Wer viel druckt, muss auch oft seine Druckerpatronen oder Tonerkartuschen wechseln. Aber was machen Sie mit dem Leergut? Eine fachgerechte Entsorgung sorgt dafür, dass Sie die Umwelt aber auch Ihren Geldbeutel schonen. Und so geht es.

Eine sinnvolle Entsorgung

Patronen und Kartuschen, die Sie für Ihren Drucker benötigen, können Sie in Deutschland im Hausmüll entsorgen. Wenn es also einmal schnell gehen muss, ist die Entsorgung gar kein Problem. Prinzipiell ist das aber nicht die sinnvollste Lösung. Denn sowohl Kartuschen als auch Druckerpatronen enthalten Kunststoffe, Metalle und manchmal Bildtrommeln, die aufbereitet und wiederverwendet werden können. Dazu dürfen Sie sie aber nicht einfach wegwerfen, sondern müssen Sie an entsprechenden Stellen abgeben. Sammeln Sie doch über einen längeren Zeitraum Ihre Kartuschen oder Patronen, damit Sie den Aufwand nicht bei jeder Einzelnen haben.
Die einfachste Möglichkeit ist, das Leergut an den Druckerhersteller zurückzuschicken. Dieser ist verpflichtet, es anzunehmen und zu recyceln. Wenn Sie eine neue Tintenpatrone oder Tonerkartusche kaufen, liegen die Daten zum Rückversand oft schon bei. Heben Sie diese auf, damit Sie nicht lange nach der Adresse oder der Päckchengröße etc. suchen müssen. Wenn Sie kein Großraumbüro vor Ort haben, in dem Unmengen an Leergut anfallen, können Sie die Druckerpatronen und Kartuschen aber auch bei der regionalen Abfallentsorgung abgeben.
Metalle sind teilweise sehr wertvoll. Deshalb zahlen einige private Dienstleister Ihnen sogar Geld für den anfallenden Abfall und manche holen Ihre leeren Kartuschen und Druckerpatronen sogar bei Ihnen ab. Informieren Sie sich an geeigneter Stelle, ob Ihre Exemplare gefragt sind, und verbinden Sie Praktisches mit Angenehmem, indem Sie Ihr Leergut zum Recycling geben und Geld dafür erhalten.
Oder Sie unterstützen soziale Projekte mit Ihrer „Spende“. Bei der CaritasBox können Sie zum Beispiel alte Handys und Smartphones, aber auch leere Patronen und Kartuschen abgeben. Vom Erlös der Wiederaufbereitung profitieren in diesem Fall gemeinnützige Projekte der kirchlichen Organisation.

Recycling von Druckerpatronen und Kartuschen

Weniger Müll produzieren Sie jedoch, mit wiederbefüllten Patronen und Tonern. Diese Methode ist außerdem sehr kostengünstig. Dabei ist jedoch davon abzuraten Toner selbst wiederzubefüllen. Hierbei würde sich viel feiner Tonerstaub in der Luft verteilen. Da dieser Metallpartikel enthält, ist es jedoch ratsam, nicht zu viel davon einzuatmen. Die maschinell wiederbefüllten Druckerpatronen und Toner bekommen Sie in Druckgeschäften und im Onlineversand für Druckerzubehör beispielsweise bei TonerPartner.

Weitere Ressourcenschonung

Müll vermeiden Sie außerdem, wenn Sie auf nachgemachte, kompatible Druckerpatronen und Kartuschen vertrauen. Sie erzeugen ebenso gute Druckbilder wie die Originale vom Druckerhersteller, besitzen aber oftmals größere Tanks und halten damit länger. Aber auch die Markenprodukte müssen Sie erst später entsorgen, wenn Sie sie so lange zurücksetzen, bis die Kartusche wirklich leer ist. Denn meist zeigt der Drucker schon lange vor dem eigentlichen Ende des Toners an, die Kartusche müsse gewechselt werden. Er ist darauf ausgelegt, diese Meldung unabhängig vom wirklichen Füllstand nach einer bestimmten Anzahl gedruckter Blätter anzuzeigen.
Vermeiden Sie darüber hinaus natürlich jeden überflüssigen Druck. Nicht alles müssen Sie ausgedruckt vorliegen haben. Es gibt heute gute Möglichkeiten, Dokumente am PC oder Smartphone zu ordnen und damit stets griffbereit zu haben, ohne dicke Ordner damit zu füllen. Das spart Papier und Tinte und schützt dadurch die Natur. Auch einfache Tricks – wie eine Schriftart mit feineren Buchstaben zu verwenden, die weniger Material verbraucht – können Sie beherzigen.
Außerdem gibt es mittlerweile Toner auf Soja- und nicht auf Erdölbasis. Denn für eine Kartusche werden gewöhnlich ca. 3 Liter Erdöl verbraucht. Der Sojatoner ist insgesamt umweltfreundlicher, aber auch die in der Kartusche zurückbleibenden Reste sind weniger aufwendig zu entsorgen.

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