Nichtraucher werden: Grundvoraussetzungen zur Entwöhnung von der Zigarette

Sie wollen Nichtraucher werden? Mit dem Willen alleine wurde bisher noch kein Raucher dauerhaft zum Nichtraucher; Um auch dauerhaft Nichtraucher bleiben zu können, muss man bereits sehr früh ansetzen. Im Anfang liegt alle Kraft – und wer zu Beginn einer Raucherentwöhnung richtig ansetzt, der wird ein Leben lang mit Rauchfreiheit belohnt. In diesem kurzen Artikel möchte ich Ihnen die absoluten Vorbedingungen bzw. Grundvoraussetzungen vorstellen, mit denen eine Raucherfreiheit mit Sicherheit gelingen wird. Dies wird Ihr erster Schritt sein, der Sie sicher ans Ziel führen wird. Außerdem: Welche Rolle spielt Stress bei einer Entwöhnung?

Mit dem Willen allein nur sehr schwer Nichtraucher werden

Absolute Vorbedingungen zum erfolgreichen Nichtraucher werden sind eine ausreichende Motivation und die Einsicht in das eigene Suchtverhalten. Erst dann kann mit einer Behandlung der Tabakabhängigkeit begonnen werden. Für einen tiefer gehenden, dauerhaften Erfolg, sollte man stets multiperspektivisch an die Sache herangehen – d.h. den „Körper-Geist-Seele-Komplex“ mit in die Behandlung einbeziehen. Hierfür reicht die alleinige Willenskraft (z.B. mit der Schlusspunkt-Methode) nicht aus; dies erzeugt nur eine innere Anspannung, was auf kurz oder lang zu Rückfällen in alte Konsum- und Verhaltensmuster führt, oft diese sogar verstärkt.
Das Scheitern liegt aber hierbei nicht an einer Willens- oder gar Charakterschwäche des Rauchers, wie häufig vermutet wird, sondern an der Einseitigkeit eines solchen Behandlungsansatzes. Leider fehlt den meisten Rauchern der Durchblick im angebotenen Behandlungsdschungel – und so finden sich immer mehr resignierte, entmutigte Raucher, die glauben, nie mehr von Rauchen loskommen zu können. Dabei ist es ganz einfach. Mit der richtigen Strategie, Motivation und Einsicht, und den richtigen Energie-Techniken, gelingt eine dauerhafte Abstinenz vom Rauchen selbst dem stärksten Raucher mühelos.

Stress und Raucherentwöhnung

Viele Entwöhnungswillige sind sich nicht darüber im Klaren, wie angespannt sie sind. Der Alltag ist gespickt mit Stresssituationen, Problemen, Konflikten und Anforderungen, die einem den Weg zu einem rauchfreien Leben sabotieren und verunmöglichen. Wer denkt schon ans Aufhören, wenn noch Wichtigeres ansteht – und der Zeitplan, bzw. die „Deadline“, eng gestrickt ist? Phasen der Entspannung und emotionalen Ausgeglichenheit, sind die idealsten Voraussetzungen einer erfolgreichen Raucherentwöhnung. Wer unter Dauerstress steht, und sich dabei keine Auszeit gönnt, etwa durch Meditation und Entspannungsübungen, aber auch Sport, der wird auf lange Sicht wenig Erfolg nach seiner erfolgten Raucherentwöhnung haben.
Der aufgestaute Frust darüber, wird die bevorstehenden Entwöhnungsversuche zusätzlich unnötig erschweren, oder es kommt erst gar nicht mehr zu weiteren Entwöhnungsversuchen. Deshalb sollten bei einer Raucherentwöhnung eventuelle Belastungssituationen aus dem Alltag stets mit behandelt werden – z.B. mit der Klopfakupressur (EFT). Beseitigen Sie zuerst den Alltagsmüll; erst hiernach können Sie sich an Ihr eigentliches Thema, die Sucht nach Nikotin, heranmachen. Glauben Sie es mir: Es würde Ihnen ziemlich schwer fallen, den Rauchverzicht zu bewältigen, wenn Sie z.B. erst kürzlich eine Scheidung mit allen Konsequenzen verkraften mussten – und noch all Ihre Gedanken daran haften. Behandeln Sie deshalb zuvor immer Ihren Verlust und Ihre Trauer bezüglich dieser Scheidung – tun Sie dies nicht, so könnte Ihnen dieses Thema den Erfolg der Raucherentwöhnung erschweren oder gar blockieren.

Einsicht ist der erste Schritt zum Nichtraucher werden

Fehlende Einsicht ist im Grunde gleichzusetzen mit fehlendem Bewusstsein. Dem Raucher fehlt vor allem Handlungsbewusstsein – jeder Griff zur Zigarette geschieht durch ein automatisches Verhalten, welches tief im Unterbewusstsein verankert bzw. antrainiert wurde. Deshalb fehlt dem Raucher auch die Entscheidungsfähigkeit seine Konsum einzustellen – wie soll man auch etwas einstellen, dass man nicht einmal erkennt? Der Raucher muss „Ein-Sicht“ haben, und zwar im Wortsinne, er muss also seine Sucht einsehen und es durchblicken können; er muss seine Selbsttäuschung – die falsche Suche – überwinden.
Eine solche Sucht-„befreiende“ Herangehensweise erfordert nicht weniger als eine Selbsterkenntnis des Rauchers, woraufhin erst die wahre „Unabhängigkeit“ und Selbstverwirklichung als Nichtraucher erfolgen kann. Die Lernprozesse die auf diesem Weg zu bewältigen sind, erfordern Ernsthaftigkeit und Anstrengung – diese großen Mühen, kann man nur mit der richtigen, individuell abgestimmten Motivation auf sich nehmen. Eine Möglichkeit, um zum Kern für eine derartige Motivation zu gelangen, besteht in der Arbeit mit der Kernbohrung, die ich bereits hier ausführlich auf Equapio.com beschrieben habe.

Gökhan Siris
Gökhan Siris
Er ist Heilpraktiker, psychologischer Berater, Matrix Reimprinting Practitioner, EFT-Coach, BSFF-Coach und freiberuflicher Schriftpsychologe bzw. Graphologe. Er beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit den Themen Gesundheit, Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Naturheilkunde, Esoterik, Spiritualität, Gesellschaft - sowie mit Lebensberatung und Life-Coaching.

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