E-Liquid – Was wird da eigentlich verdampft?

Welche Stoffe enthält das E-Liquid, das ich bevorzuge? Werden beim Verdampfen dieses Liquids möglicherweise Stoffe freigesetzt, die sich negativ auf meine Gesundheit auswirken könnten? Viele Konsumenten fühlen sich verunsichert, weil in verschiedenen Veröffentlichungen vor den Risiken der E-Zigarette gewarnt wird. Zweifel sind berechtigt, denn viele dieser Meldungen kommen von Tabakherstellern, die im Kampf um Marktanteile möglicherweise das Image der E-Zigarette schädigen wollen. Jetzt gibt es neue Fakten. Wissenschaftler untersuchten die Zusammensetzung verschiedener E-Liquids und geben Entwarnung. Sie konstatieren: im Vergleich zum Tabakrauch bietet das Dampfen aus gesundheitlicher Sicht deutliche Vorteile.

Zahl der Konsumenten von E-Zigaretten wächst von Jahr zu Jahr

E-Zigaretten erfreuen sich weltweit wachsender Beliebtheit und einen E Zigarette Shop findet man heute in den meisten deutschen Städten. Allein in Deutschland greifen heute fast vier Millionen Menschen regelmäßig zur E-Zigarette. Doch es gibt auch zahlreiche kritische Stimmen, die vor möglichen Gesundheitsrisiken warnen. Tabakhersteller warnen beispielsweise davor, dass beim Verdampfen des E-Liquids möglicherweise Schadstoffe freigesetzt werden, die krebserregend wirken könnten. Mittlerweile gibt es jedoch mehrere wissenschaftliche Studien, die solche Bedenken weitgehend entkräften. Die meisten Liquids enthalten Stoffe, die unter anderem auch von der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden.

Die Bestandteile der E-Liquids im Detail

Die wichtigsten Bestandteile vieler E-Liquids sind Propylenglykol (VG), Glycerin (VG), destilliertes Wasser, Aromen und Nikotin. Hinsichtlich des Mischungsverhältnisses der einzelnen Stoffe gibt es zwischen den Produkten, die am Markt sind, jedoch deutliche Unterschiede. Es gibt beispielsweise reine PG- beziehungsweise VG-Liquids oder auch nikotinfreie Produkte.

PG – Propylenglykol

Einer der Hauptbestandteile vieler E-Liquids ist Propylenglykol. In der Produktbeschreibung ist dieser Bestandteil üblicherweise unter der Abkürzung PG aufgeführt. Bei der Herstellung von Lebensmitteln kommt PG ebenfalls zum Einsatz und wird in der Zutatenliste unter der Bezeichnung E 150 deklariert.

Diese farb- und geruchslose Substanz ist sehr dünnflüssig und eignet sich darum hervorragend als Träger- und Lösungsstoff. Die Dünnflüssigkeit verhindert Nachflussprobleme beim Verdampfen, wie sie bei einigen Produkten mit hohem VG-Anteil zu beobachten sind. Viele Konsumenten bevorzugen E-Liquids mit hohem PG-Anteil auch deshalb, weil die Intensität des Geschmacks und der Nikotinflash beim Inhalieren des Dampfes solcher Liquids höher ist. Das ist gleichzeitig der Grund, warum ein E-Liquid mit höherem PG-Anteil für Umsteiger, die auf die Nikotinwirkung der Tabakzigarette (noch) nicht verzichten können, besser geeignet ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Rauchstopp erfolgreich ist, steigt bei der Verwendung solcher Produkte.

In Einzelfällen kommt es vor, dass Konsumenten allergisch auf PG reagieren. Doch in den wenigsten Fällen ist ein kratziges Gefühl im Rachen, über das Umsteiger gelegentlich berichten, ein Hinweis auf eine Allergie. Einige Tabakhersteller verwenden Zusatzstoffe, die die Atemwege betäuben und den Hustenreiz beim Rauchen von Tabakzigaretten unterdrücken. Steigen Raucher auf E-Zigaretten um, wirkt sich das schon nach kurzer Zeit positiv auf die Gesundheit der Atemwege aus, wie in wissenschaftlichen Untersuchen nachgewiesen wurde.

VG-Vegetable Glycerin

Pflanzliches Glycerin ist genau wie Propylenglykol farb- und geruchlos, jedoch zähflüssiger als PG. Wenn der VG-Anteil in einem E-Liquid besonders hoch ist, kann sich diese Zähflüssigkeit bei der Verwendung in der E-Zigarette nachteilig auf den Nachfluss auswirken. Es dauert länger, bis das Liquid in den Docht einzieht und die Heizspirale erreicht. Möglicherweise kommt es zu einem sogenannten trockenen Zug (“dry puff”), der sehr unangenehm schmeckt.

Da pflanzliches Glycerin einen süßlichen Eigengeschmack hat, eignet es sich besonders gut für Konsumenten die, süßliche und fruchtige Aromen schätzen. Sanftere Aromen werden von einem hohen VG-Anteil unter Umständen erheblich übertönt.

Für Sub Ohm Dampfer sind E-Liquids mit hohem VG-Anteil jedoch sehr empfehlenswert, da sie eine sehr stabile und dichte Dampfentwicklung gewährleisten.

Nikotin

Nikotin ist ein Alkaloid, das beispielsweise in den Blättern von Tabakpflanzen und anderen Nachtschattengewächsen zu finden ist. Beim Rauchen von Tabakzigaretten oder Verdampfen von nikotinhaltigen E-Liquids gelangt das Nikotin in den Organismus und hat Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Es wirkt stimulierend. Nikotin ist jedoch auch ein starkes Gift, das als krebserregender Stoff bekannt ist. Außerdem verengt Nikotin die peripheren Blutgefäße und kann das Herz-Kreislaufsystem schwer schädigen.

Aroma

E-Liquids sind bei vielen Konsumenten auch deshalb so beliebt, weil sie in vielen unterschiedlichen Aromen angeboten werden. Minze, Schoko, Maracuja oder Vanille – im Sortiment vieler Hersteller ist für jeden Geschmack das passende Produkt dabei. Immer wieder wird in den Medien vor möglichen gesundheitlichen Risiken gewarnt, die beim Inhalieren der komplexen Stoffe möglicherweise vorhanden sein könnten. Wissenschaft belegt sind solche Aussagen noch nicht. Wer kein unnötiges Risiko für seine Gesundheit eingehen will, sollte seine E-Liquids darum ausschließlich von seriösen Herstellern beziehen, die ihre Ausgangsstoffe und Produkte regelmäßig analysieren und die Einhaltung von Qualitätsstandards garantieren.

Fazit: E-Zigaretten enthalten deutlich weniger Schadstoffe als klassische Tabakzigaretten

Zwischen der klassischen Tabakzigarette und der E-Zigarette gibt es einen entscheidenden Unterschied: Der Tabak wird verbrannt. Bei diesem Verbrennungsprozess entsteht unter anderem Teer und es werden Schadstoffe freigesetzt, die das Entstehen von Atemwegsleiden und Krebserkrankungen begünstigen. Das Liquid einer E-Zigarette enthält zum großen Teil unbedenkliche Substanzen, die auch in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen. Diese Stoffe werden verdampft und inhaliert. Untersuchungen zeigen, dass Rauchern, die vom Tabak loskommen wollen, der Entzug durch einen Umstieg auf die E-Zigarette wesentlich leichter fällt. Das heißt jedoch nicht, dass die E-Zigarette bedenkenlos konsumiert werden sollte. Aus Sicht der Medizin ist es am besten, weder mit dem Rauchen noch mit dem Dampfen zu beginnen.

Redaktion
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