Nikotinentwöhnung auf die harte Tour oder lieber Sanfte?

Gehören Sie auch zu den aufhörwilligen Rauchern, die meinen keine Hilfe und Unterstützung bei der Nikotinentwöhnung zu brauchen? Sind Sie viel lieber der Einzelkämpfer, der sich durch die schwere Phase des Rauchverzichts hindurch kämpfen will? Mögen Sie die Nikotinentwöhnung auf die harte Tour und sind Sadomasochist? Sie könnten sich das Leben auch erleichtern. In diesem Artikel nehme ich Ihnen die absurde Illusion, es von Anfang an alleine schaffen zu müssen – dies geht über kurz oder lang schief und endet als weitere Enttäuschungserfahrung, die Sie eventuell keinen weiteren Aufhörversuch mehr beginnen lässt. Ich stelle Ihnen auch einige unterstützende Maßnahmen vor, mit denen Sie sich den Rauchverzicht erleichtern.

Nikotinentwöhnung auf die harte Tour

Die meisten Raucher denken, dass Sie bei Ihrem Aufhörversuch keine Hilfe, Ratschläge und sonstige Unterstützung benötigen – was man selbst verschuldet hat, dass muss man auch selbst gerade biegen. Das ist wohl auch eines der Gründe, weshalb es so viele Raucher immer erst einmal durch reine Willensanstrengung versuchen. Viele Raucher sind der festen Überzeugung: „…schließlich bin ich im Nachhinein sowieso auf mich allein gestellt“, „nur der Wille zählt“, „ein Erwachsener bekommt seine Probleme selbst geregelt“
Auf manche Zeitgenossen kann all das durchaus zutreffen – und ein Aufhörversuch ohne Hilfe funktionieren. Für den weitaus größeren Teil der aufhörwilligen Raucher, ist die Nikotinentwöhnung auf die harte Tour auf kurz oder lang nur die Garantie für einen Misserfolg bzw. für einen vorprogrammierten Rückfall.

Auf die sanfte Tour

Es spricht nichts dagegen, wenn Sie sich die Nikotinentwöhnung und die Behandlung Ihrer psychischen Zigarettensucht so angenehm wie möglich gestalten. Warum sollten Sie sich diszipliniert quälen, wenn Sie es sich auch merklich einfacher machen könnten. Umso mehr Sie Hilfe und Unterstützung von außen annehmen und Hilfsmittel nutzen, umso müheloser geht die Nikotinentwöhnung voran, und umso näher sind Sie Ihrem Ziel der Rauchfreiheit. Hierbei erhöht sich aber nicht nur Ihre Aussicht auf Erfolg auf einen angenehmen und sanften Ausstieg aus der Sucht; vielmehr senden Sie Ihrer Körper-Geist-Seele-Einheit – Ihrem Unterbewussten – eine ganz klare Botschaft: „Nichtrauchen ist keine Quälerei, sondern ist mühelos und kann Freude machen“. Welche Botschaft wollen Sie senden?

Unterstützende Maßnahmen

  • Legen Sie einen Rauchstopptermin fest.
  • Nutzen Sie pflanzliche Präparate zur Unterstützung der Entwöhnung: z.B. „Kudzu“, Homöopathika, Baldrian gegen die Nervosität, Johanniskraut oder Lichttherapie gegen die Verstimmung; von Nikotinersatzpräparaten wie Nikotinpflastern, Nikotinkaugummis und Nikotinsprays, sollten Sie jedoch die Finger lassen.
  • Gönnen Sie sich eine Auszeit: Urlaub am Strand, oder eine Massage.
  • Nutzen Sie jede Möglichkeit (fast jede, außer Schokolade und andere Ersatzsüchte) zur Ablenkung: Sport treiben, Sex, mit guten Freunden reden, Ausgehen, sonst wie Spaß haben, ins Kino gehen, oder ein gutes Buch lesen. Es gibt viele Möglichkeiten.
  • Schauen Sie sich im Internet Aufklärungsfilme und Dokumentationen rund ums Rauchen an: … über die Auswirkungen des Tabakkonsums auf die Gesundheit und Gesellschaft; die Machenschaften der Tabakindustrie etc.
  • Reden Sie mit erfahrenen Nichtrauchern, die auch immer noch Nichtraucher geblieben sind. Lassen Sie sich beraten. Wie haben sie es geschafft aufzuhören und bis heute Nichtraucher zu bleiben?

Gökhan Siris
Gökhan Siris
Er ist Heilpraktiker, psychologischer Berater, Matrix Reimprinting Practitioner, EFT-Coach, BSFF-Coach und freiberuflicher Schriftpsychologe bzw. Graphologe. Er beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit den Themen Gesundheit, Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Naturheilkunde, Esoterik, Spiritualität, Gesellschaft - sowie mit Lebensberatung und Life-Coaching.

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