Hyperinflation nur eine krude Phantasie eines Irren?

Hyper, Hyper …. Hyperinflation

„Is everybody on the floor? We put some energy into this place. I want to ask you something.
Are you ready for the sound of Scooter? I want to see you sweat. I said, I want to see you sweat, yeah …Hyper, Hyper, Hyper …“[1]https://www.songtexte.com/songtext/scooter/hyper-hyper-1bde8d24.html Krasser Song, wobei zu beachten ist, dass man im englischen „Hyper“ als Heiper ausspricht. Nun, damit Du es von Anfang an richtig verstehst, dass heute mein Thema die Hyperinflation ist, das ganze Geschrei nochmals auf deutsch.

Also sing mit: Sind alle Mann an Bord? Ich habe heute etwas Energie in das Thema Hyperinflation investiert. Und deshalb frage ich Dich: Bist Du nun bereit ein paar Takte über die Hyperinflation zu hören? Nun, ich will dich schwitzen sehen. Nein, ich will Dich leiden sehen, … yeah, … spring von mir aus im Viereck oder mach einen Handstandüberschlag … yeah … Hyper, Hyper … Hyperinflation. Genug gesungen, denn jetzt klimpere ich in die Tasten und werde Dir mal ein paar wichtige Informationen zum Thema in Dein Bewusstsein träufeln.

Wann spricht man eigentlich von Hyperinflation?

Gleich am Anfang möchte ich die Frage klären, wann man denn eigentlich von Hyperinflation spricht? Ganz einfach, von einer Hyperinflation spricht man wenn die Inflationsraten bei mindestens 50 % liegt. Es sind einfach gigantische Preissteigerungen, die sich nur wenige Menschen im Täuscheland Korea 2.0 vorstellen können. Also kann es durchaus sein, dass, wenn Du nicht gerade mit Geschichtswissen gesegnet bist, Dir der Begriff Hyperinflation erst einmal am Hintern vorbeigeht.

Du denkst dann halt auch nicht an die letzte große Hyperinflation, die sich mittlerweile in good old Görmanie fast zum hundertsten Male jährt. Weimarer Republik ist viel zu lange her, und Simbabwe, sowie andere sozialistische Staaten in Südamerika oder Afrika, ist für Dich zu weit weg. Okay, außerhalb Deines Bewusstseins, aber doch nicht aus der Welt. Was aber, wenn uns schon Morgen das gleiche Schicksal ereilt?

Zu abwegig, zu schräg? Und Du schreist wie ein Bekloppter in mein Ohr, dass das, was nicht wahr sein darf, nicht wahr ist! Echt, denkst Du so? Ist es wirklich zu utopisch wenn ich das Wort Hyperinflation in den Mund nehme? Ist es nicht gerade heute so, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Scheingeldes (Euro, Dollar usw.) in einem Maße zunimmt, weil halt jeder sein Geld möglichst noch schnell ausgeben will, um weiteren Preissteigerungen zuvorzukommen? Moment, ich sehe gerade Sonderangebote bei Kaufland. Ich sehe aber dummerweise ab und an auch leere Regale. Also tue ich nun mein Bestes um die Inflation anzuheizen. Ich geh mal schnell einkaufen um den weiteren Preissteigerungen und leeren Regalen zuvorzukommen.

Bei einer Staatsverschuldung von über 130 Prozent wird es kritisch

Einer Studie zufolge ist es so, dass Staaten, die eine Staatsverschuldung von über 130 Prozent haben, zu 98 Prozent gescheitert sind. Diesen Punkt des no returns haben in den vergangenen 200 Jahren insgesamt 53 Staaten erreicht. Eine „rühmliche“ Ausnahme möchte ich jedoch hervorheben. Es ist Japan. Japan scheint tatsächlich einen Weg gefunden zu haben um dauerhaft dem Staatsbankrott zu entgehen. Dort wird schon seit Jahrzehnten Geld gedruckt, als ob es kein Morgen mehr gibt. Nun, so richtig toll ist diese Maßnahme nicht wirklich, denn seitdem im Jahre 1989 in Japan die Aktien- und Immobilienblase platzte, dümpelt Japan in der Deflation herum.

Wirklich gut fühlt sich anders an. Nur so am Rande: Japan hat momentan im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) gigantische 252 Prozent Verschuldung. Aber auch die USA stehen gerade bei einer historischen Verschuldung von über 130 Prozent. Nun, wenn Du Dich jetzt fragst, warum denn die USA nicht Pleite gehen, dann liegt es an dem Privileg, dass die USA die WeltLEIDwährung stellen und der Dollar NOCH gerne weltweit akzeptiert wird.

Systemcrash voraus – Staatsbankrott

Dadurch können sie bis zum abwinken noch immer nach Lust und Laune Geld drucken. Aber was passiert, wenn die Weltreservewährung scheitert und der Dollar nur noch als Toilettenpapier wahrgenommen wird? Was dann? Okay, das wird kommen und deshalb wird nicht nur die USA, sondern wie es die anderen 52 Staaten bereits in der Vergangenheit vorgemacht haben, scheitern. Systemcrash voraus – Staatsbankrott! Also lieber Gott, erlöse uns vom lieben Geld und lass uns was Neues erschaffen. Nun, ich denke so! Dazu ein lustiges Zitat von Carl Fürstenberg, deutscher Banker:

„Wenn der Staat Pleite macht, geht natürlich nicht der Staat pleite, sondern seine Bürger.“[2]https://www.aphorismen.de/zitat/146956

Unglaublich, aber wahr.

Hyperinflation in der Geschichte

Die erste Hyperinflation

Übrigens, bevor ich es vergesse, hat die Hyperinflation einen ganz langen Bart. So führte schon im 3. Jahrhundert nach Christus eine nachweisbare Hyperinflation zum Kollaps des Römischen Reiches. Zu dieser Zeit stiegen die Preise unter dem damaligem Herrscher Kaiser Diokletian auf schlappe 1,8 Millionen Prozent. Und damals wie auch heute, versuchte der Staat mit unlimitierten Gelddrucken das Problem aus der Welt zu schaffen.

Ganz wichtig muss ich hier erwähnen, dass der Übergang von einem gedeckten Geldsystem zum ungedeckten Geldsystem der Auslöser der Misere war. Okay, damals wurde versucht durch Münzverschlechterungen das kommende Ende hinauszuschieben. Und heute? Heute sind die Währungen dieser Welt durch nichts mehr, außer Vertrauen, gedeckt. Ist es nicht so? Na klar, denn wenn die Masse Mensch noch heute das Finanzsystem verstehen würden, dann hätten wir Morgen schon eine Revolution. Das soll mal ein Henry Ford gesagt haben.[3]https://gutezitate.com/zitat/165151 Und macht es Dich nicht stutzig, wie man damals versuchte mit idiotischen Maßnahmen die Inflationsraten wieder einzufangen?

Gegenmaßnahmen um die Inflation zu stoppen

Maßnahmen wie Zinssenkungen haben zwar eine zeitlang funktioniert, aber auf Dauer wird dieses Instrument, um die Katastrophe abzuwenden, „leider“ nicht funtktionieren.. Die Wirtschaft – die Kneipe um die Ecke – wurden nur etwas stimuliert. Aber dennoch ist unser bisheriges Wirtschafts- und Geldsystem, welches auf Wachstum basiert, das Problem, das einfach nicht zu lösen ist. Dazu fiel uns zur rechten Zeit „Carola“ zu. Das war ein echter Bremsklotz. Und seither springt der Staat immer mehr in die Bresche, um das fehlende Wachstum zu kaschieren.

Doch was diese Hilfen tatsächlich bringen, das sieht man in der Tendenz, dass alle Staaten dieser Welt zur Planwirtschaft verkommen. Okay, der Staat regelt einfach alles. Zumindest ist es ein Glaube, der vieles verspricht, aber nichts mehr hält. „Hilfsmaßnahmen“ wie Energiekostenpauschale, 9-Euro-Ticket, Änderung des Freibetrages bei der Steuer – alles nur noch Pflaster um das Unausweichliche noch ein paar Tage, Wochen oder sogar Monate nach hinten zu schieben. Wir werden sehen! Ich habe dazu einen speziellen „Carola“-Ausblick

Mein „Carola“-Ausblick

Mein Gedanke! Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. Kernpunkt, warum ich so denke, ist die Aussage von Klabauterbach. Hier das Erbrochene:

„1. Unsere Maßnahmen haben zu einer Immunitätslücke geführt, also die Immunität geschädigt. 2. Deshalb brauchen wir ab sofort MEHR Maßnahmen.“ [4]https://twitter.com/NOLO_999/STATUS/1533733132607930370

Dazu eine Frage: Wo ist hier denn die Logik? Logik hin oder her, diese Maßnahmen werden uns mit größter Wahrscheinlichkeit im kommenden Herbst zufallen.

Lach nicht, denn angeblich soll die neue „Portugal-Variante“ den nächsten Corona-Killerherbst bringen. Und damit Du Dir nun vor lachen in die Hose machst, ist es so, dass es hierzulande „Carola“-Psychopathen gibt, die den maßnahmegelockerten Sommer als großes Unglück, bzw. als ganz große Durststrecke betrachten und sich sehnlichst den knallharten Herbst wünschen. Ein Herbst, wo dann die nächste PLANdemie von umso härteren Drangsalen abgelöst wird, das wird über uns, wie das Amen nach dem Gebet zufallen.[5]https://ansage.org/die-portugal-variante-soll-den-naechsten-corona-killerherbst-bringen/

Und das werden die Auswirkungen sein: Die Wirtschaft kommt in den Status „nichts geht mehr“. Der Staat versucht dann ein weiteres mal Tote zu reanimieren, doch viele Firmen, besonders die mittelständischen Unternehmen, gehen trotzdem pleite. Es werden weitere Konjunkturpakete verabschiedet, aber auch Helikoptergelder in einem Maße abgeworfen, wie es die Welt noch nie gesehen hat.

Eine weitere Variante – ein anderes Schreckenszenario

Es gibt aber noch eine andere Variante, die ich für möglich halte. Nun, es könnte uns ja demnächst wirklich ein Supervirus zufallen, wogegen keine Impfung mehr hilft. Sorry, bei dem Gedanken muss ich lachen, denn ist es nicht gerade der Impfstoff, der überhaupt das große Übel ist? Okay, ich gehe davon aus, dass die Masse Mensch weder die Virus- noch die AnsteckungsTHEORIE jemals richtig versteht und deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, dass die nächste Durchimpfungsaktion die Welt tatsächlich von nutzlosen Fressern befreien wird. Also, wenn es dazu kommt, dann werden wir natürlich den härtesten Lockdown erleben. So einen Lockdown wie es gerade in China umgesetzt wird.

Wer dort als Kind nicht gerade das Glück hat, bei den Großeltern auf dem Land aufzuwachsen und stattdessen in Großstädten im Lockdowngebiet lebt, der ist arm dran. Ja, der ist arm dran, denn da werden Kinder bevor sie eine LEEReinrichtung besuchen dürfen wegen der angeblichen Ansteckungsgefahr und wegen der Sicherheit in Überdruckanzüge gesteckt. Echt gruselig diese Maßnahmen. Die Schlitzaugen haben jedes Maß verloren.

Ach ja, und jeder Bürger muss in China mindestens alle 72 Stunden einen PCR-Test machen. Ist der “positiv” geht es ins Konzentrationslager – sorry, ins Quarantänelager. Unterbleibt der Test, dann wird der digitale Gesundheitspass “rot” und damit unbrauchbar. Ist es das, was uns im kommenden Herbst blüht? Dann gute Nacht, denn dann kommt nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Kneipe um die Ecke zum totalen Stillstand. Und der Ausblick? Siehe oben! Deflationärer Schock, Rezession, Depression, Billionen von Hilfsmaßnahmen und die Notenpressen rotieren wie noch nie!

Das „gute“ Ende

Egal ob Szenario 1 oder 2, es kommt schlussendlich aufs Gleiche raus! Hyperinflation, Währungsreform und danach die ganze heilige Scheiße von vorn. Da sollte ich jetzt ein Fragezeichen setzen, denn ich denke an was Besseres. Meine neue Weltordnung sieht eindeutig sehr gut aus. Ich glaube an ein zinsloses wertegedecktes Geldsystem und an ein System, wo der Bürger wieder der Chef im Ring ist. Die Möglichkeit, um das alles zu erschaffen, liegen schon jetzt nur einen Gedankensprung entfernt. Habe fertig!

Beste Grüße Dein Martin M. Luder.

Titelbild von Andrew Khoroshavin auf Pixabay

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Martin M. Luder
Martin M. Luder schreibt über ernste Themen, die der Mainstream gerne ausklammert. Seine Texte sind mit deftigen Ausdrücken gespickt, die es allerdings auf den Punkt bringen. Seine ironisch-witzige Art macht das Lesen trotz der ernsten Themen zu einem Vergnügen. Martin M. Luder stellt gewöhnlich unangenehme Fragen. Ist er deswegen ein Verschwörungstheoretiker, Rechtsradikaler, Scientologe, Ketzer, Spinner oder Außerirdischer? Er hat zwei Bücher veröffentlicht. Für mehr Infos klicken Sie auf: 1. Buch / 2. Buch.

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