Der Online-Handel boomt. Viele Unternehmen bauen daher mehr und mehr auf den Verkauf über einen Onlineshop. Einige Firmen steigen sogar vollständig auf das Online-Geschäft um oder werden mit dieser Voraussetzung schon gegründet. Doch das stellt Unternehmer vor einige Herausforderungen.
Denn der Online-Handel bringt natürlich Vorteile mit sich – keine Verkaufsräume, weniger oder keine Mitarbeiter vor Ort und natürlich digitale Lösungen für Logistik und Verkauf sind nur einige davon. Auf der anderen Seite gibt es Ansprüche, an die gedacht werden muss. So zum Beispiel Versandkosten – diese lassen sich unter anderem sparen, indem auf entsprechend günstige aber stabile Verpackung gesetzt wird, zum Beispiel zu finden bei Kartonfritze.
Materialkosten sparen
Welche Versand- und Verpackungsmaterialien man braucht, hängt stark davon ab, was man eigentlich verschickt. Für kleinere Unternehmen ist das meist ein weniger großes Problem – durch die Übersichtlichkeit ihres Angebots können für fast alle Produkte die gleichen Kartons genutzt werden. Viel häufiger ist es jedoch so, dass unterschiedlich große Pakete gepackt werden müssen. Auch wie fragil die Inhalte sind, variiert.
Daher sollten Kartons und Verpackungen immer sicher und hochwertig sein. Trotzdem lohnt es sich natürlich, Preise zu vergleichen und somit auch auf verschiedene Materialien zu schauen. Hat man erst einmal seine perfekten Kartons und/oder Umschläge gefunden, sollten sie idealerweise beim Großhandel gekauft werden, um Geld zu sparen. Außerdem wichtig: Bei Rücksendungen möglichst Kartons wiederverwenden.
Die Paketgröße ist wichtig
Nicht nur bei den Kartons und Verpackungen kann gespart werden – wer clever packt, spart gleich noch einmal. Denn Versandpreise richten sich auch nach den Maßen von Sendungen. Gerade durch wiederholte Paketpreiserhöhungen der letzten Jahre sollte diese Sparmaßnahme nicht unterschätzt werden.
Eine Schulung aller Mitarbeiter im Versand ist der erste Schritt für effizienteres Packen. Auch richtige Füllmaterialien sind zu beachten. Diese sind ebenfalls wiederverwendbar – zum Beispiel bei Retouren oder indem man die Füllmaterialien der Pakete nutzt, die man selbst bestellt hat (z.B. Büromaterial oder Rohstoffe).
Versandvermittler nutzen
Der Boom des Online-Handels ist eine große Errungenschaft des Internets. Davon profitiert man nicht nur als Verkäufer, sondern auch als Kunde. Versandvermittler (auch: Shipping Service Provider) übernehmen nämlich die Suche nach einem geeigneten Unternehmen für den Versand.
Somit wird hier nur eine Dienstleistung in Anspruch genommen. Es müssen nicht extra Verträge mit einzelnen Versandunternehmen abgeschlossen werden. Die Versandvermittler haben bereits gute Konditionen herausgearbeitet, die sie an ihre Kunden weitergeben. Das lohnt sich vor allem, wenn die Aufträge noch recht übersichtlich oder schwer planbar sind – dann kann es nämlich schwer werden, gute Konditionen selbst auszuhandeln.
Dienste vergleichen
Ebenfalls dank des Internets problemlos möglich: der Preisvergleich. Wer sich die Mühe macht, unterschiedliche Versandanbieter zu vergleichen, kann bares Geld sparen. Denn einfach nur das erstbeste Angebot oder den Versandhändler um die Ecke zu wählen, zeugt von Bequemlichkeit, die sich viele Unternehmen nicht leisten können.
Die meisten Versandexperten geben auf ihren Webseiten ausführliche Auskunft darüber, was sie anbieten und welche Konditionen sie garantieren. Eine unverbindliche Anfrage sollte gestellt werden, um zu sehen, ob die eigene Auftragslage dazu passt. Möglich ist es natürlich auch, für unterschiedliche Versandarten unterschiedliche Anbieter zu wählen. Besonders schwere Pakete werden dann bei einem Unternehmen in Auftrag gegeben und standardisierte Kartons für jegliche Produkte bei einem anderen.
Individuelle Preise verhandeln
Zu guter Letzt kann bei Versandkosten gespart werden, indem man individuelle Konditionen mit Versandunternehmen aushandelt. Das ist für kleinere Betriebe eher schlecht umzusetzen, da Massenrabatt kaum greift. Mit wachsender Auftragslage verbessert sich jedoch die Verhandlungsposition.
Die meisten Versandexperten werden nach einer Anfrage ein Angebot unterbreiten. Dann lassen sich die Angebote vergleichen – manchmal wird gar nicht beim Stückpreis gespart, sondern eher durch eine Abholung vor Ort. Zu beachten ist: Kommt es zu einem Vertragsabschluss, gibt es fast immer ein monatliches Mindestvolumen an Aufträgen, das man garantieren muss.
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