Islamische Missionierung in „Gottes Namen“ und unter der Fahne von August Bebel

Es ist schon eine besondere Konstellation, wenn ein Gemeinchor von katholischem und protestantischem Klerus mit sozialdemokratischen und (vormals) marxistischen Politikern erklingt.
Wenn sich Bischöfe und regierende Landeschefs der „Linken“ zu einer konzertierten Aktion treffen, stellt sich dem Beobachter schon mal die Frage, welche Interessen vertritt hier wer.
Makaber an einer solchen Situation ist, wenn faktisch zeitgleich auf der höheren Ebene „Bund“ im Gespräch zwischen Bundesvertretern und DITIB nahezu die „Fetzen fliegen“.
Vor wenigen Tagen, am 13.11.2018, fand in Erfurt-Marbach die Grundsteinlegung zu einer Moschee statt, die für reichlich mediale Aufregung sorgte.
Nun wäre dies mittlerweile keinerlei Kommentar wert. Es gibt faktisch keine Stadt in Deutschland mehr, in der nicht Moscheen existieren. Das ist auch nur logisch angesichts der in den letzten Jahren und Jahrzehnten erfolgten Besiedelung Deutschlands durch Muslime.
Und deshalb wurde bis in die jüngste Vergangenheit dergleichen Aktivitäten kaum Aufmerksamkeit geschenkt.

Warum also jetzt die Aufregung?

Natürlich liegt da zuerst die Annahme nahe, das geschieht im „dunkel-braunen Osten“. Und, das wissen ja alle aus den Wahlanalysen: die ohnehin politik-unverständlichen „Ossis“ sind faktisch per sè „Nazis“. Das sieht man an den AfD-Wahlergebnissen. Und wem das nicht reicht, dem kann man nur anraten, sich mit Chemnitz, Köthen und Pegida und Legida auseinander zusetzen. Alle wissen ja: „Hetzjagden“. Nun gut, es gab daran auch Zweifel. Aber die sind mittlerweile personell erledigt.
Zum anderen ist schon bemerkenswert, dass ein Friedrich Merz erklärt, er wolle die „Wechselwähler“ zur AfD zurück holen – zur CDU.
Wie jetzt: AfD wählen „Nazis“; und die – also die „Nazis“ – will jetzt die CDU zurück haben… Die CDU also als gleichsam „Rück- Sammelbecken“ von „Nazis“. Das wäre in ihrer Parteigeschichte nun wirklich nichts Neues. Aber heute schon erstaunlich.
Anders herum: die AfD-Wähler und vielleicht sogar die AfD selbst sind gar keine „Nazis“. Dann stimmt aber die ganze bisherige Propaganda nicht.

Was hat das nun mit Erfurts Marbach und dem Moschee-Neubau zu tun?

Den Einstieg dazu bieten zwei Zitate. Das erste vom hl. Bischof und das zweite vom „Linken“-Regierungschef.
Auf der Bistum-eigenen Homepage, „Domradio“, werden Bischof Neymeyer und Regierungschef Ramelow folgendermaßen zitiert:
Der hl. Bischof:

„Die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse ist die Grundachse jeder modernen Gesellschaft.“ (Herv. d.A.)

Das wirft u.a. zum Verhältnis der katholischen Kirche gegenüber solchen „religiösen Bekenntnissen“ wie der Neuapostolischen Kirche, den Zeugen Jehovas, den Sieben-Tages-Adventisten, den Mormonen usw. viele Fragen auf.
Der „Linke“ Regierungschef Ramelow meint:

„Verfassungsrechte sind nicht selbstverständlich und in Stein gemeißelt – sie müssen immer wieder neu durchdacht werden.“

Aha, das Grundgesetz bedarf also einer täglichen Neu- und Uminterpretation. Das liegt nun mit Sicherheit auf einer Stufe zur Aussage der (noch) amtierenden Bundeskanzlerin, wonach es „keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft“ gäbe.
Die Preisgabe von ehemals christlichen Fundamentalwerten geht konform mit der Preisgabe grundgesetzlicher Werte und Verfassungsnomen. Das ist der Totalverzicht auf religiöse und politische Identität dieses Landes, dieser Gesellschaft.
Vor einiger Zeit habe ich einen Beitrag veröffentlicht, der (leider) an Aktualität nichts, aber auch gar nichts eingebüßt hat – einen Artikel zum Moscheeneubau in Erfurt-Marbach.
Dieser Artikel, der das Geschehen um diesen Neubau zum Gegenstand hat, der sich mit den Positionen von Befürwortern und Kritikern/Gegnern befasst, der die an der Diskussion beteiligten Seiten vorstellt, wird an dieser Stelle noch einmal ohne jede Veränderung eingestellt.
Das dramatische daran: Klerikale und politische Borniertheit setzt sich durch.
Link zum Originalartikel: Islamisierung Deutschlands – geduldet – gewollt – gefördert
Aktuelle Links zu Marbach:

Dr. Lothar Wanderer
Dr. Lothar Wanderer
1955 in Leipzig geboren. Studium: politische Philosophie, Geschichte, Soziologie; Forschungsseminar Sinologie und politische Organisation des Staates und der Zivilgesellschaft; Dipl. Lehrer für politische Wissenschaften; Tätigkeiten: HS-Lehrer, Dozent an Polizeihochschule; 1991 als Polizeirat a.D. aus Polizeidienst ausgeschieden; seit dem überwiegend freiberuflich tätig; u.a. Publikationen, Vorträge, Seminare, Unternehmensberater, Kommunalpolitik. Politisch: demokratisch-Links

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