Burnout und Depression ein und die selbe Krankheit?

Burnout eine Krankheit?

Na klar ist Burnout eine Krankheit. Das merke ich schon am Morgen beim Aufstehen! Nur widerwillig bewege ich meinen Hintern aus dem Bett und schleiche auf allen Vieren zur Duschkabine. Noch sind die Äuglein geschlossen und ich habe Mühe mich zu orientieren, mich in dieser Dämmerphase zurechtzufinden. Alles dreht sich – ich dreh gerade den Wasserhahn auf und ein schauriges kaltes Nass macht mich wach. Mir wird in diesem Augenblick bewusst: Martin, auf geht’s, zur einer weiteren Runde im Hamsterrad, aus dem es kein Entrinnen gibt.

Sind Depressionen und Burnout Brüder?

In diesem negativen Gedankenkarusell überfällt mich seltsamerweise eine kleine Depression, aber nun frage ich mich, was hat das mit Burnout zu tun? Verwechsle ich da was oder misch ich was zusammen, was gar nicht zusammengehört? Ist Burnout eine Krankheit oder einfach nur eine komische Erscheinung wie die Selbstverwirklichung der Frau? Fragen über Fragen, und um dieses Rätsel zu lösen, gehe ich jetzt in die Tiefe – ich schau in mein Innerstes – und schreib nun ein paar Zeilen zu dieser, mittlerweile weit verbreiteten, Krankheit.

Burnout nur eine Seuche am Arbeitsplatz oder eine Krankheit, die mittlerweile bundesweit um sich greift?

Burnout ist in aller Munde, man liest und hört, insbesondere am Arbeitsplatz, viel darüber, wo sich anscheinend diese Seuche unaufhaltsam verbreitet. Mittlerweile spricht man von 9 Millionen Erkrankungen, [1] und wenn dem Virus „Sparmaßnahmen“ nicht bald Einhalt geboten wird, dann wird flächendeckend die ganze bunte Republik Deutschland damit infiziert. Das Gift, das diese Krankheit auslöst ist mittlerweile bekannt. Auslöser von Burnout ist viel zu viel Arbeit in immer weniger Händen, bei immer weniger Brot – man spricht von Hungerlohn. Das ganze garniert mit unbezahlten Überstunden und einem Chef, der durch die Decke geht, weil auch er mit seinen Kräften am Ende ist. Übrigens, dies nur als lustige Einfügung: Gegen einen tyrannischen Chef ist noch immer kein Kraut gewachsen und da helfen auch keine Pharmapillen – den gilt es ganz einfach zu ertragen. Leichter gesagt, als getan – das nur am Rande.

Was sind die Auswirkungen von Burnout?

Hier nun die Auswirkungen dieser bösen Krankheit: Man fühlt sich schlapp, ist niedergeschlagen und manch einer kriegt, vor lauter Übermüdung, keinen mehr hoch – hat Probleme beim Begattungsakt, aber ist das eine Krankheit? Nach Meinung des Psychiaters Manfred Lütz gibt es kein Burnout-Syndrom. Er muss es ja wissen, denn schließlich schimpft er sich Experte! Er nennt Burnout eine Modeerscheinung [1] und diese Unpässlichkeit, das ist meine Meinung, beschert der Pharmaindustrie fette Gewinne und den Aktionären gute Dividenden! Aus diesem Grund ist es auch nicht besonders störend, dass es in internationalen Klassifikationssystemen weder eine Definition, noch eine Behandlungsmethode für diese Krankheit gibt. Das spielt schließlich keine Rolle, denn was eine Krankheit ist, das bestimmt die Pharma-Mafia.

Ist Gesundheit ein Zustand, den kein Mensch erreichen kann?

So wird von Ganoven, die in Giftküchen so manch leckere Zutaten zusammenmischen, die Gesundheit ganz neu erklärt. Gesundheit ist schlicht und ergreifend ein Zustand, den kein Mensch erreichen kann. So wird schon mal schlechter Sex, Nicht-Glücklichsein und demnächst wohl die Geburt als Krankheit definiert. Schließlich muss sich der kleine Wicht durch den Geburtskanal kämpfen und das ist, für den einen oder anderen Erdankömmling, nicht gerade ein Honigschlecken.

„Da ist niemand, der einem das Händchen hält, niemand, der einen tröstet. Ein Säugling wird ohne Psychotherapie ins Leben geworfen, da ist keiner der ihn vorbereitet. Aber vielleicht wird eines Tages die Geburt auch als Krankheit diagnostiziert. Vielleicht werden Kinder in Reagenzgläsern gezüchtet und die Geburt in einer künstlichen Gebärmutter vollzogen, da sie sonst ja eine viel zu große Belastung für die Mutter darstellt“ [2]

Lach nicht, denn von dieser Idee ist Anna Smajdor von der Universität East Anglia total begeistert. Schon heute leistet sich die „Dame von Welt“ – das Weibchen mit viel Geld – eine Leihmutter um das bisschen Leben austragen zu lassen. So ersparen sich diese Hirntoten unnötige Schwangerschaftsstreifen, ein Burnout-Syndrom und einen dicken Ranzen! Mütter aus den unteren Schichten, die etwas weniger Betuchten, leisten sich immerhin den Luxus, auf Termin per Kaiserschnitt die „Krankheit“ – das bisschen Mensch – auf die Welt zu schmeißen. Das ist heute „in“. Was hier noch natürlich ist, das bleibt für mich ein Rätsel, aber ich möchte das jetzt nicht weiter vertiefen, denn schließlich möchte ich das Thema meines Aufsatzes nicht verfehlen.
Bevor ich nun weiter Lustiges auf’s Papier kritzle, muss ich mir noch eine Träne aus dem Auge wischen! Das widernatürliche Verhalten der Biomasse ist nicht spurlos an mir vorübergegangen. Ich reg mich auf! Alles verkrampft und verspannt sich! So übermannt mich just in diesem Moment eine leichte depressive Verstimmung, ein Gefühl von Niedergeschlagenheit, Trauer und ein bisschen Wut über das herzlose widernatürliche Verhalten werdender Mütter! Und so bin ich wieder bei der Sache, bei der Krankheit Burnout.

Burnout ein Sammelsurium von Symptomen? Eine Krankheit der Seele?

Die Depression ist wohl der kleine Bruder vom Burnout, denn diese Krankheit ist allumfassend und deckt jede schräge Lebenslage ab. Burnout ein Sammelsurium von Symptomen – ein undefinierbares Krankheitsbild, wo man jede negative Gefühlsregung reinpacken kann. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Burnout als Krankheit der Seele definiert wird, bei der die Heilungschancen natürlich gering sind, was wiederum dazu führt, dass der „guten“ Arznei der Pharma-Industrie Tür und Tor geöffnet ist. Schließlich gibt es noch kein technisches Gerät, mit der die Psyche eines Menschen durchleuchtet und genau bemessen werden kann. Okay, deshalb behilft man sich mit Fragebögen und Gesprächstherapien und versucht sein Glück mit Pillen und Spritzen. Doch was soll das bringen, außer den Körper zu vergiften? Vergiften, das mag ich gar nicht! Ich bin kein Freund von Pharmapillen, Meine Therapie ist einfach und kostet nichts. Schreib Dir folgenden Satz hinter die Ohren: Burnout-Beschwerden lösen sich, wenn man auf sein Herz hört, von ganz alleine.

Und was, um Gottes Willen, ist Boreout?

Es ist jedoch zu beachten, dass Zweibeiner unterschiedlich belastbar sind. Was für den Einen zum Zusammenbruch führt, weil er lediglich unfallfrei mit einem Bleistift hantiert, führt beim Nächsten zu einem müden Lächeln, denn der fühlt sich nur wohl, wenn er mit Arbeit überhäuft wird. Ja, so ist das! Manch Zeitgenosse leidet an Unterforderung! Und jetzt wird es richtig lustig, denn eine Unterforderung ist ebenfalls eine Krankheit und nennt sich Boreout. [3] Ich kenn das! Auch diese Krankheit ist mir nicht fremd und aus diesem Grund gönne ich mir nun eine Gesprächstherapie beim Experten! Ich mach das aus freien Stücken, denn es liegt mir am Herzen meine „Krankheiten“ in den Griff zu bekommen. Ob ich mich nun wegen Unter- oder Überforderung behandeln lasse, das ist egal, denn die Symptome sind dieselben – ich bin angespannt wie ein Flitzebogen, total verkrampft – verdammt noch mal!
Mir ist jedoch nicht klar, wie beide „Krankheiten“ die selben Symptome auslösen können, und darüber kann auch der liebe Onkel Doktor leider keine Auskunft geben. [3] Ist eigentlich nicht so wichtig, denn Hauptsache der Patient nimmt auf Rezept die „gute“ Pharmapille. Wer sich Burnout oder Boreout als Krankheit verkaufen lässt, und Gift in sich reinschüttet, der ist selber schuld.
Und so gibt es noch viele Krankheiten, die uns das Leben schwermachen. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn wir, statt uns ständig mit neuen Krankheiten zu beschäftigen, wieder anfangen würden mit etwas Bewegung, Sport und mit viel Liebe durchs Leben zu gehen. Leider nur eine Illusion, denn

„wir erheben uns über die Natur und glauben mit Geräten, Salben und Pillen alles in den Griff zu bekommen.“ [3]

Und weil die Masse davon noch immer überzeugt ist, kommen wir nicht umhin uns täglich mit neuen Krankheiten zu beschäftigen.
So gilt, und darüber herrscht in der Medizin und bei der Biomasse Einigkeit, dass Erdlinge, die dem Alkohol und dem Tabak zugeneigt sind, ebenfalls krank sind. Das ist natürlich ein Witz, denn so lange Leber, Niere, Milz noch funktionstüchtig sind und die Lunge noch pumpt, ist der „Patient“, falls er denn keine sonstige Ausfälle hat, gesund. Weiterhin ist AIDS in aller Munde – nur die Krankheit „Kinder in die Welt setzen“, ist dank Kondom, mittlerweile so gut, wie ausgerottet! Zumindest ist im Lande BRD GmbH und anderen zivilisierten Ländern dieser Welt die Geburtenraten rückläufig. Es ist schick sich lästige Biomasse vom Hals zu halten und somit Burnout-Syndrome zu vermeiden, denn nicht jedes Kind ist pflegeleicht.

Gibt es ein Rezept für ein langes Leben?

Vielleicht, um die Krankheit Burnout zu überwinden, sich mal wieder mit den Selbstheilungskräften beschäftigen?

Das Leben zu meistern ist halt nicht immer leicht, aber wer sich damit rumschlagen muss, der sollte das Rezept „Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott“ immer bei sich tragen. Dieser Gedanke ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben! Damit kann man auch schwierige Situationen meistern. Wer diese Arznei verinnerlicht hat, der versteht auch die Selbstheilungskräfte seines Körpers und hebt sich damit deutlich von der Masse ab. Es verhilft zu eigenständigem Denken und selbstbewussten Entscheidungen. Der Arzt – der Schulmediziner – ist dann lediglich nur noch der Chef beim Ausstellen des gelben Scheins und sorgt damit für die nötige Ruhe eine „Krankheit“ auszukurieren. Okay, wenn es ein lieber, verständnisvoller Onkel Doktor ist, dann leistet er einen weiteren ganz wichtigen Dienst! Er streichelt dem Patienten, mit den Worten „alles wird gut, heile, heile Segen“, sanft über’s Haar. Dies, nur nebenbei, wirkt Wunder! Der Patient verliert die Angst und findet wieder seine Mitte! Dazu geb ich meinen Segen! Solche Ärzte braucht das Land!

Die „Krankheit“ Burnout nicht so wichtig nehmen und den Sinn des Lebens finden.

Ansonsten wird die Arbeit von Psychothearapeuten völlig überschätzt. Sie sind nicht die Experten für’s Leben – zumindest nicht für Dein Leben! Dein Lebensglück sowie den Sinn des Lebens musst Du schon alleine finden. So spreche ich es hier ganz offen aus: Was der Mensch denkt, das is(s)t er. Die Gedanken sind der Schlüssel zum Glück. Wer seine Gedanken ständig auf die Widrigkeiten des Lebens lenkt, muss sich nicht wundern, dass er genau dies in seine Wirklichkeit zieht. Der Spruch „Ein Betrübter hat nie einen guten Tag“ bewahrheitet sich. Also achte auf Deine Gedanken und wenn Du mal wieder ins alte Schema zurückfallen solltest, weil gerade wieder Montag – der Anfang der Arbeitswoche – ist, dann halte kurz inne und sprech mir nach: Heute ist mein schönster Tag! Ich bin gesund, mir geht’s gut, mein Herz ist rein, ist das nicht fein? Alles ist in bester Ordnung! Diesen Gedanken halte fest, dann wirst Du noch viele schöne Tage erleben! Das sind die Gedanken, die die Krankheit Burnout vertreiben! Also Kopf hoch, alles wird gut!

Liebe Grüße: Martin M. Luder (info – at – lefpilk.de)

https://www.youtube.com/watch?v=jU6MiBveQdM

Quellenangaben

  1. lifestyle.t-online.de
  2. daub-methode.de/burnout-krankheit.php
  3. daub-methode.de/burnout-boreout.php
Martin M. Luder
Martin M. Luder
Martin M. Luder schreibt über ernste Themen, die der Mainstream gerne ausklammert. Seine Texte sind mit deftigen Ausdrücken gespickt, die es allerdings auf den Punkt bringen. Seine ironisch-witzige Art macht das Lesen trotz der ernsten Themen zu einem Vergnügen. Martin M. Luder stellt gewöhnlich unangenehme Fragen. Ist er deswegen ein Verschwörungstheoretiker, Rechtsradikaler, Scientologe, Ketzer, Spinner oder Außerirdischer? Er hat zwei Bücher veröffentlicht. Für mehr Infos klicken Sie auf: 1. Buch / 2. Buch.

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