Die Prägung des Menschen, ist ähnlich stark wie bei einer Münze. Ein zuvor individuelles Gemenge, erhält durch entsprechenden Druck ein festgelegtes Profil, dass erst im Laufe der Jahre durch entsprechend gemachte Erfahrungen, seine harte Kanten weicher werden lässt, aber dadurch dennoch nicht an Wert verliert. An Wert verlieren letztlich jedoch alle stofflichen Dinge, ebenso wie sie ihn bekommen – durch den Glauben.
Doch welcher Glaube ist der Richtige?
Die Menschheit befindet sich gerade in einer globalen Glaubenskrise, denn die bisherige Prägung stimmt mit den aktuell gemachten Erfahrungen nur noch bedingt bis überhaupt nicht mehr überein. Einige stellen aus diesem Grund ihre bisherige Konditionierung komplett in Frage, während der wohl größte Teil immer stärker verunsichert wird und der Rest entweder nichts mitbekommt oder aber willige Helfer neu entstandener Religionen werden. Dass es sich im Grunde immer um das gleiche Prinzip handelt, verstehen jedoch nur diejenigen die ihre bisherige Prägung erfolgreich hinterfragt haben.
Warum überhaupt Religion?
Ich setze Religion mit Glauben gleich, denn Glauben ist Unwissen, also nicht Wissen und somit genau das was zu allen Zeiten die Menschen prägte und deshalb beherrschte. Religion wird zurecht immer mit einer bestimmten Glaubensrichtung gleichgesetzt und selbst wenn diese an ihrem Anfang nicht unbedingt etwas schlechtes gewesen sein muss, so ist eine Prägung mit all ihren darauf folgenden Dogmen und entsprechender Konditionierung, immer entgegengesetzt der Individualität des eigentlichen Wesens. Diese Möglichkeit will auch the Church of Climate Change nutzen und unter dem Vorwand eine Apokalypse zu verhindern, alle Menschen des Planeten Erde unter die Religion des menschengemachten Klimawandels zwingen will. Das jene „Priester“ jedoch die Erde für überbevölkert halten, ist nur ein weiterer Widerspruch ihrer Glaubensgemeinschaft und man sollte sich fragen, wen oder was sie eigentlich retten möchten.
Religion ist sicherlich nicht immer von Grund auf verkehrt, solange diese mit dem vorhandenen Wissen in der Lage ist, die Menschen in ihrem täglichen Sein zu unterstützen und zu fördern. Das Problem hierbei sind die schon oft so erwähnten Blinden, die krampfhaft an ihrem Weltbild kleben, weil ihre eigene Prägung keine Veränderung und somit Entwicklung zulässt.
Doch wie kann ich wissen?
Nun, es ist nicht leicht zwischen Glaube und Wissen zu unterscheiden. Es ist wohl am ehesten der eigene Fortschritt aus Versuch und Irrtum, der einen auf den entsprechenden Weg bringt. Wenn ich daher von Gewissheit spreche, die aus einer gemachten Menge von Erfahrungen entstanden ist, dann ist dies wohl ähnlich jener Art von Hypothese, welche die Wissenschaft auf der Erde verwendet. Auch ich stelle eine Behauptung auf, die ich mit vielen Beispielen belegen, aber nicht unbedingt beweisen kann. Das Problem dabei ist, dass man den Menschen suggeriert hat, die Wissenschaft könne alles beweisen und alles was sie nicht beweisen kann, existiert nicht oder ist im Laufe von Jahrmillionen und so weiter und so fort. Doch gerade die aktuelle Wissenschaft stößt sehr schnell an ihre Grenzen, denn sie verkommt mehr und mehr zur Religion die lediglich den „richtigen Glauben“ zulässt. Doch ohne Versuch und Irrtum ist der Weg zum wahren Wissen verbaut und endet in der üblichen Sackgasse mit all den entsprechenden Opfern. Denn solange ich nicht weiß ob mich das Eis wirklich trägt, sollte ich wohl entsprechend vorsichtig agieren.
Warum ist es so schwer Dinge zu beweisen?
Es ist die Unwissenheit der Menschen auf diesem Planeten, die glauben bereits so vieles zu wissen und dabei wichtige Fragen einfach ausblenden oder versuchen mit überheblichem blabla zu umgehen. Kinder stellen dabei oft die richtigen Fragen, auch oder gerade weil es als zu einfach angesehen wird. Doch ich wette, die meisten Wissenschaftler stünden ganz schnell mit dem Rücken zur Wand, wenn sie die entsprechenden Fragen beantworten müssten. Sicherlich gibt es darunter einige „Erklärbären“ die dann milde lächeln und irgendeine Geschichte erzählen würden, so wie das Erwachsene immer tun wenn sie keine entsprechenden Antworten haben. Dies kann dann aber auch mal soweit führen, dass diese Menschen wütend gegenüber dem Kind werden, weil das Kind dem vermeintlich Erwachsenen aufzeigt, wie wenig Wissen er doch im Grunde besitzt. Teil unserer Prägung ist deshalb „keine dummen Fragen zu stellen“, weil der große Mensch sonst wütend wird und wir uns davor fürchten sollten, denn allzu oft macht es sonst aua, wenn der vermeintlich Große mal wieder wütend auf den Kleinen ist.
Die Quantenphysik hat aber zumindest bewiesen, dass die Dinge eben nicht immer so sind wie wir zu wissen glauben. Ist es nun Teilchen oder Welle oder beides gleichzeitig? Der Grund warum so viele Atheisten aus der Quantenphysik spirituell wurden, denn sie erkannten dass es eine höhere Intelligenz geben muss und man viele Dinge einfach als „Gottgegeben“ akzeptieren muss. Nicht alles lässt sich aktuell wissenschaftlich Beweisen.
Doch warum haben wir keine Antworten?
Weil unser Wissen so sehr beschränkt wurde durch die Prägung aus Konditionierung und Glaube, weshalb wir uns lediglich trauen innerhalb unserer Bubble zu agieren. Alles außerhalb dieser Bubble scheint sehr gefährlich zu sein. Und wie schon Mami und Papi, glauben auch wir „höherstehenden Menschen“ einfach jeden noch so unglaublichen Blödsinn, denn auch wir wurden zu verängstigten Kindern erzogen, die ebenso wenig nach eigenen Antworten suchen wie sie. All unsere Fragen können jedoch zum größten Teil nur von uns selbst beantwortet werden, indem wir ständig unsere gefunden Antworten wieder und wieder prüfen. Allerdings haben wir hier auf der Erde nicht alle Antworten auf alle Fragen. Selbst diejenigen die Zugang zu allen Schriften und Informationen haben, wechseln meist nur innerhalb ihres Glaubens die Abteilung. Schlimm für sie und alle Betroffenen, wenn sie diese Informationen nicht für eine entsprechende Entwicklung aller Menschen einsetzen, sondern lediglich für ihren eigenen vermeintlichen Vorteil nutzen. Und die Antwort darauf lautet: Was du anderen tust, tust du auch dir selbst an.
Es sind also viele Antworten vorhanden und alle Beweise dafür wurden bereits erbracht, lediglich die Auslegung beziehungsweise Umdeutung der Worte, brachten Verwirrung und damit Unordnung in die Gedanken der Menschen. Nichts ist jedoch so schwer und kompliziert wie man die Menschheit glauben lässt. Es fehlen hauptsächlich gewisse Grundinformationen.
Zu abgehoben?
Die Geschichte der Menschen auf der Erde, ist wie die Geschichte von Dädalus, der die Vögel beobachtete und sich dann aus Wachs und Federn Flügel bastelte, um mit seinem Sohn Ikarus seinem Gefängnis zu entkommen. Als Ikarus aber trotz gutgemeinter Warnung seines Vaters zu hoch flog, wurde das Wachs durch die Sonne weich und er stürzte in den Tod. Es handelt sich bei der Geschichte also um einen „Wissenschaftler“, der glaubte mit seiner Arbeit Gutes zu tun und sogar auf mögliche Konsequenzen hinwies. Der Sohn hatte jedoch nicht richtig zugehört und sich deshalb auch keine eigenen Gedanken über mögliche Risiken und Nebenwirkungen gemacht. Es handelt sich also dabei um ein weiteres Beispiel von Ursache und Wirkung.
Ursache und Wirkung beantworten im Grunde die allermeisten Fragen, denn kenne ich die Ursache, finde ich ebenfalls die Antwort. Doch die Menschen wurden so konditioniert, dass sie sich lediglich mit den Wirkungen in Form von Symptomen beschäftigen und tun deshalb außerhalb der Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse, nichts anderes intensiver als das. Dazu werden sie von Anfang an ihrem kindlichen Drang nach den Fragen der Ursache entrissen, um stattdessen zu lernen, sich mit allen möglichen und schrecklichen Wirkungen zu beschäftigen, die sie dann aber meist nur wie einst Ikarus zum Absturz bringen. Angst vor der projizierten Realität und gleichzeitig Angst vor der Wirklichkeit. Der Grund weshalb sich das erwachsene Kind ständig fürchtet und deshalb betäubt. Es will flüchten und weiß nicht wohin, es will seine Wut ausleben und kann es nicht, es will Veränderung und traut sich nicht, diese für sich selbst in Gang zu setzen. Und es will alles auf einmal…!
Gibt es einen Weg aus der Angst?
Ja, so wie es für alles einen Weg gibt. Der Weg der letztlich zum Ziel führt, ist derjenige der aus dem Labyrinth führt. Es ist derjenige der einen zunächst aus seiner mentalen Sklaverei befreit, nachdem man erkannt hat, dass diese Prägung nicht unserem eigenen Ich entspricht, sondern der Stempel ist, den man uns aufgedrückt hat. Die Ursache weshalb wir allzu lange nicht unser eigenes Leben gelebt haben, sondern jenes das man für uns ausgesucht hat. Doch auch dies ist wiederum nur ein Teil der Antwort, denn niemand kennt seinen Lebens- beziehungsweise Seelenplan, geschweige denn den der anderen. Deshalb gibt es auch überhaupt keinen Grund über andere zu urteilen, weil sie bestimmte Dinge nicht schaffen und schon gar keinen Grund um über sie zu richten. Nur keine Angst, dies wird jeder nach seinem stofflichen Tod für sich selbst übernehmen und bedeutet das, was wir auch schon hier im stofflichen Leben als Erkenntnis und Gerechtigkeit verstehen. Auch dies wieder Ursache und Wirkung.
Wer verstanden hat, dass das Leben nicht mit dem Tod endet, der kennt auch die Antwort für das Leben. Wer den Tod nicht mehr fürchten muss, der kann gewiss seine Prägung ablegen oder zumindest die harten Kanten glätten. Er kann sein Wissen weiter vermehren, indem er sich selbst die richtigen Fragen stellt und dadurch zu den wirklich wichtigen Antworten gelangt. Es gibt dann überhaupt keinen Grund mehr sein stoffliches Leben, in einer von blinden Führern zugewiesenen Ecke mit entsprechendem Hamsterrad, wie ein verängstigtes Kind zu verbringen. Mami und Papi wussten es nun mal nicht besser, auch wenn sie fest daran glaubten und Oma und Opa und deren Eltern ging es ebenso. Sei daher du derjenige, der aus diesem Kreis heraustritt und wenn es nur mental ist. Es geht immer zuerst um dich, denn ein verängstigtes Kind kann keinem anderen helfen. Finde deinen eigenen Weg und gehe ihn ohne Furcht, möglichst ohne andere dabei zu schädigen. Du findest ihn, indem du dir selbst die für dich richtigen Fragen stellst und dadurch die für dich wichtigen Antworten findest. Und du wirst sie finden, nur keine Angst.
Wir werden jedoch nicht alle Antworten auf der stofflichen Erde finden, denn für viele Antworten ist das Stoffliche überhaupt nicht ausgelegt. Was zum Beispiel Platon mit seiner Aussage – „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ – zum Ausdruck brachte. Doch das Leben auf Mutter Erde bietet alle wichtigen Antworten für unseren stofflichen Aufenthalt, was allerdings entsprechende Fragen voraussetzt und ständiges Hinterfragen bedeutet. Nichts anderes wollte Jesus schon vor über zweitausend Jahren der Menschheit verständlich machen. Und eines Tages werden alle diese Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird auch sie frei machen.
Die richtige Zeit
Auf meiner Reise zu mir selbst, habe ich zunächst angefangen Artikel zu schreiben. Als es dann immer mehr und tiefgründiger wurde, ist daraus ein Buch geworden.
Ich möchte dieses Buch hiermit allen kostenlos im PDF-Format zur Verfügung stellen (zum downloaden auf das Bild klicken), denn Informationen sollten immer kostenlos zur Verfügung stehen. Sich aus diesen Informationen Wissen anzueignen kostet allerdings einige Mühen.
Mensch, erkenne dich selbst…!
Beste Grüße von Holger ([email protected])
Titelbild von yasin toprak auf Pixabay