) 1

oder aber auch so:

„Der Euro ist eine sogenannte Fiat-Währung…“ – Fiat ist lateinisch und bedeutet soviel wie „es sei“ oder „es werde“. Eine Fiat-Währung bzw. Fiat-Money bedeutet also nichts anderes als „es sei/werde Geld“. Das Geld, hier der Euro, wird also aus dem Nichts geschöpft bzw. gedruckt, ist also schlagartig einfach da.“ 2

Und wenn es bei der Finanzmafia um das letzte Hemd geht, dann werden sich diese ReGIERungen, die ums Überleben kämpfen, nicht scheuen das Vermögen ihrer Bürger zu konfiszieren, einzufrieren oder zu entwerten. Diese Tatsache muss sich wohl bei den Bitcoin-Gläubigen rumgesprochen haben, und deshalb klammern sich diese auch an den Mythos der revolutionären Eigenschaften einer anonymen, freiheitlichen und dezentralen Elektrik-Trick-Währung.
Doch alles Klammern hilft nicht! Sich gegen das bisherige Finanzsystem aufzulehnen ist, weil es per ReGIERungsbeschluss jeder Zeit aus dem Verkehr gezogen werden kann, wie ein Kampf gegen Windmühlen. So bald nämlich Bitcoin und andere Kryptowährungen zu einer echten Gefahr für die Herren des Fiatmoney wird, werden diese sicher Möglichkeiten finden, das Ganze zu regulieren oder gleich ganz aus dem Verkehr zu ziehen.

Der Kampf gegen Bitcoin ist im vollen Gange

Aus diesem Grunde gehen mittlerweile einige Staaten, sowie die Vertreter des herrschenden Finanzsystems, mit aller Härte gegen die Kryptowährung Bitcoin vor. So geschehen in China, wo die Zentralbank den Handel mit Bitcoin verboten hat. Danach brach, obwohl der Handel nach Südkorea und Japan verlagert wurde, der Wert der Kryptowährung erst einmal ein.
Nun, von diesem Rückschlag hat sich Bitcoin erholt, was aber nicht heißt, dass diejenigen, die die Macht über das Geld haben, nun aufgeben. Das, was der Menschheit insgesamt dient, muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Wer das verstanden hat, der hat auch verstanden, dass man jeder Zeit mit starken Rückschlägen rechnen muss.

Die Geschichte ist voll von Beispielen wie man gute Ideen zerstört

Genauso ist es! Schließlich ist die Geschichte voll von Beispielen wie die Herren des Geldes absichtlich gute Ideen zerstören. Wenn irgendeine Idee die bestehende Ordnung gefährdet, dann ist grundsätzlich Schluss mit lustig. Die Liste der Begründungen, wie die Finanzaufsichtsbehörden schwerwiegende Interventionen rechtfertigen, ist lang. Dazu gehören u.a. der angebliche unzureichende Investoren-Schutz, die Gefahr eines Flash-Crashs und der Missbrauch für illegale Transaktionen.

Handelt es sich bei Bitcoin um ein Schneeballsystem?

Dazu passend ist auch die Warnung, dass es sich bei Bitcoin um ein Schneeballsystem handelt. So sorgte am 12. September 2017 Jamie Dimon, CEO von J.P. Morgan, mit seinen Aussagen wie

„Würde jeden Trader feuern, der so dumm ist, und Bitcoin handelt“ – „Bitcoin wird nicht gut enden“ – „Bitcoin ist schlimmer als die Tulpenblase“ und „Bitcoin wird letztendlich implodieren.“ 3

Dass es sich bei Bitcoin um einen Betrug handeln soll, das sorgte in der Bitcoin Community für helle Aufregung. Binnen weniger Stunden ging der Bitcoin-Kurs in die Knie. 5 Prozent Kursverlust waren die Folge.
Eigentlich wollte dieser gute Mann nicht mehr über diese Kryptowährung sprechen. Doch als er am 13. Oktober erneut von einem Moderator auf einer Finanzkonferenz darauf angesprochen wurde, fielen ihm über Bitcoin noch weitere Nettigkeiten aus seinem Munde:

„Bitcoin ist ein „großartiges Produkt“, wenn Sie ein Krimineller sind“ – „Regierungen wollen ihre Ökonomien, Währungen kontrollieren“ – „Regierungen werden Bitcoin eines Tages zerschmettern“ – „Wen interessiert Bitcoin“ – „Leute, die Bitcoin kaufen, sind dumm“ 3

Um das erbrochene Wort auf die Spitze zu treiben, meldete sich zuletzt noch ein weiterer Mitarbeiter dieser Bank zu Wort. So ließ Marko Kolanovic, der Derivate-Stratege von J.P Morgan, Folgendes verlautbaren:

„Ein weiterer besorgniserregender Aspekt von Kryptowährungen sind einige Parallelen zu betrügerischen Schneeballsystemen. Der Initiator eines Schneeballsystems sichert häufig den Besitz eines überproportional hohen Anteils am zukünftigen Gewinn. Im Falle von Bitcoin beispielsweise, geht man davon aus, dass eine unbekannte Person (oder Personen), vor ihrem Verschwinden als „Sotoshi Nakamoto“ bekannt, die ersten 1-2 Millionen Coins „minten“ – oder 10% der Coins, die jemals existieren (4-8 Milliarden Dollar Wert).
Während das anfängliche Mining einen vernachlässigbaren Aufwand erfordert, beginnen sich die Vorteile für nachfolgende Teilnehmer zu verschlechtern. Das Mining wird zunehmend schwieriger und schließlich unrentabel, was das voraussichtliche Ende des Schneeballsystems markiert. Ein Weg drum herum in Schneeballsystemen ist, die ursprüngliche Kette zu umgehen und eine neue zu starten. Die Kryptowährungs-Analogie wäre, einen neuen Coin zu starten, der profitabler wäre, als das Mining des bestehenden. Dies kann so lange funktionieren, solange es genügend willige und uninformierte Käufer gibt“ 4

Und das sagt nicht nur irgendein dahergelaufener „Möchtegern-Groß“, sondern ein Herr, welcher durch seine dermaßen präzisen Voraussagen zur Marktbewegungen, einen mystischen Status erlangt hat. Sein Wort hat Gewicht! Was er sagt, das bewegt den Markt.
Dazu ein wichtiger Hinweis: Seine präzisen Vorhersagen ruhen nur daher, weil sein Wort in der Finanzwelt Gewicht hat. Seine Worte werden von Hinz und Kunz WAHRgenommen und genau deshalb bewegen sich die Märkte immer auch genau in die gewünschte Richtung. Das nennt man dann präzise Vorhersage.

Werden Bitcoins niemals zu einer echten Währung?

Und wenn es tatsächlich so ist, wie ich es vermute, dann sei hier gleich eine weitere Frage erlaubt: Wird die Kryptowährung Bitcoin niemals zu einer echten Währung? Die UBS nennt dazu gleich 2 Gründe, warum Bitcoin und andere Technik-Trick-Währungen niemals „echte“ Währungen werden können. Die Betonung liegt auf „können“, denn es kann ja durchaus sein, dass wenn die Bitcoin-Gemeinde ganz anders denkt und sich von ihrem Glauben nicht abbringen lässt, dass Bitcoin schon den Status einer „echten“ Währung bekommen kann. Das nur so nebenbei.
Und nun schauen wir uns doch einfach mal die 2 Kriterien an, was laut UBS eine echte Währung ausmacht. Das ist zum einen so, dass eine Währung als Tauschmittel anerkannt wird mit dem mehr oder weniger nützliche Dinge des täglichen Lebens gekauft werden können. Ich weiß nicht auf was die UBS hinaus will, denn dieses Kriterium erfüllt ja auch Bitcoin. Immer mehr Akzeptanzstellen sprechen Bände.
Nun, das kann es dann wohl nicht sein. Jetzt kommt’s! Jetzt lässt die UBS die Katze aus dem Sack. Hier lies, was der Vorteil von Regierung unterstützten Währungen ist:

„In dieser Hinsicht haben die von der Regierung unterstützten Währungen einen großen Vorteil. Regierungen legen Steuern fest, und Steuern sind mit Abstand die größte Einzelzahlung fast jeder Ökonomie. In den entwickelten Wirtschaften wird mehr als ein Drittel der gesamten Wirtschaftstätigkeit, die in einem Jahr stattfindet, an die Regierung als Steuer gezahlt. Somit werden die Menschen immer von der Regierung unterstützte Währungen verlangen, weil sie zur Zahlung von Steuern nützlich sind.“ 5

UBS redet Klartext!

Das ist natürlich Blödsinn, denn mal ehrlich: Wer will denn Steuern bezahlen? Ich kenne in meinem Umfeld kein Lebewesen auf 2 bis 3 Beinen, die aus diesem Grunde nach einem Zahlungsmittel verlangt, wo es nur um die Steuerung von Lohnsklaven geht. So weit, so gut oder schlecht! Genauso wie Du es sehen möchtest. Schauen wir nun den zweiten Punkt an, was ein Zahlungsmittel zu einer echten Währung macht. Hier wird die UBS religiös und äußert sich so:

„Die Leute müssen glauben, dass das, was ihr Bargeld heute wert ist, es auch morgen wert ist.“ 6

In Gottes Namen

Jetzt kommt die UBS endlich zur Sache und nennt das Kind beim Namen! In Gottes Namen geht es um Glauben, was die Menschen dazu veranlasst einem Zahlungsmittel zu vertrauen. Und schon bin ich beim Punkt, nein beim Ausrufezeichen! Jede Währung ist genauso gut oder so schlecht wie der Glaube der dahintersteckt. Und wenn ich mich so umschaue, dann bröckelt gerade das Vertrauen in die sogenannten seriösen Währungen. Im Gegenzug lässt sich aber dadurch auch der kometenhafte Anstieg der Kryptowährung Bitcoin erklären. Das was hier abläuft trägt mit Sicherheit die Überschrift „Flucht aus dem gängigen Geldsystem“.
Genauso ist es, denn seit der Pleite von Lehman Brothers im Jahre 2009 sind die Bilanzen der Zentralbanken auf sagenhafte 16 Billionen Dollar explodiert. So was zerrt natürlich an den Nerven vieler Menschen, denn einer zentralen Autorität zu vertrauen, die ständig „Geld“ aus dem Nichts erschaffen kann, ist nicht wirklich vertrauenswürdig.
Insbesondere dann nicht wenn diese Geldakrobaten behaupten, dass Gelddrucken aus heißer Luft werthaltig ist. Und wenn diese Luftnummer, aus rein mathematischen Gründen, letztendlich noch zu Hyperinflation führen wird, dann ist es mit dem Glauben so eine ganz komische Sache. Nun, der Abfall vom Glauben – vom gängigen Finanzsystem – wird, wie das AMEN in der Kirche kommen.
Da unsere ReGIERigen durch massenweisen Verkauf von Schulden an die Notenbanken in ein dubioses Schneeballsystem verwickelt sind, ist das gängige Geldsystem zum Zusammenbruch verdammt. Und je länger dieses Spiel am Laufen gehalten wird, desto verrückter reagiert die Bitcoin-Gemeinde. Und weil dem so ist, hat die Kryptowährung  Bitcoin weiterhin Potential nach oben. Eigentlich läuft es so wie bei dem letzten großen Desaster im Jahre 1923.
Damals war das Geld des Vertrauens noch Gold. Und wer damals dieses edle Metall sein eigen nennen konnte, der war damit schon in der Lage für eine Unze Gold eine Villa im Grünen zu erwerben. So wie es gerade aussieht hat Bitcoin dem Gold heute den Rang abgelaufen. Und wenn die Kursentwicklung so weiter geht, dann ist auch mit Bitcoin im letzten Gefecht vor dem Crash alles möglich.

Risiken und Nebenwirkungen

Doch Vorsicht! Du darfst natürlich den rechtzeitigen Absprung aus der Kryptowährung nicht verpassen. Was nichts anderes heißt, als rechtzeitig die Bitcoin abzustoßen! Also wenn die Euphorie über diese „Währung“ ausufert, sprich, wenn alle Menschen danach gieren, kehrst Du Bitcoin bitteschön den Rücken. Spätestens zu diesem Zeitpunkt heißt es Kasse machen und die Bites und Bytes in Werthaltiges – was man halt anfassen und wiegen kann – zu tauschen. Okay, das kann noch dauern, oder schon Morgen Wirklichkeit werden. Na klar, ebenso schnell passieren wie die Masse Mensch denkt, wird das Unglaubliche über uns zeitnah hereinfallen.
Zunächst einmal geht es jedoch an den Börsen noch immer einigermaßen „moderat“ zu. Mal mehr oder weniger Nachfrage bzw. Angebot, was den Preis mal um ein paar Prozentpunkte nach oben oder nach unten schmeißt. Kostalany, der Börsenguru, erklärte einmal auf die Frage, wann denn Kurse steigen, so:

„Wenn es mehr Idioten als Aktien gibt.“ 7

Dieser Spruch gilt natürlich auch umgekehrt. Zur Zeit gibt es anscheinend viele Idioten. Idioten, die mittlerweile die Bezahlfunktion von der Kryptowährung außer Acht lassen und die Spekulation auf steigende Kurse an erster Stelle setzen. Die Gier nach Bitcoin treibt hier schon seltsame Blüten und so ist es nicht verwunderlich dass der Bitcoin weiter exponentiell steigt und von einem Allzeithoch zum nächsten hechtet. Die Kryptowährung ist mittlerweile zu wertvoll, um diese gegen Obst und Gemüse und anderen Dingen des täglichen Lebens zu tauschen.
Und genau das ist der Grund warum sich Bitcoin derzeit nicht als Zahlungsmittel durchsetzen kann. Bitcoin ist zu einem klaren Investment geworden. Mit Geld hat das nichts mehr zu tun, denn „Geld“ ist lediglich nur ein Mittel um Dinge zu erwerben, die man braucht. Aus diesem Grunde hat Bitcoin ein Verfallsdatum.
Da der Wert der Kryptowährung zu sehr schwankt, und so langfristig nicht als Geld genutzt wird, ist es nur eine Frage der Zeit bis ein Punkt erreicht ist, wo aus einer Kaufwelle eine Verkaufswelle wird. Der Kurs von Bitcoin dürfte sich dann im Extremfall schnell jenem der Tulpenzwiebeln im Jahre 1637 annähern. Mir ist schon ganz schwindelig, denn wahrlich die Kurskapriolen bei Bitcoin nehmen immer mehr groteske Züge an.

Gold: Pro und Contra

Vorteil von Gold gegenüber der Kryptowährung Bitcoin

Und so kann es durchaus sein, dass das gute alte Gold wieder zu Ehren kommt. Schließlich hat sich das edle Metall über 6.000 Jahren nicht nur sein Bezahlfunktion erhalten, sondern die Besitzer in der Not ab und an auch Reichtum beschert.8 Edle Metalle, wie Gold und Silber, sind Sachwerte, die einzig und allein die Möglichkeit bieten sich vor Inflation und Enteignung zu schützen. Der Vorteil liegt im wahrsten Sinne auf der Hand, denn gegenüber allen anderen Anlageformen, wie die Kryptowährung Bitcoin, verliert Gold nie völlig seinen Wert.
Und das kommt nicht von ungefähr, denn da es nur ein begrenztes Angebot von Gold und anderen Edelmetallen in der Erdkruste gibt, behalten diese immer ihren inneren Wert. Weiterhin hält Gold seine Kaufkraft besser und hat auch gegen Bitcoin eine sehr viel geringere tägliche Schwankungsbreite. Im Jahre 2017 lag die Bitcoin/Dollar-Volatilität fast 7 Mal höher als die vom Edelmetall Gold.
Aber aufgepasst! Nur das, was man auch in Händen hat, das ist werthaltig. Der Betriebswirt Max Otte bringt es auf den Punkt!

„Ich empfehle echtes, physisches Gold zu kaufen und nicht solches, das nur auf dem Papier existiert.“ Von Goldfonds, die Aktien von Goldminen enthalten, sollten Kleinanleger ganz die Finger lassen.“ 9

Gold hat sich als Zahlungsmittel bewährt

Kurz und knackig für Schwerfällige: Das edle Metall Gold hat in den letzten 6000 Jahren sämtliche Krisen überstanden und es wird auch die nächste Krise meistern. Gold ist die stabilste Währung aller Zeiten und ein Stück Anonymität, Freiheit und ein Schutzpanzer in einer zunehmend aus den Fugen geratenen verrückten Welt. 6

Finanzexperten warnen vor Gold

Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. So ist Gold unproduktiv, wirft keine Zinsen ab und die Lagerung des edlen Metalls bei den Banken kostet auch noch Geld. Weiterhin warnt der Finanzexperte Erk Schaarschmidt von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Er meint:

„Niemand braucht Gold zum Vermögensaufbau.“ Wer jedoch Sicherheit wolle und etwas streuen möchte, der könne durchaus Gold kaufen.“ 10

Gold ist großen Kursschwankungen ausgesetzt. Wenn Großinvestoren wie US-Banken auf fallende Kurse setzen, dann hat der Kleinanleger in der Regel das Nachsehen. Das Nachsehen, weil Privatanleger immer dann einsteigen, wenn die Preise bereits auf dem Höhepunkt sind.
Ja, das ist schon ein gravierender Nachteil, wenn die Dahingelegten Anleger-Schlafschafe mit Gold spekulieren wollen. Also Finger weg von „Spekulatius“, und sich wieder dem Wesentlichen bewusst werden – siehe oben!
Und jetzt? Was, und jetzt? Hier setze ich meinen Schlusspunkt und hoffe, dass ich Dich mit meinen Informationen IN FORM gebracht habe.
Die Redaktion

  1. https://www.schule-des-geldes.de/stimmt-voltaires-zitat-papiergeld-kehrt-irgendwann-zu-seinem-inneren-wert-zuruck-null/[]
  2. http://freiundquer.de/?title=euro-fiat&more=1&c=1&tb=1&pb=1[]
  3. https://www.mmnews.de/wirtschaft/33049-bitcoin-manie-wahn-und-wirklichkeit[][]
  4. https://www.pravda-tv.com/2017/10/groesster-betrug-aller-zeiten-bitcoins-und-co-zwischen-wahn-und-wirklichkeit/[]
  5. http://investman.de/bitcoin-und-krypto-blase-die-letzten-beissen-die-hunde/[]
  6. http://www.mmnews.de/wirtschaft/33049-bitcoin-manie-wahn-und-wirklichkeit[][]
  7. http://www.handelsblatt.com/archiv/die-boerse-haengt-nur-davon-ab-ob-es-mehr-aktien-gibt-als-idioten-oder-umgekehrt-andre-kostolany/2005798.html[]
  8. http://www.mmnews.de/wirtschaft/29264-bitcoin-der-absturz-gruende[]
  9. http://www.fr.de/leben/recht/geldanlage/goldpreis-schwankt-wie-sicher-ist-gold-noch-als-wertanlage-a-674921[]
  10. https://www.aachener-zeitung.de/ratgeber/geld/glaenzende-rendite-worauf-anleger-bei-gold-achten-muessen-1.628192[]
Redaktion
Redaktionhttps://equapio.com/
EQUAPIO ist ein Projekt, welches zur allgemeinen Aufklärung aller Menschen beitragen soll. In der heutigen Weltsituation, wo Informationen längst nicht mehr frei zugänglich sind, sondern von einer Machtelite kontrolliert und zensiert werden, soll equapio.com eine Anlaufstelle aller Suchenden sein, die an der offiziellen Darstellung der Massenmedien zweifeln und es satt sind ihr Leben von Desinformation und Manipulation bestimmen zu lassen.

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