16. April 2017, Karsamstag, liebe Leser, liebe Verlassene,
bevor ich eine „Osterbotschaft“ verkünde, welche nichts mit sinnlosen Aufrufen zu absolut hirnrissigen „Friedensmärschen“ zu tun hat, selbst die Wattebäusche richten nichts mehr aus, drängt doch zunächst ein Vorfall in den Vordergrund, dies kurz betrachtet durch die Brille eines Juristen:
„Immobilienfirma wirft 180 Münchner an Ostern aus ihren Wohnungen“,((www.focus.de: Immobilienfirma wirft 180 Münchner an Ostern aus ihren Wohnungen)) nachzulesen u.a. beim „focus“.
Nun, ich denke, auch hier wurden alle Pfade einer anständigen Gerichtsbarkeit verlassen. Die Menschen hatten lediglich drei Stunden Zeit, ihre Wohnungen zu räumen…Hat etwa der „Rechtsstaat“ einmal wieder zugeschlagen?
Das hier mittlerweile nahezu festgefressene Unrecht dürfte wohl weitere Blüten treiben. Fristen, „ordnungsgemäß zugestellte“ Verfügungen und ähnliches Prozedere, mehr wird offensichtlich nicht mehr benötigt!!
Dazu gehört z.B. auch das verfolgte „Reichsbürgertum“, ich möchte hierzu bemerken:
Stellen Sie sich einmal vor:
Ein unbedarfter und politisch eigentlich nicht wesentlich informierter Bürger erfährt durch Zufall etwas über das Thema „Staatsangehörigkeitsausweis“, er wird folglich vor allem erst mal danach „googeln“ und er wird dort u.a. ganz klar und billig bei „Wikipedia“ erfahren:
„Deutscher im Sinne des § 1 des Staatsangehörigkeitsgesetzes (StAG) ist, `wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt`“, die von der BRD verliehen wird“.((de.wikipedia.org: Staatsangehörigkeitsausweis))
Wir erinnern uns: Laut z.B. Landratsamt Demmin gibt es keine Staatsangehörigkeit der BRD, ??,((rsv.daten-web.de: Keine BRD-Staatsangehörigkeit))
der Bürger kann weiterhin dort nachlesen, dass der deutsche Personalausweis oder Reisepass allenfalls zur (jederzeit widerlegbaren) Glaubhaftmachung dient; diese Papiere begründen lediglich die Vermutung, dass der Ausweisinhaber deutscher Staatsangehöriger ist. Der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit wird mit dem Staatsangehörigkeitsausweis nachgewiesen.
Sehen Sie liebe Leser, und so tappt jeder anständige Bürger mittlerweile in eine Falle, die eigens zur Zerstörung kritischer Bürger aufgestellt wurde, die sich lediglich nur geltendes Recht oder geltende Bestimmungen zu eigen machen möchten??!
Wobei diese Falle sehr aktuellem Datums sein dürfte und eigentlich vorher keine war! Nun aber stehen die Zeichen auf Fragen, auf unbequeme Fragen, so wird also folglich allein wegen Fragen ein „Verfolgungstatbestand „ kreiert“, sehr interessant.
So, diese „Reichsbürger“ stehen also per se unter Verdacht, geltende Gesetze zu missachten, wenn sie sich alle auch nahtlos an geltende Gesetze halten. Das schert nicht, es ist die Gesinnung, macht nix, denn sehen wir weiter:
Während bei „Reichsbürgern“ also lediglich mit Mutmaßungen und Unterstellungen ‚ohne Restrisiko‘ gearbeitet wird, so finden wir bei der amtierenden Regierung einer Frau Kasner eklatante, belegbare, dokumentierte, besprochene und öffentlich bekannte Fakten, welche nicht nur den Verstoß gegen einfache Gesetze belegen, sondern auch zahlreiche Verstöße gegen das GG.
Ist diese Frau Kasner etwa selbst eine Reichsbürgerin? Bei dieser Dame braucht man nichts zu unterstellen, sie bricht das Recht ganz offen, und keiner schert sich darum!?
Ist auch hier der Rechtsstaat wieder voll bei der Arbeit? Armer Rechtsstaat, der kommt nicht einmal gegen eine Kasner an, tolle Zustände!
So, und nun hätte ich diesbezüglich gerne eine Bewertung/Einschätzung aller Staatsanwaltschaften/Gerichte nebst Generalbundesanwaltschaft, kann gerne auch über Ostern hier eintreffen, ich bin immer im Dienst!!
Man kriegt nur noch das kalte, na, Sie wissen schon!
Hier nun die Osterbotschaft, sie stammt aus der Feder des hoch zu verehrenden deutschen Dichters Ludwig Uhland, ein weiterer Meister aller Klassen.
Er befasste sich damals schon mit der ewigen Langmut des Deutschen, aber auch mit seinem plötzlich erwachendem Zorn, nämlich dann, wenn es endgültig reicht!!!
„Der wackere Schwabe“
Als Kaiser Rotbart lobesam
zum heil`gen Land gezogen kam,
da mußt er mit dem frommen Heer
durch ein Gebirge wüst und leer.
Daselbst erhub sich große Not,
viel Steine gab`s und wenig Brot,
den Pferden war`s so schwer im Magen,
fast mußte der Reiter die Mähre tragen.
Nun war ein Herr aus Schwabenland,
von hohem Wuchs und starker Hand,
des Rößlein war so krank und schwach,
er zog es nur am Zaume nach;
Er hätt`es nimmer aufgegeben,
und kostet`s ihn das eigene Leben.
So blieb er bald ein gutes Stück
hinter dem Heereszug zurück;
Da sprengten plötzlich in die Quer
fünfzig türkische Ritter daher.
Die huben an, auf ihn zu schießen,
nach ihm zu werfen mit den Spießen.
Der wackre Schwabe forcht sich nit,
ging seines Weges, Schritt vor Schritt,
ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken
und tät nur spöttisch um sich blicken,
bis einer, dem die Zeit zu lang,
auf ihn den krummen Säbel schwang.
Da wallt dem Deutschen auch sein Blut,
er trifft des Türken Pferd so gut,
er haut ihm ab mit einem Streich
die beiden Vorderfüß`zugleich.
Als er das Tier zu Fall gebracht,
da fasst er erst sein Schwert mit Macht,
er schwingt es auf des Reiters Kopf,
haut durch bis auf den Sattelknopf,
haut auch den Sattel noch zu Stücken,
und tief noch in des Pferdes Rücken;
Zur Rechten sieht man wie zur Linken,
einen halben Türken heruntersinken.
Da packt die andern kalter Graus;
Sie fliehen in alle Welt hinaus,
und jedem ist`s , als würd`ihm mitten
durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten.
Drauf kam deswegs ´ne Christenschar,
die auch zurückgeblieben war;
Die sahen nun mit gutem Bedacht,
was Arbeit unser Held gemacht.
Von denen hat`s der Kaiser vernommen.
Der ließ den Schwaben vor sich kommen;
Er sprach: „Sag an, mein Ritter wert!
Wer hat dich solche Streich`gelehrt?“
Der Held bedacht sich nicht so lang,
„Die Streiche sind bei uns im Schwang“,
sie sind bekannt im ganzen Reiche,
man nennt sie halt nur Schwabenstreiche“.
Tja, da bleibt eigentlich nur noch die Frage: Wann schwingt der heutige Deutsche endlich das Schwert, dies in Form der mittlerweile mehr als überfälligen Einforderung und Umsetzung des Art. 20 Abs. 4 GG, sowie des Rechts auf Notwehr, einfache Gesetzgebung, es reicht!
Leute, steigt ein und fordert ein, die Zeit ist reif!!
Nebenbei zu den Schwabenstreichen:
Musashi, dem berühmtesten aller Samurais, müsste diese Geschichte sehr gut gefallen haben, denn er war in seinen sechzig siegreichen Kämpfen ähnlich effektiv unterwegs.
Allerdings benötigte auch er für solche Streiche das heilige Katana, das Langschwert der Samurais für seinen Ken-do, den Weg des Schwertes. Da Musashi jedoch einige hundert Jahre nach unserem tapferen Schwaben lebte, darf man annehmen, dass der berühmteste japanische Klingenschmied Munenori, der das erste Katana im 15. Jahrhundert schmiedete, bei den Schwaben in die Lehre gegangen sein muss, anders ist die Wirkung des schwäbischen ‚furor teutonicus‘ in dem Gedicht von Uhland kaum zu erklären.
Ich wünsche allen Lesern, Mitstreitern, Informanten und Mandanten ein geruhsames „Frühlingsfest“, von der Bezeichnung „Ostern“ möchte ich vorsorglich Abstand nehmen, da das mittlerweile evtl. nicht mehr politisch korrekt ist, ich möchte jedenfalls deshalb keine Probleme bekommen.
Einen besonderen Gruß an meinen treuen und unermüdlichen Kritiker Willy I, in Ihrem Fall würde ich zunächst kühle Wadenwickel und Kamillentee empfehlen, weiterhin ist einschlägige Literatur zu empfehlen, also ich meine damit, diese auch zu lesen, frohen Frühling noch!
c.c.K.e.d. – Lesen Sie mal ein bisschen Uhland oder Körner, das läßt weit blicken. Gruß noch an die Ochsenfrösche, bleibt im Lande und vermehret und wehret euch redlich! (sdg).((www.lutzschaefer.com: Wissenenswertes aus dem April 2017))