Wenn ich von der Kirche schreibe, dann meine ich die Konstruktion an sich, obwohl dieses Gebilde ohne die Gläubigen eigentlich überhaupt nicht möglich wäre. Im Grunde dasselbe wie bei einem Staat und jeder anderen Religion. Überhaupt sind die Parallelen untereinander praktisch gleich und der Glaube lenkt letztlich die Oberen, wie auch die Unteren. Dies ist und war schon immer so und wird auch weiterhin so bleiben, solange der Mensch nicht die Möglichkeit bekommt, ohne Glaube und Dogmen aufzuwachsen. Gerade die ersten Lebensjahre hier auf der Erde, prägen den Menschen oft bis er wieder geht.
Aktuell werden die gerade Inkarnierten wieder besonders hart rangenommen und dabei denke ich nicht nur an den sexuellen Kindesmissbrauch, welcher scheußlich genug ist, sondern davon, dass der Geist ebenfalls vergewaltigt wird. Aber für das neue „Normal“ scheint es notwendig zu sein, dass man kranke Menschen formt, um weiterhin das gebrechliche Machtgefüge aufrecht erhalten zu können. Ähnlich wie in dem Film Matrix, dienen die Menschen mit ihrer Energie diesem System und ähnlich wie dort, gibt es wenige die bereit sind sich davon abzuwenden. Sich komplett davon abzuschirmen, ist im Stoff nicht möglich. Aber die Wahrheit darüber zu wissen, das ist es, was einen geistig befreit und wovor sich dieses Lügengebilde am meisten fürchtet, auch wenn es zunächst immer nur einige Wenige sind. Lügen haben bekanntlich kurze Beine und je kürzer diese werden, desto schneller steht den Lügnern das Wasser bis zum Hals und irgendwann wird das komplette Gebilde im Sumpf der eigenen Übeltaten versinken, bevor dann nach einer kurzen Epoche ein Neues konstruiert wird. Das ist der Lauf der Zeit und dem ständigen Wechsel der inkarnierten Seelen geschuldet.
Doch muss das so sein?
Nicht wenn es der Mensch schafft, dieses Obrigkeitsdenken abzulegen. Wenn er es fertig bringt, sich sein kindliches Hinterfragen zu bewahren. Wenn genügend Menschen zum Licht drängen und den Kleinen die Möglichkeit dadurch bieten können, sich zu selbständig denkenden Individuen zu entwickeln.
Was aber ist denn nun das größte Verbrechen der Kirche?
Sie hat die Menschen weg von Gott geführt und damit weg vom Licht, zurück in die Dunkelheit.
Wie hat sie das getan?
Sie hat das getan was alle vermeintlich Mächtigen tun, um ihre Macht zu erhalten. Sie hat Regeln aufgestellt, an die sich selbst nicht hält und was Viele als Wasser predigen und Wein saufen bezeichnen. Und somit gezeigt, dass sie selbst nicht an Gott glauben, alle anderen aber dazu zwingen wollen. So etwas schafft immer ein Ungleichgewicht, wie die Unwucht an einem Reifen oder einer Zentrifuge und zwingt das System dadurch irgendwann aus der Bahn.
Sollte man an Gott glauben?
Nein, nicht einfach glauben. Man sollte wissen, dass es Ihn gibt, egal wie sehr die Kirche diese Bezeichnung für unseren Schöpfer/Vater missbraucht hat. Ich bevorzuge grundsätzlich Wissen und überlasse Anderen den Glauben, denn es gibt mehr Beweise für seine Existenz, als man glaubt. Noch immer wird viel zu sehr geglaubt, weshalb ja all diese Verbrechen möglich sind. Angst und Bequemlichkeit, mit der sich die Menschen konditionieren lassen, tragen dazu bei, die Dinge nicht zu hinterfragen. Und damit bei sich selbst anzufangen, ist wohl der schwierigste Part. Mit ein Grund, warum es immer wieder ein neues Normal gibt.
Doch nichts soll geglaubt werden, sondern alles hinterfragt. Nichts anderes wollte Jesus, weshalb man ihn fürchtete und kreuzigte. Die Kirche lässt diesen Querdenker deshalb heute noch dort hängen, auch nach Ostern (Auferstehung), um alle selbständig denkenden Menschen zu warnen. Seht her, dasselbe passiert euch auch, wenn ihr unseren Machtanspruch hinterfragt. Oder um es mit den Worten eines inzwischen bekannten Tierarztes zu sagen: Das Alles darf niemals hinterfragt werden.
Das größte Verbrechen ist daher, die Menschen aus ihrem natürlichen Umfeld, in eine falsche Matrix zu führen, in der sie sich nicht frei entfalten können (jedoch ohne dabei andere zu schädigen). Das ist damit gemeint, wenn es heißt: Die Menschen hatten sich von Gott abgewandt. Wenn man gegen die Natur und somit gegen alles beseelte Leben vorgeht, egal ob Pflanze, Mensch oder Tier, dann geht man rückwärts. Anders ausgedrückt, ich gehe von der Dunkelheit ins Licht und drehe auf dem ersten Teil des Weges bereits um, weil ich den Weg als zu lang und zu hart empfinde. Und auch wenn dieser Weg einem Drahtseilakt gleicht, so kommen wir nicht drum herum ihn zu gehen, wenn wir nicht in der Dunkelheit leben wollen. Immer vorausgesetzt, das wir wissen was „Leben“ wirklich bedeutet.
Die Kirche wird sich daher entweder reformieren, also wandeln müssen oder sie wird zerstört werden. Ich meine jedoch wirklichem Wandel und nicht so ein bisschen Make-Up wie vor ein paar Jahrhunderten. Die „Oberen“, im Grunde aller Religionen, müssen verstehen, dass die wahren Schätze nicht materieller Natur sind. Und im Zuge dessen, wird man auch die Bibel neu schreiben müssen, denn vieles davon ist wie in den heutigen Medien dargestellt.
Mensch, erkenne dich selbst…!
Beste Grüße von Holger ([email protected])
Die richtige Zeit
Auf meiner Reise zu mir selbst, habe ich zunächst angefangen Artikel zu schreiben. Als es dann immer mehr und tiefgründiger wurde, ist daraus ein Buch geworden.
Ich möchte dieses Buch hiermit allen kostenlos im PDF-Format zur Verfügung stellen (zum downloaden auf das Bild klicken), denn Informationen sollten immer kostenlos zur Verfügung stehen. Sich aus diesen Informationen Wissen anzueignen kostet allerdings einige Mühen.
Titelbild: © Holger Schmid
Ich denke, die Kirche ist vor allem etwas für bequeme, laue und ignorante Leute. Sie belassen sprituelle Lebensfragen bei den Pfaffen, ähnlich wie ihr Geld auf der Bank. Gott ist in jedem Menschen, darum braucht man keine Mittler.