12 Rauchertypen: Muster & Motive erkennen & überwinden

Die 12 Rauchertypen - hier: Frau, raucht genüsslich eine Zigarette

Die Einteilung der Raucher in 12 Rauchertypen

Trotz aller Individualität und persönlichen Unterschiedlichkeit der Raucher, kann man dennoch feststellen, das es einige immer wiederauftauchende Grundthemen gibt. Konkret: man kann alle Raucher ­bezüglich ihres Verhaltens, ihrer Muster und ihres inneren Antriebs (Motiv)­ in Gruppen, genauer gesagt: in 12 sogenannte Rauchertypen einteilen. Diese Rauchertypen gehen aus den 12 archetypischen Urprinzipien hervor, denen alle Menschen unterliegen, und die in das gesamte Spektrum des Lebens hinein Einfluss nehmen, so auch das Rauchverhalten ­diese universellen Urmuster, werden symbolisch durch die 12 Tierkreiszeichen der Astrologie (Horoskop) dargestellt.
Durch die Entschlüsselung der Muster und Motive seines Rauchverhaltens, wird es jedem Raucher möglich, sich mit selbigen wieder auszusöhnen ­somit also auch mit dem Urgrund für die Abhängigkeit nach Tabak. So wird aus einer aussichtslosen Suche ­allgemeinhin auch bekannt als Sucht, ein Wiederentdecken, der ­im Unterbewusstsein liegenden ­eigentlichen Sehnsucht. Jeder Raucher hat hierbei seine persönliche Sehnsucht, die ganz individuell sein Rauchverhalten prägt.
Durch das Verständnis des eigenen Urprinzips, wird es jedem Betroffenen allmählich möglich, aus der Abhängigkeit zur Unabhängigkeit zu gelangen. Aber nicht nur das: wer sein Urprinzip begreift, und auszuleben versteht, der begreift auch die Lebensfalle in der er steckt und überwindet diese. Für die Tabaksucht könnten wir demnach auch schlussfolgern: wer seine Lebensfalle überwindet, der überwindet auch alle Muster und Motive die seiner (Tabak­)Sucht und seinem Rauchverhalten zu Grunde liegen, und die durch die Lebensfalle respektive durch das „ungelebte“ Urprinzip verursacht und geformt wurden.

Die astrologischen Urprinzipien als Grundlage einer Typisierung des Rauchverhaltens

Die Grundlage meiner Beschreibung zu den 12 Rauchertypen fußt auf archetypische Grundmuster, ­den sogenannten Urprinzipien, welche vielen Menschen als die „12 astrologischen Tierkreiszeichen“ bekannt sein dürften. Diese hier dargestellte Art der Typisierung bzw. Einordnung von Rauchern in astrologische „Rauchergruppen“, mag für viele wohlmöglich absurd erscheinen, gerade auch deshalb, weil Hierzulande die Astrologie mit nicht ganz ernst gemeinten Horoskopen aus billigen Boulevard­-Blättern verwechselt wird; doch Astrologie ist von Grund auf mehr als das, und hat diese Art der Herabwürdigung nicht verdient. Die Astrologie mit ihrer Typisierung des menschlichen Wesens in 12 Urprinzipien ­symbolisiert durch die 12 Tierkreiszeichen, ist der Urquell aller Philosophie und Psychologie; es hilft wie kein zweites Instrumentarium den Einzelnen Menschen in seinen Motiven, Urgründen und Bestrebungen zu verstehen. Für unsere Zwecke hilft uns eine derartige Einordung, die individuellen Rauchermuster und ­motive klar zu erkennen ­und hierdurch ihre Auflösung zu ermöglichen.

Von der Sucht zur wahren Suche

Wer die Suche nach seinem ureigenen Wesensprinzip, dass u.a. durch sein Tierkreiszeichen offenbar wird, aus den Augen verliert, der wird süchtig, oder anders gesagt: der wird ein Suchender ohne ein Ziel. Sucht ist also Suche. Wer die wahre Suche wieder aufnimmt, und zwar ganz bewusst, der erlangt erneut die Kraft, um aus der Sucht, die eine falsche Suche ist, herauszutreten; er befreit sich von den Fesseln einer in der Materie (Tabak) fixierten Suche (Sucht), und strebt so, mit Leichtigkeit, in die (Rauch­) Freiheit; der Raucher „ent­wickelt“ sich von den Verstrickungen der Abhängigkeit, hin zur Unabhängigkeit seines erlösten Urprinzips.

Die 12 Rauchertypen im Detail

1. Der agressive Rauchertyp

Dieser Rauchertyp ist ständig auf der Suche nach Abenteuern; er ist getrieben, ruhelos, expansiv und will sich immer zu etwas beweisen ­scheinbar eine wahre Kämpfernatur. Diese aggressiven „Tendenzen“, sind jedoch nie mehr als Sehnsüchte, die im wesentlichen seinem archetypischen Urprinzip entstammen; sie prägen merklich das Muster, die Motive und auch das Rauchverhalten seiner Tabaksucht.
Die Zigarette symbolisiert für diese Rauchertypen in den tiefen seines Unterbewusstseins ­ „Männlichkeit“. Die betonte Männlichkeit steht hierbei für Selbstbehauptung und Stärke, somit in gewisserweise für Unangreifbarkeit ­ u.a. auch der Gesundheit. Gerade auch deshalb finden sich unter den aggressiven Rauchertypen besonders viele „starke Raucher“, die gerne viel rauchen, manchmal sogar mehrere Zigaretten nahtlos hintereinander.
Bei der Wahl ihrer Zigaretten­marke, sind diese Rauchertypen ebenfalls klar als Abenteuer-­“Suchende“ erkennbar: Marken wie Marlboro, Camel, aber auch stärkere Marken wie Rothhändel, Ernte 23, Gouloises, John Player… etc. werden von ihnen bevorzugt geraucht.
Meistens stellt das Rauchen für diesen Rauchertyp eine Art Ventil für das aufgestaute hohe Energiepotential dar. Die nicht gelebte Energie des Urprinzips, wird quasi mittels Zigarette „abgeraucht“. Selbst wenn sich der aggressive Rauchertyp auch noch so weltgewandt, expansiv, abenteuerlustig, zielstrebig und vor allem cool gibt, mangelt es gerade ihm an dem hierfür nötigen „ausgelebten Urprinzip“, um diese auch wahrhaftig Sein zu können; er tut nur so, als lebe er sein Urprinzip in vollen Zügen; tätsächlich jedoch lebt er nur in der Illusion und in der Sehnsucht danach. Das Rauchen ist im Grunde nur ein sehr schlechter Ersatz für das, was er bekommen würde, wenn er das findet, wonach er in Wirklichkeit sucht. Für ein Ausleben des Urprinzips, das in seinem innersten schlummert, müsste er sich aus den dichten Rauchschwaden seiner Zigarette befreien, die ihnen drohen zu ersticken.
Für die Zeit nach dem Rauchen, eignen sich für diesen Rauchertyp besonders aktive Sportarten, wie z.B.: Karate, Laufen, Schwimmen, Kraftsport… etc., denn diese eignen sich ideal, um die vorhandene Energie typengerecht abzubauen.

2. Der genießende Rauchertyp

Genuss scheint bei vielen Rauchern eine wichtige Rolle zu spielen. Es gibt unzählige Situationen, die für jeden Raucher mit Genuss verbunden sind: nach dem Essen, nach dem Sex, nach Anspannung, während einer Unterhaltung, beim Fernsehen, in Stresssituationen… uvm. Ganz Besonderen gilt dies für den „Genussraucher“. Raucher dieses Typs sehnen sich nach Ruhe und Idylle; sie sehnen sich nach einer geborgenen Atmosphäre, idealerweise nach einem Raum ohne Konflikte. Der Genuss­Typ raucht zur Regeneration und Entspannung, sowie aus dem Wunsch nach Stabilität und Sicherheit.
Natürlich speist sich diese Sehnsucht aus ihrem Urprinzip, und dementsprechend prägt es auch ihr Rauchverhalten ­er saugt und schmeckt genussvoll an der Zigarette; inhaliert dabei tief und will den Rauch spüren. Raucher diesen Typs wechseln auch ungern ihre Zigaretten­marke, weil diese ihm angeblich ganz besonders schmeckt.
Auch sonst legt dieser Typ besonderen Wert auf die Sinnenfreuden ­nicht nur beim Rauchen. Dieses Rauchverhalten kommt einem „bewussten“ Rauchen durchaus nahe, in Wahrheit jedoch verliert der Genuss durch die Gewohnheit seinen Sinn; es verkommt zu einem wertlosen Ritual, das mechanisch (automatisch) ausgeführt wird. Diesem Rauchertyp fehlt, wie anderen Rauchertypen auch, das tiefere Verständnis für das eigene Urprinzip des Genussrauchens (Venusprinzip), und so ist es nur allzu klar, dass vom wahren Genuss nur die leere Hülle bleibt und ­vom Inhalt nur eine Sehnsucht; das Rauchen wird hierbei nur zum Ersatz für den verlorenen Inhalt, es wird zu einer aussichtslosen Suche und hierdurch zur Sucht.
Da dieser Rauchertyp nie wirklich wahren Genuss erlebt, wird die Suche danach verstärkt, in der Hoffnung, diese ­und damit auch sich Selbst doch noch irgendwann einmal wiederzufinden und zu spüren. Aus der Suche nach wahrem Genuss, wird somit eine „Genuss­-Sucht“.

3. Der kommunikative Rauchertyp

Der kommunikative Typ ist, und das liegt in der Natur der Sache, unter den Rauchern stark vertreten,­ denn Rauchen steht untrennbar mit der Lunge und dem Atem im Zusammenhang; und die Lunge ist psychosomatisch gesehen das Kommunikationsorgan schlechthin; der Atem steht für Vitalität bzw. Lebenskraft. So gesehen hat jeder Raucher zwangsläufig immer einen gewissen Anteil diesen Typs in sich; jeder Raucher muss sich in Folge dessen auch mit dem Prinzip diesen Typs auseinandersetzen.
Im Allgemeinen sind „Kommunikations­raucher“ recht gesellige und mitteilungsbedürftige Menschen mit einem Drang nach Neuem, Interessantem, Sensationellem. Hierdurch sind sie aber auch leicht ablenkbar, vor allem aber auch verfänglicher für die illusionären Versprechen der Tabakwerbung. Dieser Rauchertyp will auf gar keinen Fall etwas verpassen; er will ständig über alles Bescheid wissen, und so wundert es nicht weiter, wenn diese Raucher zu denen gehören, die viel über ihre Sucht und deren Auswirkungen bzw. Folgen wissen.
Leider ist es auch hier nur mehr Schein als Sein. Da das eigentliche Urprinzip der Kommunikation nicht verstanden und damit gelebt ­wird, bleiben alle Kommunikationsversuche unverbindlich; die Informationen werden zwar aufgenommen, jedoch nicht integriert. Das wenige an Kommunikation geht kaum über die Länge einer Zigarette hinaus. Es geht diesen Rauchertypen viel mehr um „Dampfplauderei“, als um einen Austausch, und somit um echte Kommunikation. Das Rauchen bleibt lediglich ein unbefriedigender Ersatz; höchsten wird durch „Rauchzeichen“ Kommunikationsbereitschaft signalisiert.
Bei der Wahl der Zigaretten­marke tut sich dieser Rauchertyp schwer: man wechselt oft die Marke, und eigentlich ist diese auch ziemlich belanglos; ebenso belanglos ist auch der Geschmack; man schnorrt sich gerne hier und da eine Zigarette, oder raucht im Stehen oder beim Gehen.
Kommunikative Rauchertypen, rauchen vor allem gegen ihre Nervosität und Rastlosigkeit, aus der Frustration heraus, sowie bei mangelnder Konzentration und Ruhe. Ideale Ersatzhandlungen für diesen Rauchertyp sind: Lesen, Schreiben, Malen, Zeichnen, Fotografie, Besuch von Museen, Atemübungen, im Grunde sind alle kreativen Ausdrucksmöglichkeiten, ­also alles womit man nach Außen hin kommunizieren kann, ­geeignet, um das Urprinzip dieses Rauchertyps (typengerecht) zur Geltung zu bringen.

4. Der kindliche Rauchertyp

Dieser Rauchertyp verbindet durchweg positive Dinge mit dem Rauchen. Die Zigarette ist für ihn ein Symbol und Hilfsmittel, mit dem er an die geborgene Zeit als Kind anknüpft; gleichzeitig versucht der kindliche Raucher mit dem Rauchen einer als kalt und feindlich empfundenen Welt zu entkommen bzw. diese so gut wie möglich auszublenden, oder zumindest diese wenigstens irgendwie zu ignorieren. Seine Rauchrituale und sein Rauchumfeld, sind deshalb auch geprägt von Dingen, die ihn an die Zeit auf dem Schoß der Mutter erinnern, einer Zeit, als die ­inzwischen bedrohlich empfundene ­Umwelt ein Kinderspiel, und die Nestwärme sicher waren. Für das Rauchen macht sich dieser Rauchertyp auf dem heimischen Sofa gemütlich und hört dabei Musik; er nuckelt viel mehr an der Zigarette, als daran zu ziehen; und eigentlich macht die Zigarette an ihm stark den Eindruck, als sei diese für ihn nur ein Ersatz für das Daumenlutschen.
Bei der Wahl einer Zigaretten­marke, hält sich dieser Rauchertyp an andere, oder einfacher an die Person, die ihm sehr nahe steht; er wählt stets die vermeintlich leichteren Marken, die ihn wohl auch an die Leichtigkeit als Kind erinnern. Bei all dieser etwas blumigen und verträumten Darstellung von kindlicher Leichtigkeit, könnte man fast denken, dass das Rauchverhalten des kindlichen Rauchertyps, ebenso auf ein kindliches Maß reduziert bliebe, man könnte denken: dieser Rauchertyp raucht zurückhaltender und weniger. Das Gegenteil ist der Fall. Der kindliche Rauchertyp raucht, wenn er es verträgt, gerne viel, und neigt auch auch dazu, sehr tief zu inhalieren (saugend); er lässt sich nur allzu leicht gehen, so, wie sich ein kleines Kind gehen lassen würde. So ist dieser Rauchertyp auch viel häufiger und schneller von der Zigarette abhängig als andere Rauchertypen.
Als Ersatzbefriedigung eignen sich alle Aktivitäten, die sein Geborgenheitsgefühl fördern: ein Instrument „spielen“, Tanzen, Essen und Trinken, Kochen, Malen, Fantasiereisen, Träumen und Traumarbeit, Gesellschaftsspiele, uvm.

5. Der demonstrative Rauchertyp

Wie die Bezeichnung „demonstrativ“ bereits deutlich macht, ist dieser Rauchertyp ein Mensch, der sich und sein Rauchen zur Schau stellt. Ein Raucher von diesem Schlag kümmert sich recht wenig darum, ob die Rauchschwaden, die er hinaus bläst, seine Umwelt stören. Er bläßt den Rauch manchmal sogar seinen Mitmenschen mitten ins Gesicht. Sein Rauchverhalten spiegelt sein Selbstverständnis wieder. Wenn der „Demonstrativ­raucher“ den Raucherraum betritt, fällt sofort alle Aufmerksamkeit auf ihn. Er fällt jedem als erstes auf; er ist der Mittelpunkt. Doch wie auch bei allen anderen Rauchertypen, ist all dies nur Gehabe und Schein; sein zur Schau gestelltes Selbstbewusstsein ist nur Blendwerk. Auch ihm fehlt die Bindung zu seinem Urprinzip. Deshalb ist auch sein Gehabe nur ein „so ­tun ­als ­ob“, es ist nur eine Ersatzhandlung für den „nicht gelebten“ Archetyp (Heldenmythos).
Bei diesem Rauchertyp müssen es dann auch schon exklusive Zigaretten­marken sein, die seinem großen aufgeblähten (nur künstlichen) Ego entsprechen: Davidoff, Lord Extra, JPS, Dunhill etc. ­ dies sind alles Zigaretten­marken, die ein gewisses Flair vorgaukeln: Jetset-­Leben, Anerkennung, Weltenbummler, Mittelpunkt jeder Party…
Es ist ein Jammer, das dieser Typ raucht, denn eigentlich steckt in ihm ein wirklicher Held, mehr noch ein großes schöpferisches Potenzial; er muss nur mutig und diszipliniert genug sein, vor allem muss er sein Urprinzip suchen und finden. Stattdessen verraucht er viel lieber all sein Potenzial und all seine Kreativität. Das Rauchen wird so zu einem Ventil für all das Ungelebte.
Als Ersatzhandlungen für diesen Rauchertyp eignen sich prestigeträchtige Beschäftigungen, bei denen er am besten gleich selbst das Steuerruder übernimmt: Theaterbühne, Schauspielerrei, Karriere, Bandleader, Gruppenleiter, Trainer… etc.

6. Der ängstliche Rauchertyp

Dieser Rauchertyp hat die größten Chancen, um mit dem Rauchen aufzuhören; er ist vorsichtig bis ängstlich; insbesondere denkt er dabei an seine Gesundheit bzw. an die möglichen Folgen seines Zigarettenkonsums. Deshalb raucht dieser Typ, wenn möglich, im Vergleich zu anderen Typen relativ wenig, jedoch regelmäßig. Bei diesem Typ hat alles seine Zeit und Ordnung: man raucht immer zu bestimmten Gelegenheiten und in bestimmten Situationen ­und immer mit einem schlechten Gewissen.
Selbstverständlich kauft und raucht der ängstliche Rauchertyp eher leichtere Zigaretten mit Filter, und er ist auch sonst stets bedacht, das Risiko seines Konsums, so gut wie möglich zu minimieren. Das Rauchen wird nicht nach Außen zur Schau gestellt, sondern bleibt mehr Privatsache . Es wird manchmal sogar bewusst versteckt geraucht; und irgendwie scheint sich dieser „Angstraucher“ für sein (Rauch)­Verhalten zu schämen. Das Rauchen wird als eine deutliche Schwäche empfunden, weshalb diesem Typen für das Rauchen auch nur das Argument der Sucht zur Rechtfertigung bleibt. Alle anderen Rauchertypen geben an, dass sie gerne rauchen, oder es ihnen eben schmeckt.
Dieser Rauchertyp lässt sich auch freiwillig gängeln, und nimmt auch jede staatliche Restriktion hin.­ „Wer raucht, ist halt selbst schuld!“ und „man muss es wohl oder übel hinnehmen“, hört man ihn dann oft sagen. So stört es ihn auch nicht weiter, wenn er dann zum Rauchen in die kalte Nachtluft verbannt wird, wenn er dies nicht ohnehin schon wie selbstverständlich selbst tut; auch die halb­gerauchte Zigarette wird ganz schuldbewusst weg geworfen, wenn man ihn dazu auffordert.
Unter diesen Rauchertypen finden sich auch verhältnismäßig viele, die mehrere Entwöhnungsversuche gestartet haben, oder sich oft nach neuen Entwöhnungsmethoden umschauen, oder auch für Behandlungen mit Akupunktur und Hypnose offen sind.
Geeignete Ersatzbefriedungen für diesen Rauchertyp wären: geistig­spirituelle Schulung, Kurse besuchen, Sport treiben, Heimwerken, Gartenarbeit… uvm. ­So lange er Dinge gerne tut, eignet sich im Grunde fast alles als Ersatz.

7. Der wählerische Rauchertyp

Diese Rauchertypen haben einen hohen Anspruch ­an sich und die Umwelt, und ebenso an die Zigarettenmarke. Rauchen ist für sie ein Ausdruck von Luxus und Exklusivität; es dient nur der Selbstbestätigung. Viel wichtiger als Geschmack und Geruch, sind ihnen vor allem die stilsichere Außenwirkung, das Verpackungsdesign, sowie das Image der Zigarettenmarke. Die Zigarette ist der Ausdruck für ein Lebensgefühl, es ist ein Mittel der Identifikation und erfüllt somit einen Selbstzweck.
Der wählerische „Luxusraucher“ schmückt sich regelrecht mit seiner „auserwählten“ Zigarette und trägt die Schachtel ­mit anspruchsvollem Design, wie ein modisches Accessoire mit sich umher. Auch die dazugehörigen Rauchutensilien wie etwa Feuerzeug, Aschenbecher, usw., müssen ebenso den hohen Ansprüchen genügen. Auch teure Edel­zigarren werden mit dem dazugehörenden Gehabe geraucht; und selbstverständlich ist man Mitglied in einem exklusiven Club. Idealerweise in einem luxuriösen Rauchsalon. Im Allgeimeinen entsteht der untrügliche Eindruck, das dieser Rauchertyp mehr Ähnlichkeit mit einem „Weinkenner“ hat, als mit einem wirklichen Raucher.­ Jedenfalls gibt dieser Typ sich nach Außen hin so. Das Gegenteil dieser (vorgetäuschten) Eleganz und Kennerschaft ist der Fall: hinter all der Fassade aus Stil, vermeintlicher Ästhetik und Noblesse, versteckt sich nur eine bloße Sehnsucht nach diesen Dingen; dies wird nur allzu deutlich durch seine „kleingeistige“ und „illusionäre“ Vorstellung von der „großen weiten Welt“, die er im inneren nie zu füllen vermag.
Auf einer tieferen Ebene ist sich der Luxus­raucher all dieser Tatsachen und inneren Wahrheiten bewusst, weswegen er seine Sehnsucht frustriert im Zigarettenqualm zu ersticken versucht,­ „aber wenigstens tut er dies im fein­duftenden Qualm einer stilsicheren Cartier­-Zigarette!“ Diese Diskrepanz zwischen äußerem Anspruch und innerer Wahrheit verursacht ein Ungleichgewicht, und so versucht er sich mit jeder Zigarette in eine Balance zu retten, noch wichtiger als das, versucht er in jeder Situation seine „scheinbare“ Eleganz zu wahren. Das Rauchen ist demnach eine Art Stütze und dient der Kompensation von Unsicherheiten; es soll die Befürchtung kaschieren nicht „dazuzugehören“.
Als typengerechter Ersatz zum Rauchen eignen sich Beschäftigungen mit einer starken ästhetischen Komponente, mit der er sich selbst in den Vordergrund stellen ­und sich ausdrücken­ kann. Ideal sind: Kunst, Schach, Ausdruckstanz, Musizieren, Romane schreiben, Galleriebesuche, u.ä. Die Hauptsache ist, dass ihm dabei die Anerkennung der „Schönen und Reichen“ zuteil wird.

8. Der extreme Rauchertyp

Der extreme Rauchertyp kümmert sich nicht um seine Gesundheit; er hegt sogar eine tiefe Verachtung dem Leben gegenüber. Es handelt sich um einen durchweg dunklen Typ der gerne zu leiden scheint und meistens schlecht gelaunt ist. In allen Lebensbereichen tendiert dieser „Extremist“ unter den Rauchern zu extremen Verhalten und Destruktivität. Er raucht ganz bewusst viel und stark; Tod und Selbstzerstörung sind seine Triebfedern, welche sich auch in seinem Konsum deutlich zeigen. Schwäche zeigen, Unvollkommenheit zugeben, all das sind diesem Typ ein Groll.
Die urprinzipielle Herausforderung dieses Rauchertyps, ist ganz klar die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod; aber auch die Bewusstheit und Dankbarkeit zum Leben und zu allem Lebendigen. Erlösung finden diese Raucher, wenn sie sich intensiv mit ihrem Schatten beschäftigen, etwa durch Tiefenpsychologie, Spiritualität, Esoterik, aber auch durch die Beschäftigung mit der eigenen Traumwelt ­die gewonnen Erkenntnisse, können eine enorme Hilfe sein.
Zu seinem eigenen Leidwesen, ist ein extremer Rauchertyp äußerst prinzipientreu; für ihn gibt es nur eine „Entweder­ oder ­Haltung“. Er raucht entweder ganz, oder gar nicht, und wenn er raucht, dann raucht er extrem, manchmal bis zur Nikotinvergiftung; er kann aber, wenn es unbeding sein muss, abrupt und rigoros aufhören, weshalb bei ihm auch ein sofortiger Rauchverzicht mit der sogenannten „Schlusspunk­Methode“ die größte Aussicht auf Erfolg verspricht.
Mit dieser Grundhaltung beweist dieser Rauchertyp in gewisser Weise eine hohe Selbstbeherrschung und Selbstkontrolle, jedoch zeigt sich hier auch seine Rücksichtslosigkeit. Die Haltung „ganz oder gar nicht“, ist auch sein Maßstab an seine Umwelt; er respektiert somit auch nur Menschen, die diese Haltung teilen, d.h. er respektiert nur die Raucher, die genauso rauchen wie er selbst. Es werden aus Prinzip also nur Extremraucher, oder strikte Nichtraucher toleriert. Diese Einstellung zum Rauchen mag vielen als hartgesotten ­und vielleicht auch als „männlich“ ­gelten, doch auch hier ist, wie auch bei allen anderen Rauchertypen, das Gegenteil der Fall. Die traurige Wahrheit: In seinem inneren findet er keinen Frieden, sondern nur ein dunkles Loch, das er zu füllen versucht; das „Schwarz­-weiß­-denken“ bzw. die „Ganz­-oder-gar-nicht-Haltung“, die keine Grautöne zulässt, ist eigentlich nichts weiter als eine Verdrängung seines Gefühlsspektrums. Hierdurch staut sich seine Gefühlswelt auf, und der extreme Rauchertyp wird zu einem „Pulverfass an Emotionen“ ­mit allen physischen und psychischen Folgen.
Als geeigneter Ersatz zum Rauchen, bieten sich für diese Raucher „Extrem“­-Sportarten und jede Form von herausfordernden Aktivitäten an. Alles, was ihn an seine Leistungsgrenzen führt, ist geeignet, um den inneren Druck abzubauen: Kampfsport wie z.B. Boxen, Karate, Ringen, oder weitere Sportarten wie Rugby, Eishockey, Triatlon, Bunjee Jumping und Fallschirmspringen; körperlich harte Arbeit in Beruf und Freizeit; aber auch Beschäftigungen, die nicht unbedingt körperlich anstrengend, dafür aber geistig herausfordernd sind, wie etwa E-­Gitarre spielen (Rockmusik).

9. Der generöse Rauchertyp

Dieser Rauchertyp gibt sich gerne großzügig bis großspurig. Er macht generell den Eindruck, dass er viel Platz zur Entfaltung benötigt ­und diesen Platzt verschafft er sich auch. Das Streben nach Genuss und Laster prägen sein Verhalten; ebenso der Wunsch nach Fülle und Wohlstand. All diese Dinge sind eigentlich durchaus erstrebenswert, jedoch neigt dieser Rauchertyp dabei zur Maßlosigkeit, was oft negative Folgen für ihn hat. Er wäre gerne der große Mann von Welt, mit hohen Ansprüchen, der sich mit weniger nicht zufrieden gibt; er hat große Träume; er bietet anderen Rauchern ­und auch Nichtrauchern ­auch gerne mal gönnerhaft eine Zigarette an.
Im inneren sehnt sich dieser Rauchertyp nach der „großen weiten Welt“. Deshalb müssen es bei der Wahl der Zigaretten­marke die teueren Exemplare mit seltenheitswert sein; erlesene Import­marken, an die man nicht gleich ohne weiteres heran kommt. Dieses Selbstverständnis zeigt sich auch in seinem Rauchverhalten,­ insbesondere in der Art wie er raucht: er liebt es, den Rauch großflächig im Raum zu verteilen, und diesen dann zu bestaunen.
Wie sie inzwischen vielleicht erahnen können, ist all dies nur bloßes Gehabe. Wie bei allen anderen Rauchertypen, bleibt auch diesem Rauchertypen das Urprinzip ungelebt, es bleibt bei einer schlichten Sehnsucht. Das Rauchen ist auch hier nur eine Ersatzhandlung für diese Sehnsucht. Die Lebenswirklichkeit besteht aus Untätigkeit, Enge, fehlendem Mut, Mittelmäßigkeit und aus Frust, welche Ihn zunehmend seiner großen Vorstellungen und Träume berauben; alles ist Illusion, Routine, Monotonie, Langeweile also das genaue Gegenteil von dem, wonach er zu streben vorgibt. Bedauerlicherweise versucht er all diese Diskrepanz, durch einen erhöhten Tabakkonsum wieder zurückzufordern.
Auch wenn dieser Rauchertyp nach materiellen Werten zu suchen scheint, sehnt er sich im Inneren viel mehr nach geistiger Nahrung. Dementsprechend müssen auch die Ersatzhandlungen zum Rauchen gestaltet sein: Abenteuerreisen, Bildungsurlaub ­und Weiterbildung im allgemeinen­, aber auch die Suche nach dem Sinn des Lebens, sowie die Beschäftigung mit Psychologie, Religion und Philosophie.

10. Der leistungsorientierte Rauchertyp

Bei diesem Rauchertypen handelt es sich um einen ernsten und akribischen Menschen. Er trägt all die Bürde des Lebens auf seinen Schultern, jedenfalls versucht er dies. Schon als Kind, musste dieser Typ verantwortung übernehmen, weshalb für ihn auch das heutige Leben kein Spiel ist, sondern eine sehr ernste Angelegenheit. Dieses „früh Erwachsen sein müssen“, hat ihn jedoch keineswegs auch automatisch Erwachsen gemacht; vielmehr hat ihn der „Leistungsdruck“ der frühzeitigen Erwachsenenrolle, für die ihm natürlich die Kompetenz fehlte, wichtige Lernschritte verpassen lassen. Das Hineinwachsen in die Rolle, ist ihm leider nicht gelungen ­oder nur mangelhaft. Den Schwierigkeiten des Lebens, ist er somit auch nur mangelhaft gewachsen; Diese mangelde Fähigkeit mit Schwierigkeiten umzugehen, versucht er nun mit Rauchen zu kompensieren, ­was selbstverständlich aussichtslos ist.
Im Grunde kann man sein Rauchen auch als eine Form der Auflehnung gegen den Vater verstehen (oder generell gegen Autoritäten), hier vor allem gegen die Verbote. Er fängt deshalb auch für gewöhnlich in einem sehr frühen Lebensalter mit dem Rauchen an, gibt aber im Laufe der Jahre auch das Rauchen von alleine auf. Er braucht also auch keine speziellen Entwöhnungsmethoden. Das Rauchen dient dem leistungsorientierten Rauchertyp als ein Ventil für die Anstrengungen des Lebens; die Zigarette bringt ihm Entspannung.
Bevorzugt werden von diesen Rauchertypen Zigaretten­marken, die den ökonomischen Aspekt hervorheben: gut, leicht, günstig; die Wahl der Marke entscheiden allein diese ökonomische Kriterien. Ihm ist im Grunde die Marke egal. Er denkt nicht an Lifestyle, Geschmack, Außenwirkung und dergleichen; die Zigarette ist für ihn lediglich ein Nikotin-Verabreichungsmittel.
Raucher dieses Typs sind allgemeinhin sehr höfliche und respektvolle Zeitgenossen, die stets Bitte und Danke sagen, und mit ihrem Zigarettenqualm Niemanden stören wollen; sie sind die Asketen unter den Rauchern und problemlos fähig, über eine längere Zeit des Tages nicht zur rauchen, auch das Reduzieren der Zigaretten pro Tag, können sie; weshalb eine schrittweise Reduzierung der Nikotinmenge, etwa durch Nikotinpflaster und Kaugummis sehr hohe Chancen auf Erfolg hat.
Die beste Aussicht auf Erfolg einer Raucherentwöhnung, haben bei diesem Leistungsmenschen Ersatzhandlungen, die einen deutlichen ökonomischen Sinn machen. Dinge wie etwa: das Geld, was sonst für Zigaretten ausgegeben wird, in Belohnungen für den Rauchverzicht investieren; oder das konsequente führen eines Rauchertagebuchs; auch Beschäftigungen, die ein hohes Maß an Konzentration erfordern, wie etwa Bogenschießen, Zen­-Praktiken, Präszionssportarten, können zum Erfolg verhelfen; aber auch Schach spielen, oder das Fokussieren auf eine berufliche Karriere, können bei diesem Rauchertyp zum Ziel führen.

11. Der freiheitssuchende Rauchertyp

Dieser Rauchertyp liebt seine Freiheit (und Freizeit) und hasst alles, was diese einschränken könnte. Alle Dinge, die diesen Freiheitsdrang einschränken, werden gemieden, oder gar bekämpft. Das Rauchen kann hierbei als Protest bzw. als ein Ankämpfen gegen die Eltern und vergleichbare Autoritäten verstanden werden. Diese Rauchertypen wollen durch ihr Rauchen also frühere Verbote durchbrechen; Sie wurden deshalb schon früh Raucher um so zu mehr Freiheit und individuellem Ausdruck, und letztlich zu mehr Unabhängigkeit im Leben zu gelangen, was aber leider nur zu mehr Abhängigkeit führt.
Folgerichtig ist dieser Rauchertyp sehr anfällig für die entsprechende Tabakwerbung, die seiner Illusion von einem Ausleben seiner Freiheit Nahrung bieten: Werbung bei dem Rauchen als ein Sinnbild für Freiheit und Unabhängigkeit gilt; Werbung von emanzipierten, selbstsicheren Rauchern, die sich bewusst für das Rauchen entschieden haben. Die Protestnote kommt hierbei immer deutlich zum Ausdruck, und zwar so sehr, dass mitunter sogar die eigene Gesundheit gewissenlos ignoriert wird. Im Grunde genommen will dieser „Freiheitssucher“ der (seiner) Realität entfliehen; er will den Anforderungen und Sorgen des Lebens entkommen; er will angehängten Ballast abwerfen, und sich am liebsten seiner Sehnsucht nach Losgelöstheit hingeben.
Bei der Wahl der Zigaretten­marke setzt dieser Rauchertyp auf Vielfalt. Er will sich einfach nicht festlegen und sich „frei“ entscheiden können; alles andere kommt für ihn einer Freiheitsberaubung gleich. Hierbei wirkt er aber nach Außen hin, als sei ihm all das nicht so wichtig. Tabakwerbung mit Jugend­symbolik, weiter Prärie und einer „Einsamer-Wolf“­ Botschaft, sprechen ihn ganz besonders an; etwas ausgefallen darf es dabei auch sein. Häufige Markenwechsel, oder gar eine „Marken­verrücktheit“ sind für diesen Rauchertyp ebenso kennzeichnend. Wichtig ist ihm dabei vor allem, das er deutlich aus der Masse von Rauchern hervorsticht.
Protest (zumindest innerer Protest) und die Sehnsucht nach Freiheit, lassen diesen Rauchertyp viel rauchen. ­Er raucht gerne viel, und pocht dabei auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Diese Einstellung entspricht übrigens genau unserem Zeitgeist. Doch all dieses „auf Freiheit bestehen und pochen“, ist nichts weiter als eine Selbsttäuschung, denn in Wahrheit traut er sich die wahre Freiheit nicht zu; besser gesagt, will er dafür nichts tun, zumal ihm hierfür auch die nötige Disziplin fehlt. Der Freiheitsdrang bleibt somit nur ein innerer Zwang, welcher ihn zutiefst „unfrei“ macht. Die Träume werden durch eine Nebelwand aus Zigarettenqualm erstickt; Frust macht sich breit; der farblose Alltagstrott holt ihn immer wieder ein. Die erhoffte Freiheit rückt damit in immer weitere Ferne.
Ein typengerechter Ersatz für diesen Rauchertyp wären: Ideen ausarbeiten, Fernreisen, Schreiben, Lesen, Fliegen, Surfen, Bunjee ­Jumping, Fallschirmspringen…; im Grunde eignen sich alle Tätigkeiten, die den sogenannten Flow­-Zustand hervorrufen.

12. Der verträumte Rauchertyp

Alles ist Schall und Rauch; alles ist Illusion; Sinn löst sich auf. Alles ist irgendwie relativ. Die wichtigste Frage lautet bei diesem Rauchertyp: was ist Wirklichkeit? Egal! Morgen wird schon alles klappen! Dieser Rauchertyp verraucht (und verträumt) sein Leben. Man kann die Dinge sehen wie man will, doch man wird nie den Eindruck los, das es sich bei diesem Menschen um einen alltagsfernen, die Realität scheuenden, sich in einer Weltflucht befindenden Menschen handelt. Der Träumer unter den Rauchern interessiert sich für das Geheimnisvolle, das Nebulöse und Verborgene des Lebens. An der Erdenschwere liegt ihm recht wenig, viel lieber ist ihm die Traumwelt, in der sich alles in Qualm auflösen kann.­ Leider verliert er sich hierbei oft in Gedanken, Assoziationen, Bilder und Stimmungen.
Das Rauchen ist für diesen Typ ein regelrechtes Fazinosum und steht für die Auflösung der Materie, für Leichtigkeit, für Transparenz, mehr noch für Transzendenz. Diese extreme träumerische Grundhaltung, die aus der tiefen Sehnsucht nach seinem Urprinzip und einem starken Verlangen nach Einheit entspringt, macht ihn in einem hohen Maß süchtig,­ mehr als jeden anderen Rauchertyp. Ebenso kennt dieser Rauchertyp auch kein Gefühl für Grenzen irgendwie vermischt sich bei ihm alles. Deshalb geht er sofort allen Gelüsten nach, was u.a. auch sein Rauchverhalten entscheidend mitprägt: immer wenn er Lust verspürt, raucht er viel und ist hierbei passiv und haltlos.
Das Leben ist für den verträumten Raucher wie ein Film, und seine Offenheit für die Fantasiewelten, lassen ihn anfällig für die Werbung der Tabakindustrie werden. Bei der Wahl der Zigarettenmarke folgt er seinem Bauchgefühl bzw. seiner aktuellen Stimmung. Die Zigarette dient der Schutzfunktion und hilft bei Schüchternheit. In seinem Konsum ist er sehr rücksichtsvoll; evtl. staatliche Verbote, Bestimmungen und Einschränkungen werden hingenommen, die Orte jedoch, an denen diese Restriktionen gelten, werden nach Möglichkeit gemieden.
Das Rauchen erfüllt für diesen Rauchertyp folgende Funktionen: es dient der Vermeidung im Mittelpunkt zu stehen; es ist eine Art Tarnkappe gegen die Realität; es ist eine schützende Hülle für die eigene dünne Haut; es ist eine Art Ventil für Frust; es soll Traum und Wirklichkeit in Einklang bringen; es hilft dabei die innere Ruhe nicht ganz zu verlieren. Als typengerechter Ersatz für das Rauchen eignen sich folgende Dinge: Räucherrungen, Imaginationsübungen, Meditation, Hypnose, Filme, Musik, Fantasiereisen, die Beschäftigung mit Esoterik, Samadhitank, Schwimmen, holotrope Atmung, Spiritualität… und ähnliches. Bei der Ausübung der Ersatzhandlungen, sollte man stets darauf achten, das man sich erdet bzw. zum Hierundjetzt zurückfindet.
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1 Kommentar

  1. Ich finde diesen Beitrag sehr interessant und spannend, jedoch kann ich den direkten Bezug zu den jeweilgen Archetypen direkt erkennen. Gibt es hierzu die entsprechende Information vielleicht? Vielen Dank, LG Bree

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