Schuppenflechte: 4 Heilmittel die wirklich helfen

Alternativmedizin gegen Schuppenflechte

Über Schuppenflechte wird in der Fachwelt viel diskutiert und häufig gehen die Meinungen über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten weit auseinander. Die Schulmedizin kennt häufig, manchmal auch nur alleinig, „Kortison“ als obersten Lösungsvorschlag. Auch Zink-Salben werden empfohlen, zeigen jedoch auch nicht den gewünschten Effekt. Eine nachhaltige oder dauerhafte Heilung, die dem Problem an die Wurzel geht, scheint bisher noch nicht in Sicht zu sein. Doch die Alternativmedizin bietet neben dem psychosomatischen Ansatz, auch einige recht unscheinbare und anscheinend auch sehr wirkungsvolle Mittelchen, mit denen die Schuppenflechte zumindest deutlich gelindert, das Jucken und die Rötungen sogar dauerhaft beseitigt werden können. In diesem Artikel stelle ich Ihnen diese vier Heilmittel vor und beschreibe Ihnen zudem das wichtigste zum Thema Ursachen der Schuppenflechte.

Schuppenflechte – Ein ungern gesehenes Hautproblem

Die Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine silbrig-weiße Schuppung der Haut, die an allen Körperstellen vorkommen kann, hier am häufigsten an den Ellenbogen und den Schultern. Die betroffenen Hautstellen sind dabei gerötet und jucken stark. Damit einhergehend haben die Betroffenen auch psychische Probleme auf Grund der unschön empfundenen Haut. Sie befürchten gar, wegen ihres Aussehens, nicht angenommen bzw. akzeptiert zu werden – insbesondere wenn das Hautproblem Schuppenflechte für jeden sichtbar ist. Verstehen Sie dies nicht falsch! Die psychische Problematik ist keinesfalls die Regel, auch wenn es viele Menschen ohne Einfühlungsvermögen und Kenntnis gibt, die Schuppenflechte als eine Art ansteckende Erkrankung sehen. Dies ist natürlich keineswegs der Fall, besser gesagt absoluter Quatsch.

Mögliche Ursachen der Schuppenflechte

Die Schuppungen an den verschiedenen Hautstellen werden durch Hautzellen verursacht, die anscheinend nicht vollständig ausreifen, sich somit viel zu früh teilen und letztlich dadurch abgestoßen werden. Diese Abstoßungen häufen sich, da der beschriebene Prozess dazu führt, dass sich immer mehr Hautzellen bilden, die wieder in kurzer Zeit abgestoßen werden. Es bildet sich schließlich eine Art „Panzerung“, die durch den Vorgang auch gereizt, rot und juckend ist. Bei der Panzerung wären wir auch schon wieder bei der wahrscheinlich eigentlichen Problematik angelangt, nämlich dem psychischen oder auch „psychosomatischen“ Hintergrund der Schuppenflechte. Mit diesem Blick auf die Erkrankung fragen wir uns, wogegen will sich der Betroffene eigentlich panzern? Freilich ist eine solche Ansicht den Betroffenen gegenüber teils sehr zynisch, würde es doch bedeuten, dass man selbst an allem Schuld trägt. Trotzdem müssen wir uns hierbei überwinden und die Problematik auch auf diese Weise betrachten.

Menschen mit Schuppenflechte sind zurückhaltende bzw. sich eher zurückziehende Menschen. Sie wollen sich vor allem vor dem Zugriff anderer schützen, jedenfalls könnte man das oberflächlich oder vordergründig so betrachten. Dies wäre jedoch viel zu einfach! Die Schuppenflechte ist hier ziemlich paradox. Die Betroffenen zeigen einerseits zwar eine gewisse Niedergeschlagenheit, andererseits sind sie auch gerne in der Öffentlichkeit. Sie sind also symphatische und recht offene Menschen. Gemäß meinen Lieblingsärzten auf diesem Bereich (Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke), steht die Haut für die Kommunikation mit der Außenwelt schlechthin. Der „Psoriatiker“, also der Schuppenflechte-Patient, will in seinem Zurückziehen uns bedeutungsvolles mitteilen. Was genau das ist, gilt es in einem langen vertrauensvollen Gespräch herauszufinden. Dieses kann an dieser Stelle bzw. diesem Artikel nicht genauer erörtert werden, zumal die Hintergründe jedes Einzelnen sehr individuell sein können. Diese psychosomatische Komponente, ist meiner Meinung nach die Hauptursache – vielleicht sogar die einzige Ursache.

Faktoren, die Schuppenflechte fördern/verstärken

Nun möchte ich zu guter Letzt ein wenig umschwenken, und Ihnen aufzeigen, welche Faktoren es gibt, die den Ausbruch der Schuppenflechte (Psoriasis) nachweislich fördern und/oder verstärken. Diese wären:

All diese Faktoren fördern oder verstärken also eine Psoriasis. Besonders problematisch erwiesen sich hierbei die starken Gewürze wie Kümmel, Anis, Muskat, Zimt, Nelke u.a., die vor allem den Juckreiz enorm verstärken. Und hiermit wären wir nun endlich bei der Behandlung der Schuppenflechte angelangt.

Schuppenflechte: Vier wirkungsvolle Heilmittel, die Gold wert sind

Verzichten Sie auf Kortison. Das bringt nur den wenigsten etwas und das auch nur mit erheblichen Folgen für die Leber. Auch Zink, das als ein entzündungshemmendes Mineral gilt, bleibt bei der Schuppenflechte immer noch einen klinischen Wirkungsnachweis schuldig. Ich möchte Ihnen hier viel bessere (vor allem sehr verträglichere) Präparate bzw. Behandlungsmöglichkeiten vorstellen. Nicht vergessen, der Schwerpunkt sollte, wie auch zuvor erwähnt, in der psychischen/psychosomatischen Behandlung liegen.

Vitamin D – Hält das vorzeitige Wachstum der Hautzellen im Zaum

Salben mit Vitamin D, genauer Vitamin-D3-Analgon-Calcipotriol, sind in der Lage, die sich schnell vermehrenden Hautzellen zu bändigen bzw. das Wachstum im Zaum zu halten. Vitamin D Salben sind genauso gut, teilweise sogar erheblich wirksamer als die häufig (von Ärzten) empfohlenen Kortison-Salben, haben jedoch eine viel bessere Verträglichkeit und auch nicht ihre Nebenwirkungen. Sie sollten jedoch immer darauf achten, dass die benutzten Präparate natürliches Vitamin-D enthalten und keine chemische Form dieser.

Vitamin B12 – Beseitigt den Juckreiz

Besorgen Sie sich aus der Apotheke Sanddorn-B12-Granulat und mischen Sie diese mit einer natürlichen Avocado-Creme (einfach Avocados kaufen und pürieren). Besser, Sie halten im Internet nach Fertigpräparaten Ausschau; Hauptsache die Präparate enthalten Vitamin B12. Was soll das nun bringen? Nach neuesten Studien, können Vitamin B12 und die Inhaltsstoffe der Avocado, den Juckreiz heilen/lindern, indem sie bestimmte Stickstoffmoleküle aus der Haut entziehen, die bei der Entstehung eines Juckreizes eine Schlüsselrolle spielen.

Omega-3-Fettsäuren – Hemmt die Entzündung (Rötung)

Omega-3-Fettsäuren sind im Fischöl enthalten. Besonders reich an Öl (fettreich) sind vor allem Sardinen, Lachs, Hering und Makrelen. Keine Sorge, Sie müssen nicht täglich und durchgehend Fisch essen! Die tägliche Einnahme von Fischöl-Kapseln (3-5 Gramm) tut es auch. Dies ist alles andere als eine alternative Empfehlung, sondern eine handfeste entzündungshemmende. Die Erfahrungen vieler Psoriasis-Patienten bestätigen zumindest eine deutliche Linderung der Entzündungen, und damit der Rötung.

Kurkuma – Unterdrückt die Freisetzung von Zythokinen

Kurkuma, oder auch „Gelbwurz“, das insbesondere aus der indischen Medizin (Ayurveda) bekannt ist, hat eine sehr lange Heiltradition. Hierzulande ist sie eher als ein Bestandteil von Curry-Gewürzmischungen beliebt. Doch inzwischen anerkennt man auch hier ihre heilenden Kräfte. Dermatologischen (Dermatologie = med. Fachgebiet, die sich mit der Haut beschäftigt) Studien zur Folge, unterdrückt Kurkuma-Wurzelextrakt die Freisetzung von Zythokinen, welche zurzeit als Hauptauslöser der Schuppenflechte diskutiert werden. Übrigens, Kurkuma wirkt auf die Psoriasis genauso effektiv wie hohe Kortison-Gaben, jedoch ohne die Nebenwirkungen. Einen Versuch ist die Einnahme von Kurkuma also allemal wert.

Gökhan Siris
Gökhan Siris
Er ist Heilpraktiker, psychologischer Berater, Matrix Reimprinting Practitioner, EFT-Coach, BSFF-Coach und freiberuflicher Schriftpsychologe bzw. Graphologe. Er beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit den Themen Gesundheit, Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Naturheilkunde, Esoterik, Spiritualität, Gesellschaft - sowie mit Lebensberatung und Life-Coaching.

6 Kommentare

  1. Hi Gökhan, besten Dank für den Artikel und die tollen Tipps! Meine Schwester leidet seit einiger Zeit an Schuppenflechte und auf sie trifft, meiner Meinung nach, das Bild des zurückhaltenden und eher schüchternen Menschen eigentlich gar nicht zu. Ich würde meinen, dass bei ihr die Schuppenflechte ein ganz klarer Ausdruck von Stress ist, der irgendwo unterdrückt wird und so zum Vorschein kommt. Deine Tipps finde ich wirklich super, werde ich mal weitergeben. Meines Wissens nach, hat sie es bisher vor allem mit Zink-Salben versucht. Beste Grüße, Enrico

  2. Betrachten Sie bitte auch den Ansatz, dass es ein Mangel an Enzym sein kann, der die Psoriasis bewirkt, nämlich eine Nebennierenschwäche mit Namen HPU. Hier helfen Präparate mit Vitamin B6 und Zink, wobei es spezielle Kombipräparate gibt, die man sich nach einem Test besorgen kann. Einfaches B6 hat keine Wirkung. Die Spezialmittel benutze ich seit Jahren und beobachte die Wirksamkeit, Linderung der Entzündung. Ich betrachte die Schuppenflechte als meine dritte Niere, die Eiweiß-Abbauprodukte abstößt, die anders nicht ausgeschieden werden können.

  3. Zinksalbe hat mir auch nie geholfen. Jahrelang Dermatologen. Es muss von innen heraus behandelt werden und dauert Jahre. Milch ist höchstwahrscheinlich auch ein Auslöser sowie Stress.

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