Redemption Song – Erlösungslied?

Als Bob Marley dieses Lied 1979 schrieb, war er bereits an Krebs erkrankt, woran er dann 1981 starb und somit von seinem stofflichen Leid erlöst wurde. Bob gehörte der Glaubensrichtung der Rastafari an, welche 1930 in Jamaika entstand, sich auf christliche Werte aus dem Alten Testament bezieht und den äthiopischen Kaiser Haile Selassie (1916-1930) als ihren Messias versteht. Doch dies nur am Rande, denn viel interessanter ist wohl gerade sein Erlösungslied das mir seit einiger Zeit immer wieder in den Sinn kommt. Wirklich wahrgenommen habe ich es erst in dem Film „I am Legend“ in dem das Lied gespielt wurde. Der Film handelt von einem Virus der die Menschen in lichtscheue Monster verwandelt und einem ehrgeizigen Wissenschaftler, der nun versucht ein Gegenmittel zu finden, um die Infizierten zu heilen. Da haben wir doch schon eine ganze Menge worüber es sich Nachzudenken lohnt, wobei es das grundsätzlich tut.

Ich fange also mal mit dem Erlösungslied an, in dem Bob von alten Piraten erzählt die ihn geraubt und an die Handelsschiffe verkauft haben. (Wer möchte kann bei Wikipedia nachschauen was man unter Piraterie versteht und warum das was anderes ist, wenn dies ein Staat macht.) Wer sich schon einmal eingehend mit den geltenden Rechtssystemen auseinander gesetzt hat, der weiß, dass Seerecht auch an Land gelten kann und Gerichte einem Schiff sehr ähnlich sind. Dadurch weiß er eben auch, das der „Kapitän“ sein Urteil nur gegen einen Servi (lateinisch für Sklave), also eine Sache durchsetzen kann. Die Person (lateinisch Persona = Maske), ist daher an die Regeln auf dem Schiff gebunden und muss seinen Dienst auf der Galeere leisten, wozu er von Gott gegebene starke Hände braucht. Zumindest solange bis er sich aus seiner mentalen Sklaverei befreien kann, weil er dann erkennt, dass er ein göttlich beseeltes Wesen ist und seine Fesseln der Unwissenheit abwirft. Dies alles geschieht von Generation zu Generation und alles was du tun kannst, sind Erlösungslieder zu singen?

Es ist an dir deinen Geist zu befreien, denn niemand sonst kann das. Es gibt auch keinen Grund sich vor Atomenergie oder anderen Dingen zu fürchten, denn niemand kann die Zeit anhalten. Wie lange sollen wir noch zuschauen, während sie unsere Propheten töten und wir nur daneben stehen und nichts tun? Doch Revolution ist kein guter Weg – Evolution der Bessere. Sicher ist es ein Teil des Lebens und wir müssen schauen unser eigenes Buch des Lebens zu füllen.

Was also benötigen wir für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit?

Der Schüler eines Rabbis fragte einst seinen Meister, warum er denn jede Frage mit einer Gegenfrage beantworte, worauf dieser entgegnete wie er denn seine Fragen beantwortet haben möchte. (Liegt es eventuell daran, warum ich nicht so sehr ins Detail gehe?)

Wenn ich mit dem Auto zur Arbeit oder zum Einkaufen fahre, dann habe ich immer eine ganze Reihe weiterer Autos hinter mir, obwohl ich nicht durch die Landschaft schleiche. Allerdings halte ich mich seit geraumer Zeit recht genau an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit, vor allem in Ortschaften. Doch die Menschen in diesem Land nehmen es mit Gesetzen, Regeln und Richtlinien manchmal sehr genau (Angst?) und manchmal eben nicht. Könnte es manchmal eine Art Ventil (gegen die unsichtbaren Ketten) sein oder sieht man das Ganze eher sportlich? Nun ja, solange man nicht dabei erwischt wird, hat man eben alles richtig gemacht, oder? Also, solange du hinschaust strecke ich deiner Frau nur die Hand hin, ansonsten…! Es ist wohl diese Doppelmoral oder sollte ich sagen Schizophrenie, die den Mensch vom Tier unterscheidet. Jeder möchte, dass man sich in seinem Haus und vor seiner Haustür an die Regeln hält und Rücksicht nimmt, doch bei anderen, da darf man schon mal über die Stränge schlagen?

Es liegt wahrscheinlich daran, dass man den Menschen suggeriert hat, man kann ihnen gegen eine gewisse Entschädigung/Entlohnung, die doch sehr schwere Last der eigenen Verantwortung abnehmen (was natürlich nicht möglich ist). Dass dies so ist, erkenne ich seit längerem in den Kommentaren einiger Bezahlmedien, wo viele schreiben, ob denn der Andere entscheiden wolle wer sterben oder leben soll. Es geht dabei aktuell um die Frage wie man sich denn nun mit dem gerade aktuellen Virus verhalten soll. Wobei man dies doch im Grunde auch nur mit einer Gegenfrage beantworten kann. Seit wann gibt es denn überhaupt Viren und noch dazu Bakterien? Der Mensch glaubt aber er unterscheide sich vom Tier (lichtscheue Monster?), weil er vorgibt Minderheiten zu schützen und sich mit diesen solidarisch/verbunden zeigt. Doch der Mensch unterscheidet sich wohl eher, weil er ein Heuchler ist.

Oder um es mit den Worten unseres großen Bruders zu sagen: Sie sagen‘s zwar, aber sie tun‘s nicht. Das alles funktioniert so wunderbar mit Minderheiten, da sich die Masse sowieso unentwegt mit Katastrophen wie Krieg, Hunger und Elend herumschlägt, also keine Minderheit darstellt. Andererseits schlägt man auf Minderheiten von Menschen ein, die über bestimmte Dinge nachdenken und eine andere Meinung/Blickrichtung als die Masse/Norm haben. Die Norm stellt bekanntlich die Masse dar, wodurch alles außerhalb der Norm, also alle „Kapitäne/Führer“ und „Andersdenkende/Propheten“ quasi als Ausschuss bezeichnet werden müssten?

Die Menschen wurden und werden immer stärker geteilt, nur um sich letztendlich unter einer großen globalen Führung (Flotten-Admiral?) zu vereinen? Gleich oder nicht oder eben doch nur gleicher? Wer vermag in diesem „Gefecht“ noch den Überblick zu behalten, weshalb bereits 1666 ein Gesetz eingeführt wurde (und immer noch gilt), dass sich jeder der sich nicht innerhalb sieben Jahren als lebend meldet, automatisch für Tod erklärt wird. Wer sich die Gesetzmäßigkeiten von Ursache und Wirkung vor Augen hält, der wird sich entweder entsetzt abwenden oder wenigstens versuchen einen Sinn in diesem Chaos zu finden. Aufzuhalten ist und war es nicht, denn der Mensch lernt zwar langsam und stetig, aber eben meist nur die Dinge die man ihm vorgibt zu lernen. Wer also die Deutungshoheit hat, der sagt wo es langgeht. Nun, glaubt er zumindest, denn die wahren Entscheidungen werden nicht von Menschen getroffen, die in dieser Propagandamaschinerie immer wieder auftauchen.

Ich möchte aber meinen Blick noch etwas weiter in die Zukunft werfen und ein wenig Hoffnung/Erlösung verbreiten. Es ist wie bei jedem natürlichen Heilverfahren, zunächst wird es schlimmer und erst dann, wenn es kaum noch auszuhalten ist, tritt Besserung ein. Habe ich schon einmal erwähnt, dass der Mensch nur sehr langsam lernt und am besten durch Schmerz? Ohne bestimmte Mechanismen ist der Mensch nicht bereit sein Verhalten zu ändern. Das was uns grundsätzlich immer im Wege steht ist unsere Unwissenheit, denn wüssten wir – müssten wir nicht glauben. Erkennen wir den Schöpfer von Allem als unseren Vater, so dürfen wir uns erinnern: Eltern lieben auch dumme Kinder.

Doch ich wollte ja Optimismus verbreiten, deshalb die gute Nachricht: Wenn der stoffliche Körper fällt, bleibt das wahre Ich stehen. Sprich, das Leben endet nicht mit dem Tod und erst dort finden wir dann auch das was wir als Gerechtigkeit empfinden. Zeit kann niemand anhalten und spielt nur eine Rolle, solange wir uns in unserem „Stoffkleid“ befinden. Doch du musst nicht bis zu deinem stofflichen Ende warten, um endlich glücklich zu sein. Egal was kommt oder gerade ist, befreie dich endlich davon auf irgendetwas Bestimmtes zu warten oder zu glauben, dass es irgendjemand schon irgendwann für dich regeln wird. Das kannst nur du selbst, doch du kannst es, wenn du denn willst, wenn der Drang zu Wissen/Ändern in dir selbst endlich erstarkt ist.


Die richtige Zeit

Titelblatt Essenz des Lebens

Auf meiner Reise zu mir selbst, habe ich zunächst angefangen Artikel zu schreiben. Als es dann immer mehr und tiefgründiger wurde, ist daraus ein Buch geworden.

Ich möchte dieses Buch hiermit allen kostenlos im PDF-Format zur Verfügung stellen (zum downloaden auf das Bild klicken), denn Informationen sollten immer kostenlos zur Verfügung stehen. Sich aus diesen Informationen Wissen anzueignen kostet allerdings einige Mühen.

Mensch, erkenne dich selbst…!

Beste Grüße von Holger ([email protected])

Holger Schmid
Holger Schmid
Er hat Kinder, Familie, Freunde und viele Bekannte, und möchte dass wir alle in Zukunft unser Leben so führen können, wie es eigentlich für uns vorgesehen ist. Ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit, ganz ohne Angst. Holger Schmid inspiriert die Leser mit seinen Erkenntnissen, Fragen und Denkanstößen!

1 Kommentar

  1. Der Mensch ist auf das Überleben im stofflichen Sein programiert. Als Herdentier dann auf die Herde angewiesen, doch innerhalb der Herde herscht ein stetiger Wettstreit. Den letzten beißen sprichwörtlich ja immer die Hunde. Den Anschluß verlieren ist in vielen Situationen gefährlich, wenn nicht sogar tödlich. Ja, ja diese subtilen Ängste davor machen ihn zum Sklaven seiner eigenen Existenz im weltlichen und zum Diener im System. Ist das System stark, in welchem er sich bewegt, kann es ihn schützen.

    Die Systeme sind allerdings, geschaffen von den Sklaven selbst, nur Matrixen ihrer Epochen. In ihnen bauen sich Hierarchien auf und Regeln werden mal mehr mal weniger demokratisch ausgehandelt. Patriarchen, Könige, Diktatoren und die scheinheiligsten unter Ihnen die Volksvertreter. Gut unter ihnen gibt es sicherlich viele soziale Wesen, doch werden diese oft geführt / benützt also sind doch wieder Sklaven ihrer selbst.
    Alle Verhaltensweisen sind ausgerichtet auf Erhalt der Stellung im System bzw. dem Erstreben von höheren Positionen.
    Jeder Sklave erhält einen gewissen Handlungsspielraum und Grenzen gesetzt in dem er sich systemunauffällig bewegen kann und alle werden Teil einer systemstützenden Matrix. Die Matrix (also Lüge) ist auf eine breite Gefolgschafft und Mitarbeit aller Glieder der Gesellschaft angewiesen. Alle Reglementierungen dienen der Linientreue und jedes Glied versucht seine Sache/ seinen ihm zugeteilten Auftrag gut zu machen. Er hätte oft die Wahl bei seinen Entscheidungen, die Ihn selbst und die Glieder unterhalb seiner Stellung beeinflussen, doch nimmt er den Weg der Glieder über ihm an.

    Sieht er Fehler, will er sie bekämpfen, will er oponieren ist er auf Halt/ Unterstützung einer Systemrelevanten Menge Servi angewiesen. Diese zu finden fällt schwer und so reiht sich das stoffliche Servi wieder in den Zug der Unterwerfung, das Hamsterrad und dient weiter der Matrix. Erlösung – ja vermutlich innerhalb des weltlichen Streben, eben dem stetigen Wettbewerb nicht möglich……

    Lieber Gruß!
    Christian Möser
    Zimmerer

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