Ist Malaria wie Aids auch eine böse Krankheit?
Vielleicht ist Malaria so schlimm wie Schweinegrippe, AIDS oder wie die Krankheit „Kinder in die Welt setzen“? Diese Frage beschäftigt mich gerade, denn ich plane – so Gott will und das System bis zu meinem Jahresurlaub noch am Leben ist – mit meinem Schatz ein paar erholsame Wochen in der Dominikanischen Republik. Dort erwarten uns traumhafte Strände aber auch albtraumhafte Krankheiten. Weiterhin wird im Beipackzettel des Reiseprospekts auf andere Gefahren hingewiesen. Hatschi, Gesundheit – entschuldige bitte, ich musste gerade niesen, denn die Sache stinkt mir.
Malaria und Cholera im Urlaubsparadies?
Damit Du Dir nun auch ein Bild von den herrlichen Zuständen im Paradies machen kannst, erlaube ich mir Dich, auf gewohnte Art und Weise, auf 2 bis 3 Seiten in Form zu bringen – Dich zu informieren. So berichtete die Ärztezeitung nach dem letzten großen Beben in Haiti über Cholera im Urlaubsparadies. Der Karibikstaat vermeldete ca. 14.000 Cholerafälle von denen 99 Menschen daran verstarben. Nach Expertenmeinung war damals die Scheißerei von Haiti auf die Dominikanische Republik rübergehüpft. [1] Die Haitianer traf es etwas schlimmer, denn dort waren eine halbe Million Cholera-Kranke mit tausenden von Toten zu betrauern. [2]
Warnhinweis: Wer in die Dom-Rep fliegt, der muss nicht nur mit Malaria, sondern auch mit Raubüberfällen rechnen!
Das bedeutet konkret, dass die verheerenden Zustände, die nach dem Erdbeben in Haiti aufgetreten waren, nun auch in meinem Urlaubsort zu finden sind. Somit erklärt sich auch der Hinweis auf dem Warnhinweiszettel, dass nicht nur mit Malaria, sondern auch mit erhöhter Kriminalität zu rechnen ist. Das Aufsuchen ländlicher Gebiete, das sich Vermischen mit den Einheimischen sollte man deshalb tunlichst unterlassen. [3] Überfälle sind außerhalb des gesicherten Bereichs des Hotels wohl an der Tagesordnung.
Okay, ich glaub, ich sollte es mir nochmals durch den Kopf gehen lassen, ob ich die Reise wirklich antreten soll. Schließlich kann ich ja vom Vertrag zurücktreten. Für den Fall der Fälle gibt es nicht umsonst die Reiserücktrittsversicherung, und diese habe ich vorsorglich abgeschlossen.
Malaria eine Seuche und wie kann man sich davor schützen?
Seuchenalarm: Landesweit 3 Todesopfer in der Dominikanischen Republik
Halt, stopp, erst einmal das Nervenkostüm im Zaum halten und schauen, was noch alles auf dem Zettel draufsteht. Da steht weiterhin geschrieben, dass man Malaria landesweit vorfindet. Besonders in ländlichen Provinzen ist die Gefahr, sich diese Krankheit einzufangen, besonders groß. 3 – ich wiederhole mich in Worten: D R E I deutsche Urlauber haben sich im Jahre 2006 diese böse Krankheit in der Dom.-Rep. geholt. Ein Jahr später erkrankte immerhin noch ein Urlauber. [4] Wow, mir läuft der Angstschweiß über die Stirn – ich muss gerade herzhaft lachen.
Gesundheitsbehörde empfiehlt Impfung
Es wird deshalb von den Gesundheitsbehörden – oder sollte ich lieber von den krankmachenden Ämtern sprechen – empfohlen seinem Arzt den Hintern zu versohlen. Nein, es wird angeraten, sich zu Klärung des Malariarisikos, ärztlichen Rat einzuholen. Grund: Es gibt noch keine wirksame Impfung gegen Malaria [5] – wobei ich mir bei dieser Tatsache auch ein Schmunzeln nicht verkneifen kann.
Mückenschutzmaßnahmen: Decke über den Kopf ziehen!
Du meinst: „Keine guten Aussichten!“ Wart mal ab, es kommt noch schlimmer, denn weiter unten ist zu lesen, dass laut „Experten“ das Denguefieber während der Regenzeit (Mai bis November) besonders häufig auftritt und die Zahl der Todesfälle in Lateinamerika und den Karibikstaaten stark zugenommen hat. [4] Schließlich ist die Überträgermücke landesweit präsent und deshalb sollten Reisende gute Mückenschutzmaßnahmen durchführen. Entschuldige, dass ich schon wieder lache, aber die Salben, Cremes und Sprays, die ich bisher in heimischen Gefilden prophylaktisch einsetzte, haben mich bisher vor keinem Mückenschiss bewahrt.
Ich spreche aus Erfahrung, denn von März bis Oktober verweile ich zum Relaxen an den Isteiner Schwellen – meinem Ersatzurlaubsparadies. Dort ist es, je nach Jahreszeit, auch verdammt gefährlich. Die Viecher waren dieses Jahr so aktiv wie noch nie und ich sah teilweise aus wie ein Streuselkuchen. Die lieben Tierchen haben mich, trotz der angeblich wirksamen Mittelchen, schier aufgefressen. Das Zeugs, das ich mir auf die Haut aufbrachte, stank teilweise widerlich! Ich hab es dann gelassen und mir ein Räucherstäbchen neben die Luftmatratze platziert. Ohmm, ohmm, Hare Krishna, Amen! Rauch mögen diese Tierchen nämlich gar nicht. Das ist die Erfahrung, die ich gemacht habe.
Warnhinweise der Beipackzetteln der Malaria-Propyhlaxe-Medikamente missachten!
Genug Angst erzeugt! Zeit, sich von den Panik erzeugenden Beipackzettel zu lösen und etwas näher hinzuschauen! Die Warnhinweise beziehen sich vornehmlich auf ländliche Gebiete. Und dort, wie überall in der Karibik und insgesamt in Lateinamerika – außer in abgeschirmten Hotelanlagen westlichen Standards – herrschen leider noch immer übelste Lebensbedingungen. Armut, Müll, Dreck, Gestank, schlechte Kanalisation, nichts zu fressen, kein sauberes Trinkwasser und oftmals kein Dach über dem Kopf sind auf dem Land an der Tagesordnung.
Für den verwöhnten Europäer können solche Verhältnisse jedoch seltsame Reaktionen auslösen – zu hässlichen Konflikten führen. Also habe ich beschlossen: Ich unternehme keine Ausflüge zu den Ureinwohnern – ich halte mich vom Elend fern. Ich muss mir das nicht anschauen! Weiterhin benutze ich zum Zähneputzen das „gute“ Mineralwasser. So sorge ich „Krankheiten“ vor! Mit diesen einfachen Maßnahmen komme ich – kommt meine Seele – ganz gut klar.
Hilft für vielleicht die altbewährte Chemotherapie?
Andere jedoch vertrauen zur Prophylaxe zusätzlich auf eine Chemotherapie-Lightversion in Form einer Pille namens Malarone. Die lästigen Nebenwirkungen wie Kopf- und Bauchschmerzen, Erbrechen und Übelkeit und Durchfall, die von Fall zu Fall auftreten, werden dankbar hingenommen, denn diese Droge weist deutlich weniger Nebenwirkungen, wie bei Mefloquin und Chloroquin, die ebenfalls zur Vorbeugung vor Malaria eingeschmissen werden, auf.
Also weniger Albträume, weniger Schlaflosigkeit und weniger Schwindel bei gleicher Wirksamkeit. [6] Im Klartext heißt das jedoch, dass dieses Arznei Dir Symptome eines sanften Verlaufs der Krankheit Malaria beschert. Malaria tropica zeichnet sich jedoch durch Bewusstseinsstörung, Atemnot, Krampfanfälle, Kreislaufkollaps, Nierenversagen, anämische Zustände bis zum Befall des Gehirns aus. [7] Der Patient ringt mit dem Tode. So weit, so gut!
Halte Dich vom Onkel Doktor fern!
Nehmen wir mal an, dass die bekannten Nebenwirkungen von Malarone bei Dir die Symptome einer sanften Malaria bescheren, dann wirst du wohl mit einem flauen Gefühl im Magen „krank“ den Heimweg antreten und ein weiteres Mal Deinen Arzt aufsuchen oder direkt ins „kranke“-Haus verfrachtet, wo Dir der Onkel Doktor die Diagnose Malaria tropica stellt. Um die Ausbreitung dieser bösen Krankheit zu verhindern, wird dann grundsätzlich zur einer weiteren Chemotherapie geraten.
Natürlich auch nur wieder prophylaktisch. Nun, was man mit Chemotherapie alles anstellen kann, darüber sprechen die Toten Bände. Ich bin kein Arzt, aber ich rate Dir den Beipackzettel der Chemoprophylaxe genauestens zu studieren. Und vielleicht werden Dir ja dadurch endgültig die Augen geöffnet. Hier, die Neben- bzw. die Hauptwirkungen von einem bewährten Chemopräparat, das vornehmlich bei der AIDS-Bekämpfung eingesetzt wird. AZT – Ab zum Teufel – glänzt mit folgenden Nebenwirkungen, die auf dem Beipackzettel nachzulesen sind:
„Anämie, Neutropenie u. Leukopenie, Übelkeit, Kopfschmerzen, Hautausschlag, Bauchschmerzen, Fieber, Myalgie, Parästhesie, Erbrechen, Schlaflosigkeit u. Appetitlosigkeit, Unwohlsein, Schwäche, Verdauungsbeschwerden, Myopathie, Panzytopenie mit Knochenmarkhypoplasie, Thrombozytopenie, Laktatazidose, Lebererkrankungen wie schwere Hepatomegalie mit Steatose, erhöhte Blutwerte von Leberenzymen und Bilirubin, Pankreatitis, Pigmentierung der Nägel, Haut u. Mundschleimhaut, Durchfall, Flatulenz, Schläfrigkeit, Schwindel, Konzentrationsschwäche, Krämpfe, Angst, Depressionen, Atembeschwerden, Husten, Exanthem, Nesselsucht, Juckreiz, Schwitzen, häufiges Wasserlassen, Geschmacksstörungen, allgemeines Schmerzgefühl, Schüttelfrost, Brustschmerzen, ein grippeähnliches Syndrom, Gynäkomastie“ [8]
Pharmaindustrie den Rücken kehren?
Bei näherer Betrachtung sind das die Symptome von Malaria tropica. So wird aus einem sanften Verlauf eine tödliche Krankheit. Dank Pharmaindustrie und der verabreichten Medizin des Mittelalters darf sich der Patient nun darauf vorbereiten sich in die ewigen Jagdgründe zu verabschieden.
Das Geschäft mit der „Krankheit“ Malaria
Malaria, eine tolle Krankheit, mit der man sehr gute Geschäfte machen kann. Und wenn der lästige Zweibeiner nicht mehr gebraucht wird, dann erledigt der Rest die Chemotherapie. Immerhin, mit Respekt, sind die Todesraten trotz Giftkurattacken noch immer moderat. Okay, da passt das Zitat:
„Was bringt den Doktor um sein Brot?/ a) Die Gesundheit, b) der Tod./ Drum hält der Arzt, auf daß er lebe,/ uns zwischen beiden in der Schwebe.“ [9] Eugen Roth (1895-1976), dt. Autor “
Aus diesem Grunde verzichte ich auf Pharmapillen und lass mich auch nicht mehr impfen. Ich unterstütze nicht das Geschäft mit der Angst! Dein Einwand, dass Dir bisher die leckeren Giftcocktails gut bekommen sind, zeigt lediglich, dass Du hart im Nehmen bist. Du bist von der guten Wirkung der Pillen überzeugt und somit gilt das Gesetz „Was der Mensch denkt, das erlebt er!“ oder aber auch „der Glaube versetzt Berge“. Unter diesem Aspekt ist lediglich noch das unwerte Leben – sind die Angsthasen – in Gefahr!
Denn schließlich gilt: Ängstliche Zweibeiner, und davon gibt es auf dieser Erde leider noch viel zu viele, sind und bleiben fette Beute von gewissenlosen Geschäftemachern. Ich schreibe bewusst „noch“, denn die Zeit für ein neues Bewusstsein ist reif! Wer sich bewusst ist, dass man eine Seele nicht töten kann, der löst sich von der Angst. Das Zauberwort heißt Reinkarnation und darüber berichte ich demnächst in einem neuen Beitrag.
Keine Angst vor Malaria tropica
Zum Abschluss dieses Aufsatzes und für ein besseres Verständnis von den angeblich bösen Krankheitserregern empfehle ich Dir die Germanischen Heilkunde zu studieren. Hier lies:
„Die Mikroben haben wir bisher nur so verstanden, als würden sie die sog. Infektionskrankheiten bewirken und diese Anschauung schien nahe zu liegen, weil wir ja bei den sog. Infektionskrankheiten auch stets diese Mikroben fanden. Aber wir hatten bei diesen vermeintlichen Infektionskrankheiten nur diese erste Phase vergessen oder übersehen. Denn diesen vermeintlichen Infektionskrankheiten ging immer eine konflikt-aktive Phase voraus. Und erst mit der Konfliktlösung dürfen diese Mikroben aktiv werden. Sie sind also nicht unsere Feinde sondern sie helfen uns, sie arbeiten auf unseren Befehl, auf den Befehl unseres Organismus, dirigiert von unserem Gehirn.“ [10]
Ich hoffe, dass ich Dir mit meinem Beitrag die Angst vor der „bösen“ Krankheit Malaria genommen habe, und dass Du Dich nun intensiv mit den 5 Naturgesetzmäßigkeiten der so genannten Germanischen Heilkunde beschäftigst. Keine Angst vor germanisch, denn made in Germany ist nicht rechtsradikal, auch wenn man Dir das eingeredet hat und Du das in diesem Augenblick gerade denkst. So, und nun steht einem wunderschönen Urlaub nichts mehr im Wege! Das wünsche ich auch Dir – egal wohin Deine nächste Reise geht!
In diesem Sinne verbleibe ich mit lieben Grüßen: Martin M. Luder (info-at-lefpilk.de)
In Afrika sterben jedes Jahr unter den Ärmsten der Bevölkerung tausende Menschen an Malaria, ohne dass sie prophylaktische Medikamente genommen haben oder bei Ausbruch durch einen vermeintlich aggressiven Medikamenten-Cocktail gegen die Krankheit behandelt wurden.
Malaria-Erkrankungen sind auch von bspw. Teilnehmern von Afrika-Expeditionen im 19. Jh. bekannt, also zu Zeiten, zu denen es die modernen Medikamente noch überhaupt nicht gab.
Wie hoch das konkrete Risiko einer Malaria-Infektion in einem konkreten Gebiet ist, das man zu Besuchen gedenkt, sollte man genau recherchieren. Und ist es zu vernachlässigen, sollte man vermutlich auch auf die Einnahme von Malaria-Prophylaxe verzichten. Diese Tabletten zu schlucken ist wirklich kein Spaß. Aber man darf sich nichts vormachen: An Malaria zu erkranken bedeutet für die meisten, für den Rest seines Lebens jederzeit mit schlimmen Fieberschübe rechnen zu müssen. Das zu verharmlosen ist schlicht dumm!