Mit den Emotional Freedom Techniques (EFT) können auch Sie sich mühelos, ja geradezu spielerisch, von Ihrer Sucht nach Zigaretten – natürlich auch anderen Tabakerzeugnissen – dauerhaft befreien. Auf dem Weg zur Freiheit stehen Ihnen Ihre Raucher-spezifischen Glaubenssätze entgegen – diese entwickeln bei chronischen Rauchern eine Eigendynamik und werden zu einem regelrechten Glaubenssystem, das Ihnen Fesseln anlegt und Sie in der Sucht gefangen hält. Mit den EFTs kann man sich von diesen Fesseln befreien; doch zuvor muss man seine Glaubenssätze entlarven, und erst hiernach kann man effektiv den EFTs arbeiten. In diesem Artikel möchte ich Ihnen ganz konkret aufzeigen, wie Sie mit gezielten Fragen an den Kern Ihrer Glaubenssätze gelangen.
Ihr Glaubenssystem ist Ihr Schicksal
Jedes Glaubenssystem – so auch das in Bezug auf das Rauchen -, kann uns in vielerlei Hinsicht einschränken. Ein Glaubenssystem besteht u.a. aus Überzeugungen und Glaubenssätzen, die uns seit unserer Kindheit bis zum heutigen Tag begleiten und uns bewusst, unterbewusst oder gar unbewusst steuern. Hierbei begegnen uns die Überzeugungen überwiegend auf der rationalen und bewussten Ebene, während Glaubenssätze auf der emotionalen Ebene, also tiefer im Unterbewusstsein und Unbewussten zu finden sind. Diese unterbewusste und unbewusste Ebene, hat einen enormen Einfluss auf unser Leben. Es steuert so unterschwellig unser Verhalten und damit unsere Entscheidungen – es bestimmt über unser Schicksal und wer wir sind.
Neues Glaubenssystem; Neuer Mensch!
Um wieder die Herrschaft und Entscheidungshoheit (bzw. Freiheit) über unser Leben und seinen Verlauf zurückzugewinnen, müssen wir diese verborgenen Überzeugungen und Glaubenssätze unseres Glaubenssystems erkennen – das ist nicht nur wichtig in Bezug auf die Sucht nach Zigaretten. Wir müssen die negativen Glaubenssätze in unserem System erkennen, neutralisieren, auflösen und letztlich durch ein neues und positives Glaubenssystem ersetzen – dies ermöglicht uns ein von Grund auf neuer Mensch zu werden. Dieser neue Mensch (mit neuem Glaubenssystem ausgestattet), ist zu allem fähig, wozu er sich selbst durch Glaubenssätze befähigt hat; ein Mensch der u.a. mit Leichtigkeit dauerhaft Nichtraucher bleibt. Der erste Schritt hierzu ist das Erkennen seiner destruktiven (damit auch negative) Glaubenssätze.
Wie erkennt man solche Glaubenssätze?
Folgend möchte ich Ihnen Ratschläge geben bzw. Herangehensweisen aufzeigen, an Hand derer Sie negative Glaubenssätze erkennen bzw. entlarven können. Hierdurch wird es Ihnen mühelos möglich werden, an den Kern jeglicher Problematik vorzustoßen, um so z.B. Ihre Sucht nach Tabak mit den Emotional Freedom Techniques und andere Verfahren tiefgreifend aufzulösen.
Mit einfachen Fragen zu Ihren Glaubenssätzen gelangen
Um Ihre Glaubenssätze Schicht um Schicht zu entlarven und abtragen zu können, sollten Sie sich intensiv die folgenden Fragen stellen: Welche Ratschläge und Weisheiten haben mich durch meine Kindheit begleitet? Was bekamen Sie von Ihren Eltern (und anderen Bezugspersonen) immer wieder zu hören? Was hat man Ihnen immer wieder eingeredet? Diese Fragen können Sie sich nicht nur in Bezug auf Ihre Kindheit stellen, sondern auch in Bezug zu Ihrer derzeitigen Lebenssituation – und auch zu allen anderen Lebensphasen.
Nehmen Sie sich ruhig etwas mehr Zeit, um diese Fragen vollständig zu beantworten – auch wenn es mal anstrengender wird. Es kann durchaus sein, das die Antworten, und die damit entlarvten Glaubenssätze, sofort den Kern all der Negativität und Sehnsucht offen legen, welche Sie an die Sucht nach Zigaretten (oder sonstigem) gebunden haben. Die so hervortretenden Glaubenssätze, können im Idealfall sogar der Schlüssel zu Ihrer wahren Freiheit sein – natürlich auch der Schlüssel zur Freiheit vom Rauchen.
Mit „Aber-Gedanken“ den Glaubenssätzen auf die Schliche kommen
Beobachten Sie alle „Aber-Gedanken“, die Sie an sich bemerken, so z.B.: „Ich will gerne mit dem Rauchen aufhören, aber…“ Erstellen Sie entsprechend dieses Beispiels eine Liste mit allen möglichen Aber-Gedanken. Diese Gedanken entsprechen Ihren Glaubenssätzen und können z.B. direkt mit den Techniken zur emotionalen Freiheit – also den Emotional Freedom Techniques (EFTs) – beklopft werden. Um sich bei Ihrer „Klopfroutine“ intensiver auf die Glaubenssätze zu fokussieren, und um sie nicht gleich wieder zu vergessen, oder um sich nicht von etwas anderem ablenken zu lassen, können Sie zur Unterstützung den höchsten Scheitelpunkt beklopfen – dieser Punkt wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin auch „Quianding“ genannt; er wird auch als Gouverneursgefäß 21 bezeichnet; er ist Teil des Meridians (Energieleitbahn) Gouverneursgefäß (Du Mai). Beklopfen Sie einfach die höchste Stelle an ihrem Scheitel (oben am Kopf).
Meditieren Sie über Ihre Glaubenssätze
Hinter all Ihrem Denken, Fühlen und Handeln stehen Glaubenssätze und Überzeugungen. Diese sind Ihnen im Grunde genommen bereits bekannt, nur bemerken Sie diese im Alltagstrott nicht. Suchen Sie sich ein ruhiges, stilles Plätzchen an dem Sie ungestört allein sein können – ohne Kinderlärm, Telefonanrufe, Verpflichtungen und Sonstigem. Denken Sie über jedes Verhalten, jedes Fühlen und jedes Handeln nach, das Sie am Tage begleitet hat. Reflektieren Sie über den vergangenen Tag und beobachten sich ruhig aus der Vogelperspektive. Nehmen Sie unterschiedliche Perspektiven ein. So werden Sie mit ein wenig Geduld nach und nach erkennen, welche Glaubenssätze sich durch Ihren Alltag ziehen – wo und wann befinden Sie sich auf Autopilot und wie äußert sich das?
Noch wichtiger: was macht das aus Ihnen?
Was wäre, wenn von diesen Glaubenssätzen frei wären? Wie Sie bemerkt haben, ist diese Herangehensweise eine intuitive. Sie lassen Glaubenssätze einfach aus ihrem Unterbewusstsein aufsteigen. Am effektivsten und einfachsten hierbei, wäre die fernöstliche Praxis der Meditation. Auf meinem Equapio-Profil finden Sie einige effektive Meditationsübungen.
Das Sie Ihren Kern-Glaubenssatz nicht sofort erkennen, liegt daran, dass Sie in einer Art Problemhypnose gefangen sind. Sie reden und handeln zwar, und meinen alles ganz bewusst zu machen, sind jedoch was viele Dinge angeht unbewusst. Dies ist Heutzutage – in Zeiten von industrieller Umstrukturierung, allgegenwärtiger Medienpräsenz und Globalisierung, die uns unsere Aufmerksamkeit bzw. Achtsamkeit kosten – ganz normal.
Ohnehin neigen viele Menschen dazu viele Dinge auf Autopilot zu machen. Deshalb halten sich auch viele Klischees, Vorurteile und Stereotypien solange so hartnäckig; dadurch ist es uns auch möglich mit dem Auto zu fahren und dabei gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit vielen anderen Dingen zuzuwenden. Auch Glaubenssätze (vor allem Glaubenssysteme) wirken hypnotisch und steuern uns per Autopilot. Um die verborgenen Glaubenssätze zu erkennen und den Autopilot zu deaktivieren, müssen wir den Grad unserer Bewusstheit steigern. Dies kann uns durch eine Reihe an Techniken gelingen. Hierzu empfehle ich Ihnen einige Equapio-Artikel.