Das Loskommen von der Sucht nach Zigaretten gelingt nicht jedem. In einigen wenigen Fällen kann es vorkommen, dass es nicht ganz so glatt läuft wie erwartet, oder das es sogar überhaupt nicht funktioniert – und Sie resigniert und enttäuscht weiterrauchen bzw. einen Rückfall erleben. Es gibt Probleme, genauer gesagt Lebensereignisse, die einem von Beginn an die Raucherentwöhnung verunmöglichen – wichtigere Dinge, die zuvor gelöst werden müssen, bevor man sich an das im Vergleich dazu kleinere Übel der Zigarettensucht heranmacht bearbeitet werden. Sind Sie gespannt, was damit gemeint ist und was man dagegen tun kann? Lesen Sie weiter über die Fallstricke der Raucherentwöhnung!
Fallstricke der Raucherentwöhnung
Fallstricke Nr.1
Wenn Sie Ihre Zigarettensucht ums Verrecken nicht beenden können, dann vielleicht weil Sie derzeitig wahrscheinlich wichtigere und größere Probleme (Baustellen in Ihrem Leben) haben, die Ihre volle Aufmerksamkeit und Energie fordern. In diesen bei einer Raucherentwöhnung seltenen vorkommenden Fällen, bestehen bei Ihnen wohl ernstere psychische Probleme, die Ihre Nikotinsucht überschatten und Vorrang haben; unbehandelt wären diese Themen dauerhafte Hindernisse auf dem Weg zur Rauchfreiheit – sie würden immerzu Ihre Entwöhnung sabotieren oder gar unmöglich machen.
Fallstricke Nr.2
Sie hatten nicht die ausreichende (Selbst-)Motivation, um mit dem Rauchen aufzuhören – es ist eine Grundvoraussetzung, dass sie das erkennen und begreifen. Wenn Sie nicht selbstmotiviert sind, und sich stattdessen von außen zum Rauchverzicht drängen lassen, z.B. durch Ihren hassgeliebten Chef oder Abteilungsleiter, dann verbinden Sie mit dem Rauchverzicht auch ungute Gefühle – und machen es sich noch schwerer mit dem Aufhören.
Wer Erfolg mit einer Raucherentwöhnung haben und auch dauerhaft Nichtraucher bleiben will, der muss ausreichend motiviert sein. Lesen Sie an dieser Stelle meine Equapio-Artikel:
- Verhaltensregeln nach dem Rauchstopp
- Rauchverzicht – Beginnen Sie ein neues Leben in Unabhängigkeit
- Nichtraucher werden: Grundvoraussetzungen zur Entwöhnung von der Zigarette.
Wichtig an dieser Fallstricke: Stressen Sie sich nicht allzu sehr; Stress raubt Ihnen Energie, die Sie viel lieber in Ihr Ziel der Rauchfreiheit investieren sollten. Alles wird gut! Motivationsprobleme sind für die EFTs (siehe Equapio-Artikel) ein einfach und schnell zu überwindendes Thema.
Fallstricke Nr. 3
Es traten ungünstige äußere Umstände ein, so z.B.: eine Lebenskrisen; Tod, Krankheit und Trennung (Scheidung) von einer geliebten Person; oder Ereignisse wie Heirat oder Geburt eines Kindes – all diese Ereignisse können Sie massiv von Ihrem eigentlichen Vorhaben (Nichtraucher werden) ablenken. Konzentrieren Sie all Ihre Aufmerksamkeit auf die Rauchfreiheit. So haben Sie auch echten Erfolg!
Doch oft geht das nicht; dann gönnen Sie sich erst einmal die Zeit zur Trauer; im Fall einer Hochzeit etc.: gönnen Sie sich die Auszeit und genießen Sie diese Phase Ihres Leben. Doch Sie sollten sich auch irgendwann an Ihr Ziel „Nichtraucher werden“ heranmachen. Wenn Sie merken, dass Sie sich ständig von allerlei Dingen ablenken lassen, so ist dies eine ideale Indikation für viele Techniken, die ich Ihnen bereits auf Equapio ausführlich geschildert habe – EFT, Wortassoziationsmethode, Bergmeditation, Kernbohrung.
Fallstricke Nr.4
Sie hatten zu Beginn der Entwöhnung keine richtige Strategie, und haben auch sonst nicht versucht einen meiner Empfehlungen umzusetzen, die ich Ihnen in diesem und anderen Equapio-Artikeln vorschlug; sie haben die beschriebenen Techniken und unterstützenden Maßnahmen, z.B. Wortassoziationsmethode, Emotional Freedom Techniques (EFT), Vitaminkur, Bergmeditation etc. nicht konsequent genug angewendet. Bei einer konsequenten Anwendung der auf Equapio.com vorgestellten Methoden und Ratschläge in Kombination mit dem Führen eines Rauchertagebuchs, wäre Ihnen die Raucherentwöhnung sicherlich nicht misslungen.
Alles wird gut – Kein Grund zur Sorge
Machen Sie sich aber keine Vorwürfe oder Schuldgefühle, nur weil es nicht auf Anhieb mit dem Rauchverzicht funktioniert hat, oder Sie es nicht einmal schaffen mit der Entwöhnung zu beginnen, weil Sie noch so viele andere Baustellen in Ihrem momentanen Leben haben. In speziellen Härtefällen, müssen Sie sich professionelle Hilfe holen, Sie müssen notfalls zu einem Psychotherapeuten, der Ihnen die großen Steine aus dem Weg räumt. Machen Sie sich erst mal nicht so große Sorgen um die Wirkungen der Zigarette auf Ihre Gesundheit; lassen Sie sich auch von anderen nicht mit gut gemeinten Motivationspredigten zum Nichtrauchen drängen, konzentrieren Sie sich erst einmal auf Ihre persönlichen Baustellen, die Vorrang haben. F
alls es bei Ihnen nicht ganz so schlimm ist: Analysieren Sie lieber die Rückfallursachen genauestens und bearbeiten Sie diese dementsprechend, z.B. mit den Emotional Freedom Techniques (EFT). Tragen Sie auch gleich die erste Zigarette in Ihr Rauchertagebuch ein, und zwar genau nach den Vorgaben. So haben Sie vielleicht sogar einen hartnäckigen Glaubenssatz entlarvt und können ihn nun endgültig auflösen. Glauben Sie an sich, bleiben Sie hartnäckig am Ball und Sie werden in nächster Zeit sicherlich belohnt.