Mangelnde Kommunikation: die Gesellschaft der Introvertierten oder Gleichgültigen?

Solange die Menschheit existiert, ist das Thema der menschlichen Beziehungen und aller Kommunikationsarten sehr aktuell. Das ist ein richtig umfangreicher Bereich, in den man alle umstrittenen Fragen einbeziehen kann. Das anschauliche und zurzeit überall besprochene Problem der Digitalisierung und Online-Kommunikation ist in dem Fall ein ganz typisches Beispiel. Es geht dann um die Art der Kommunikation, nicht um ihren Mangel. Auch wenn wir Zeitungen in Nachrichten im Internet, Bücher in Tablets, Tagebücher in moderne Apps umgetauscht haben, bleibt es dennoch Kommunikation.
Natürlich war es sehr schön, plötzlich auf der Straße ein paar Worte mit jemandem zu wechseln und gute Laune für den ganzen Tag zu bekommen. Oder sich stundenlang mit einem Unbekannten im Zug alles von der Seele zu reden. Das hat doch wirklich was, nämlich einen gewissen Reiz und Romantik. Es passt aber nicht wirklich zu unserer progressiven und immer beschäftigten Lebensweise, nicht wahr?
Oder sind wir einfach chaotisch und nur anscheinend organisiert, in Wirklichkeit aber total hilflos geworden? Können wir unser Leben nicht mehr genießen? Aus einem ganz einfachen Grund, dass wir existieren. Seit wann reicht dies nicht mehr? Warum muss man einem immer wieder beweisen, dass man in Ordnung ist, dass das Leben interessant und spannend ist? Tja, so viel Rhetorik und so gut wie kein Sinn, könnte man sagen. So scheint unser Leben heute auszusehen: idealistisch, geplant und spontan gleichzeitig, voller Motivation und ohne Bedeutung.
Es ist immer öfter zu hören, dass man seine Ruhe haben will. Ähnlich als wenn man eine Facharbeit schreiben lässt und die dadurch gewonnene freie Zeit genießt. Und wenn es schon mal den Beruf des Ghostwriters gibt, dann sollte man ihn auch in Anspruch nehmen. Denn jeder wird davon profitieren und kann das machen, wozu er begabt ist. Dasselbe gilt für die Kommunikation: jeder macht das, was ihm am besten passt.

Und jetzt versuchen wir festzustellen, ob wir in unserer Gesellschaft eher Gleichgültige oder Introvertierte haben.

Fast jeder weiß heute, zu welchem Psychotyp er gehört, kennt seine Stärken und Schwächen, Arbeitszeiten, wann er maximal effizient ist, wie man am besten einen eigenen Tagesplan aufbaut und sogar, welche Menschen in seiner Umgebung gewünscht wären. Jeder Zweite ist Psychologe, zwar nicht diplomiert, aber erfahren, redegewandt und sehr hilfreich.
Trotzdem ist es kaum zu bezweifeln, dass wir nicht wirklich viele Freunde haben und es nicht sehr mögen uns mit jemandem die Zeit zu vertreiben. Statt zu Plaudern setzen wir lieber die Kopfhörer auf und beeilen uns immer, um noch mehr Zeit zu haben. Die logische Frage wäre dann: Wofür eigentlich?
Die Introvertierten sind die Menschen, die sich sehr wohl ohne Gesellschaft fühlen können. Sind wir wirklich ruhig und glücklich, wenn wir endlich unsere Ruhe haben? Nicht immer sind wir uns darüber bewusst, etwas Sinnvolles mit dieser geschätzten und gesparten Zeit zu machen. Unsere Liste mit Filmen, Serien, Büchern, YouTube-Kanälen abzuarbeiten, bedeutet nicht, das wir schön allein die Zeit verbringen können.
Vielleicht ist uns einfach egal, was im Raum daneben oder am Tisch vorne im Café passiert. Was auch immer der Mensch gegenüber noch zu sagen und mitzuteilen hat. Er will nicht angesprochen werden. Ist es aber wirklich so? Sind wir Introvertierte oder wollen wir nur nicht aufdringlich, ständig tolerant, interessant und höflich sein? Oder ist es eine gewöhnliche Gleichgültigkeit? Denn mit unseren eigenen Gedanken und Problemen sind wir so überlastet, dass wir anderen nicht zuhören können und möchten.

Es gibt immer eine Antwort

Die optimistische und gleichzeitig logische Antwort wäre folgend: Die Quantität der Information hat sich geändert, als Folge wird mehr Wert auf die Qualität des Inputs gelegt. Das heißt, manche Menschen lassen sich weniger ablenken. Jetzt ist die Zeit für Leute, die gut zuhören können statt viel zu reden, etwas Nützliches hören möchten und Leute, die sich wohl in einem engeren Kreis fühlen.
Die Introvertiertheit wurde lange Zeit unterschätzt. Was auf den ersten Blick als langweilig, seltsam und gleichgültig wirkt, kann in der Tat sinnvoll und sehr vielfältig sein. Manche Genies waren sehr introvertiert. Diese Eigenschaft des Menschen kann sowohl angeboren als auch der Einfluss der Umgebung sein. Die richtig Introvertierten schätzen den Inhalt und nicht die Verpackung, sie haben keine Angst, den Menschen langsam kennen zu lernen. Ihr Ziel ist die Persönlichkeit und nicht die Eigenschaften, die schreiend zu merken sind. Die Introvertierten können uns beibringen, wie man richtige und sinnvolle Kommunikation schätzt, eine passende und gemütliche Umgebung auswählt, abgesehen
von Mode, Standards und Vorurteilen.
Der Reiz, mit jemanden ohne Hektik und Aufregung einfach über Gott und die Welt zu reden und dabei glücklich und sorglos zu sein, ist doch sehr schön und stets gewünscht. Wir sind ständig auf der Suche nach dem Bestem, dann lassen wir für uns doch die beste Möglichkeit, uns zu äußern. Ob auf einem Blog oder in einem Buch, auf einer Party mit vielen Bekannten oder in einem engen Kreis von guten Freunden, ist es doch der Umgang, auf den es ankommt. Vielleicht dann nicht so offen und redselig und mehr introvertiert, aber auf keinen Fall gleichgültig.
Unsere Autorin Nicole R. ist bei der Schreibagentur Akadem-ghostwriter.de tätig. Wir freuen uns über jegliche Kommentare!

Redaktion
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EQUAPIO ist ein Projekt, welches zur allgemeinen Aufklärung aller Menschen beitragen soll. In der heutigen Weltsituation, wo Informationen längst nicht mehr frei zugänglich sind, sondern von einer Machtelite kontrolliert und zensiert werden, soll equapio.com eine Anlaufstelle aller Suchenden sein, die an der offiziellen Darstellung der Massenmedien zweifeln und es satt sind ihr Leben von Desinformation und Manipulation bestimmen zu lassen.

1 Kommentar

  1. Die Frage stellt sich, wie kann dieser lesenswerte Artikel mit tiefgreifendem und Nachdenkens wertem Inhalt, Desinteressierte nahegebracht werden, ihren Daddelalltag zu überdenken.
    Zwei Möglichkeiten bieten sich. Entweder der Artikel wird überflogen und dann weiter geklickt, oder, nun ja, die Autorin hat was geschrieben, war nett zu lesen, aber psssst….wer fühlt sich da schon erwischt..schnell weiter klicken, oder eine Sekunde Erkenntnis durchzuck den Körper…kannste nix maache, ist halt so, die Leute wollen nicht quatschen und wenn, dann begrenzt auf hallo, wie gehts, alles gut, wie ist das Wetter und blablabla….leeres, inhaltloses, belangloses….doch in dem Augenblick, wo unliebsame Themen, die ins eingemachte gehen, aufkommen, die Lästigkeit erwacht, weil mangels Wissen oder eingedrilltes Fehlwissen darüber die gelebte Gleichgültigkeit über den vollbeschäftigten Alltag, die Ohnmacht hilflos ausgesetzt zu sein, wie ein Fieberimpuls die Ohren rot werden lassen, kommt die beinahe automatisierte Floskel, habe keine Zeit, habe einen Termin….der Obertrick der Vollüberwachung, am Einkaufsplatz im Gespräch mit einem Mitarbeiter, dem durch ein Gespräch wertvolle Arbeitszeit dem Arbeitgeber gestohlen wird, klingelt das Telefon, kommt ein Funkspruch oder im Saal hörbar der Aufruf, es möge App. 0815 dringend zurückgerufen werden.
    BigBrother is watching U. Learning by doing, sollte das Gespräch mit dem Kundenberater anderweitig fortgeführt werden, dann nimm ein Produkt in die Hand, studiere dem Anschein nach die Gebrauchsanleitung und für das Gespräch fort. BigBrother kann dann ein Kaufinteresse von einem privaten Gespräch noch nicht differenzieren…..Generell aber ist zu beobachten, ob Familie, ob draussen, egal wo, es gibt nur eins, an was sich süchtig akribisch fest gehalten wird, dem SMARTPhone, dem alles, aber auch wirklich alles anvertraut wird, bis die Daumengelenke schmerzen, im fersten Glauben, dieser TechGott ist EinUndAlles, nur eben halt nicht menschlich, mit Gefühlen, anderer Ansicht, Gegenargumente, unangenehmen Fragen, ergänzenden Themen, auf die kein Wissen und Antwort parat oder Themen, die zwar aus der Sicht des Redenden wichtig, für den Hörenden in die Schublade, is mir doch egal, will das nicht wissen, kann das nicht mehr hören, kein Bock dazu, mich damit auseinander zu setzen, obwohl dieses angebotene Wissen möglicherweise schon wichtig sein könnte. Bsp. Themen, die das eigene persönliche Leben und Umfeld betreffen und das persönliche Wohlergehen im Hier und Jetzt verändern könnte. Ignorance is power. Control is better.
    Die Umerziehung in der Gesellschaft funktioniert perfekt. Wer als Kind heute ohne die Daddelkiste unter seinesgleichen auftaucht, wird dumm angesehen, gehört nicht zu denen. Selbst im Schulbus wird über das Device kommuniziert, anstelle miteinander, nebeneinander sitzend, sich verbal auszutauschen. Auch zu Hause, das anerzogenen Bild, keine Kommunikation, selbst bei Tisch zu allen Jahreszeiten, ist das Device mit am Platz. Da Eltern ihre Erziehungsgewalt von linksgestrickter Sozendenkens verboten bekommen haben, KITAS Instruktoren-Personal die Kinder umprogrammieren, fängt die familiäre Desozialisierung früh an, was so gewollt wird. Lesen und schreiben, verlernt, hinterfragen, erkläre mir das mal, ich höre hin, wird weit destruktiv weg gehört, oder, gar nicht zugehört. Kein Interesse, denn es betrifft den Alltag im Hier und Jetzt auf der Couch nicht. Später…und wann ist das?
    Der frühere Stammtisch wird Geschichte. Allerdings machen es unsere Polit-Geschäftsführer und ihre Vertreter auch vor. Fremdgesteuerte Funktions-Redetexte, abgelesen, über Ohrflüsterer ohne Emotionsinhalte eiskalt vorgetragen um ja kein reveresal-speech aufkommen zu lassen, es wird häßlich getzwitschert und gefarcedbooked, so dass der „ Der Reiz, mit jemanden ohne Hektik und Aufregung einfach über Gott und die Welt zu reden und dabei glücklich und sorglos zu sein“ schon lange in diesen Kreisen Geschichte ist, die Masse folgt, gemäß der Psychologie der Masse, wie indoktriniert. Statt zusammen zu gedeihen, ist Erpressung, nötigenfalls mit Waffengewalt und legalisierten false-flage-operations, die vorgelebte Politik, nur eben nicht mehr auf Augenhöhe und Armeslänge. Lug&Trug als Geschäftsmodell, ein Handschlag ein Relikt aus Großvaterszeiten. Heute regeln das Bücherregale minimalistisch geschriebener AGBs, bis auf den aller letzten mm des Papiers, mit der Krone des EUDSGVO.
    Es ist richtig, dass wir ständig auf der Suche nach dem Bestem, sind, vor allem Informationen, die vorenthaltenes Wissen beinhaltet. Natürlich lassen wir für uns doch die beste Möglichkeit, uns zu äußern nicht aus, um dieses mit zu teilen. Wissen teilen um auf Fehlstrukturen zum Schaden der Gesellschaft durch die Herrschenden aufmerksam zu machen. Nur, das geht nicht in einem Satz mit Nebensatz, denn die Zusammenhänge des indoktrinierten Netzwerkes liegen in 2000+ Jahre unserer Geschichte zurück, dessen Wurzeln heute blau-rot-weiße giftige und stachelige Blüten hervor brachten, die die Zeiten heute ins gelenkte Chaos führt. „Ob auf einem Blog oder in einem Buch, auf einer Party mit vielen Bekannten oder in einem engen Kreis von guten Freunden, ist es doch der Umgang, auf den es ankommt“..das wäre soweit richtig, dennoch, es ist aber die Erkenntnis, dass sich genau über die gegenwärtigen Brennpunkte und die Zusammenhänge der Herkunft daraus mit den heraneilenden Konsequenzen nicht gehört, geschweige sich damit auseinander gesetzt werden will…es interessiert – noch – nicht „ dringend“ genug, denn „ noch“ geht es uns zu gut.
    Das indoktrinierte Mantra : „Verschwörung – conspiracy“ Querdenker, Spinner, Zeitverschwender, lassen einem sehr schnell dann alleine am Weinglas verhungern. Da wird sich lieber um das Liebesleben eines Flohs ausgiebig gesorgt, der von der Zecke nicht beachtet werden will.
    Hätten die Menschen – ob privat oder als Geschäftsleute – sich viel früher und intensiver sich mit der EU-DSGVO auseinandergesetzt und kommuniziert, vorgegauckelte Demokratie nicht blind vertrauend hingenommen, würde heute dieses linke Fangnetz nicht über die Menschheit überworfen werden. Nun müssen sie dieses, nebst Konsequenzen, ertragen.
    In diesem Gesamtthema passen die Introvertierten, die sich sehr wohl ohne Gesellschaft fühlen können, nicht so richtig hin, denn sie sind in der absoluten Minderheit. Die Masse ist in die Kommunikationslosigkeit getrieben worden, denn wer persönlich unter 4 Augen ohne Devices draussen am Lagerfeuer unter freiem Himmel diskutiert, kann von BigBrother weder abgehört noch einsortiert werden. Ferne werden die Fähigkeiten, kontrovers mit gegenseitigem Respekt zu diskutieren und daran mit zu wirken, Konsense zu erarbeiten, aberzogen. Gefördert durch E-SMOG, besonders durch die Devices und deren Antennenwälder, nimmt die Aggression zu und auch die Trägheit sich geistig mit Themen aus der Geschichte in die Zeit für die Zukunft ernsthaft auseinander zu setzen, künstlich gelähmt, weil so gewollt. Stopthecrime.net
    Hierüber sind zahlreiche Vorträge und Bücher bereits vorhanden….doch was nutzen diese, wenn alleine die körperliche und geistige Kraft fehlt, so einen Schinken in der Hand zu halten………

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