Wie oft höre ich die Aussage: „Aber ich hab doch nur dieses eine Leben“.
Und was machen sie dann daraus?
Sie leben das Leben dass man von ihnen erwartet, weil sie entweder zu viel Angst vor Veränderung haben oder aber ihr Karma sie zum Verbleib in ihrer Bubble „zwingt“. Viele die bleiben, verhalten sich dann auch entsprechend den „Gesetzen der Marktwirtschaft“ und pressen ihr Leben und meist auch das vieler anderer, ohne Rücksicht gnadenlos aus, indem sie sich ganz der Gewinnmaximierung hingeben. Dass sie dabei ins „Minus“ auf ihrem Karma Konto rutschen, scheint sie nicht zu kümmern, denn sie „glauben“ an andere, für sie wichtigere Dinge.
Diese Unwissenheit um das Leben an sich, dieses Ignorieren und das Desinteresse an realen Fakten, aber auch noch offenen unbeantworteten Fragen, all das ermöglicht es immer und immer wieder, den größten Teil der Menschen in Angst und Schrecken zu halten. Ich denke, es ist wohl zuerst die Angst und erst danach die Bequemlichkeit, die es möglich macht, dass man so vielen Menschen suggerieren kann, dass Einige über ihnen stehen und aus diesem Grund dann sagen können was die Anderen zu tun oder zu lassen haben. Schaut man jedoch einmal genauer hin, wer denn da behauptet gleicher zu sein, dann sind das eher nicht die Besten der Besten. Aber in jeder Art von religiösem Glauben, geht es ja hauptsächlich, im Grunde eigentlich immer, um die Deutungshoheit, welche täglich durch betreutes Denken in Form von Mantras, die „Dogmen der Fehldeutungen“ weiter erhärten lassen.
In meinem Buch im Kapitel „Der Schmetterling“, schrieb ich:
Du kleiner Artist auf dem Drahtseil, du bist gesichert, was soll dir passieren?
Wenn man sich selbst bewusst ist, dass das Leben nicht mit dem Tod endet, sondern lediglich einen Übergang vom Stofflichen ins Nichtstoffliche bedeutet, was sollte man dann noch fürchten? Wenn man sich außerdem bewusst ist, dass lediglich das Gesetz von Ursache und Wirkung greift, was sollte man fürchten? Selbstverständlich mag niemand Kummer und Leid, aber selbst das ist insgesamt gesehen, ein klitzekleiner Moment in unserem insgesamt gesehen unendlichen Sein.
Der kleine Artist, das sind wir in unserem stofflichen hier und jetzt. Immer bemüht unser „Ziel“ nicht aus den Augen zu verlieren. Immer bemüht unser Gleichgewicht zu halten und nicht „abzustürzen“. Doch was sollte passieren? Wir haben Netz und doppelten Boden und deshalb nichts zu verlieren. Das soll aber nicht heißen, dass dieses stoffliche Leben keine Bedeutung hätte und wir uns unbekümmert und ständig in Gefahr begeben sollten. Es heißt auch nicht, dass wir mit diesem stofflichen Geschenk achtlos umgehen und es nicht pflegen sollten. Nein, es geht vielmehr darum die Balance zu halten, auch wenn mal gerade wieder ein Sturm um uns herum tobt und es so scheint, als ob wir mehr rückwärts als vorwärts gehen. Es geht darum, dass wir keine Angst haben müssen, lediglich vielleicht ab und zu etwas vorsichtiger oder zumindest aufmerksamer sein sollten.
Niemand kann dir jedoch genau sagen wie das alles hier auszusehen hat, weil keiner deinen „Lebensplan“ kennt.
Deshalb muss jeder für sich seinen Sinn des gerade stattfindenden stofflichen Lebens selber suchen, beziehungsweise herausfinden, warum gerade jetzt und warum gerade hier. Denn alles hat seinen „Grund“, warum wir auch Dingen gerne auf diesen gehen. Und wenn es auch mit schwachen Sinnen meist als schwachsinnig angesehen wird, so ist es eben wie so oft nur die Unwissenheit, über die uns unbekannte Ursache. Der Hauptgrund unseres Hierseins ist aber immer „Arbeit“. Arbeit an uns selbst, an unserer eigenen Entwicklung. Arbeit in Form von Karma, was hauptsächlich wiedergutmachen an jenen ist, denen wir in anderen stofflichen Leben schlechtes getan haben. Arbeit als Vorbildfunktion und nicht in Form von Zwang. Ich erinnere wiederholt an Ursache und Wirkung, weshalb man immer genau bedenken sollte, was man tut oder eben nicht tut.
Nichts zu verlieren bedeutet, keine Angst zu haben. Keine Angst zu haben bedeutet, sich zumindest von seiner mentalen Sklaverei befreit zu haben, weil man bewusster geworden ist. Bewusster zu werden bedeutet, eine weitere Stufe in seiner Entwicklung „gemeistert“ zu haben.
Und genau das ist der Punkt, den alle „Möchtegernmächtigen“ nicht verstanden haben. Wenn ein Mensch nichts mehr hat, dann hat er auch nichts mehr zu verlieren. Und umgekehrt, je mehr materiellen „Besitz“ er hat, desto mehr Angst hat er davor das alles zu verlieren und umso mehr wird er sich fügen. Nimm diesem Menschen alles weg und er wird sich gegen die angeblich Mächtigen erheben.
Der wahre Reichtum hingegen, ist der geistige Besitz und das Einzige dass jeder mitnimmt und das auch niemals verloren geht. Natürlich können wir hier auf der Erde nicht auf unser gesamtes Wissen zugreifen und müssen uns mit den wenigen Puzzleteilchen die uns hier zur Verfügung stehen, ein entsprechendes Bild machen. Dies gilt auch für die aktuellen „Hohepriester“. Dennoch ist es Unsinnig, sich wie bei einem sogenannten PCR-Test aus zu wenig vorhandenen Daten ein vollständiges Bild machen zu wollen. Die Kopie von einer Kopie und so weiter, hinterlässt irgendwann ein leeres Blatt und der Zugang zur „Quelle“ ist für „jene“ schon lange versiegt.
Ausmalen kann man sich allerdings schon, was passiert wenn man sich üblen Machenschaften zuwendet. Doch auch hier „passiert“ im schlimmsten Fall, dass man noch viele Jahrhunderte weiterhin seine „Schulden“ bei den betroffenen Seelen begleicht. Außer seiner Balance verliert man also hauptsächlich „Zeit“.
Glauben muss man das alles natürlich nicht, aber will man sich deshalb unnötig einem Risiko aussetzen?
Die richtige Zeit
Auf meiner Reise zu mir selbst, habe ich zunächst angefangen Artikel zu schreiben. Als es dann immer mehr und tiefgründiger wurde, ist daraus ein Buch geworden.
Ich möchte dieses Buch hiermit allen kostenlos im PDF-Format zur Verfügung stellen (zum downloaden auf das Bild klicken), denn Informationen sollten immer kostenlos zur Verfügung stehen. Sich aus diesen Informationen Wissen anzueignen kostet allerdings einige Mühen.
Mensch, erkenne dich selbst…!
Beste Grüße von Holger ([email protected])
Titelbild: Seiltänzer von © Holger Schmid